Kevin kommt allein ins Haus.

Anlagenmechaniker mit Schwerpunkt „Umwelttechnik/Erneuerbare Energien“

Kevin Gödeke (24) aus Niederhenneborn hat sich 2015 für eine Ausbildung als Anlagenmechaniker mit Schwerpunkt „Umwelttechnik/Erneuerbare Energien“ bei dem Schmallenberger Unternehmen Willy Daus GmbH entschieden. Ferienarbeit hat den Schüler damals überzeugt, dass eine Ausbildung bei dem bekannten Unternehmen für Heizung, Sanitär, Elektro und Lüftung wohl das Richtige sei. Nach erfolgreicher Ausbildung nach dreieinhalb Jahren meldete sich Kevin Gödeke 2019 zum Meisterkurs an. Zu seiner Überraschung bekam er auch sofort einen freien Platz. Nach einem neunmonatigen Meisterkurs in Vollzeit am Berufsbildungszentrum des Handwerks in Arnsberg durfte sich der junge Anlagenmechaniker Meister nennen. „Ich wollte als Facharbeiter Verantwortung übernehmen, selbständig arbeiten und meine Ideen in die verschiedenen Projekte einbringen können. Als Meister habe ich dafür alle Voraussetzungen“, sagt Kevin Gödeke mit Stolz. Daher hat er sich bei seiner Firma für den Kundendienst entschieden. Hier reichen seine täglichen Arbeitseinsätze von einer kleinen Reparatur in einem barrierefreien Badezimmer bis zur Inspektion und Wartung eines komplexen Fernwärmenetzes. Kevin Gödeke: „Ich entscheide selbständig, wie und was vor Ort gemacht wird, übernehme die volle Verantwortung für das Projekt und sorge dafür, dass die Kunden letztendlich mit meiner Arbeit und mit der Gesamtleistung der Firma zufrieden sind.“ Die Zukunft in seinem Beruf sieht der engagierte Meister aus Niederhenneborn sehr zuversichtlich. „Den Beruf wird es immer geben. Denn das Internet wird keine Heizung reparieren oder einen verstopften Abfluss wieder in Schwung bringen. Man arbeitet mit verschiedenen Werkstoffen und stetig gibt es neue Herausforderungen. Einem Anlagenmechaniker im Kundendienst wird es nie langweilig. Durch Schulungen und Weiterbildungen bleibe ich auf dem neuesten Stand. Dieser Berufsweg war für mich die beste Entscheidung und wird auch in Zukunft immer wieder spannende Herausforderungen mit sich bringen.“

Quelle: WOLL Magazin