Kekse essen und die Umwelt schonen

Quelle: Keks-Kreator

Der Briloner Konditor und Bäckermeister Gregor Stapper hat sich an etwas gewagt, was vielen Besuchern von Cafés und Restaurants sicherlich schon häufiger negativ aufgefallen ist: Die Verpackung des Kaffee-Keks. Um es vorweg zu nehmen: Er hat eine Lösung gefunden, die gleichsam einfach wie auch werbewirksam ist. Doch von vorne.

2017 startete Gregor Stapper mit seiner Idee, dem „Keks Kreator“. Er dachte schon immer „out of the box“ und so entstand eine Onlineplattform, die es dem User ermöglicht, Kekse individuell zu gestalten – eine Marktneuheit. Ob im privaten Bereich zum Geburtstag, zur Hochzeit oder zur Taufe oder für Firmen mit dem eigenen Logo als Giveaway, die Möglichkeiten sind vielfältig. Und so einfach die Idee ist, so gut und erfolgreich konnte sich der „Keks Kreator“ Gründer am Markt behaupten: Schon im selbem Jahr gewann er den Gründerpreis Südwestfalen. Dies hatte eine überregionale Berichterstattung und einer Ehrung durch die Bundeskanzlerin a.D. für besonders innovatives Handwerk auf Handwerksmesse in München 2018 zur Folge. Sein Unternehmen ist seitdem stetig gewachsen und im Jahr 2022 folgte der nächste Schritt: Der Bau einer neuen, modernen Backstube in seiner Heimatstadt Brilon. „Mir war es vom ersten Tag an wichtig, ein Handwerksunternehmen zu starten, dass sich immer wieder und weiter hinterfragt. Wir versuchen an allen Ecken und Enden das Optimum herauszuholen. Sei es bei der Qualität der Rohstoffe, die wir verarbeiten, als auch bei der notwendigen Verpackung ressourcensparend und im
besten Falle klimaneutral zu arbeiten.“, so der Handwerksbäcker Stapper.

Keks als Kaffeebeilage

Der Umweltschutz ist dem Bäckermeister ein wichtiges Anliegen. Seit 2019 zahlt Stapper freiwillig einen Klimakompensationsbeitrag für seine Verpackung. Die PV-Anlage auf dem Hallendach soll 70% der benötigten Energie in der Backstube erzeugen und seit diesem Jahr hat er auch eine BIO-Linie in seinem Keks-Portfolio. So ist seine neueste Idee, die BIOOCKIEs, eigentlich nur folgerichtig. „Die Idee der BIOOCKIEs war simpel. Wir wollten den Keks als Kaffeebeilage neu erfinden. Unser Anspruch war einen hochqualitativen Keks zu backen, der natürlich eine besondere Optik trägt, das ist ja unsere Kernkompetenz und unser Alleinstellungsmerkmal. Er sollte BIO sein, vegan und vor allem nachhaltig verpackt. Nach vielen Gesprächen mit Verpackungsherstellern und Recherchen war schnell klar: Die beste Verpackung ist keine Verpackung.“, so Stapper. Nach Rücksprache mit der
Lebensmittelüberwachung gab es für die Idee grünes Licht, denn selbstverständlich ist der Keks, der beim Kaffee oder Kakao liegt, genauso zu behandeln, wie das Stück Kuchen auf dem Teller. Es muss nicht verpackt sein.
In der Verwaltung seiner Heimatstadt Brilon war man von der Idee sofort begeistert. Die kommunale
Wirtschaftsförderung ist mit im Boot und unterstützt die Idee des BIOOCKIEs. „Mit dem Verzicht auf die Plastikverpackung können unsere Gastronomen einen einfachen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Die individuell gestalteten Kekse sind darüber hinaus ein erstklassiges Werbemittel für unsere historische Hansestadt.“, so Brilons Wirtschaftsförderer Oliver Dülme. Im letzten Schritt mussten nur noch die Gastronomen überzeugt werden. Diese wurden direkt von Gregor Stapper angesprochen und er konnte diese ebenfalls sofort überzeugen. Denn auch viele
Gastronomen sind es leid, den unnötigen Verpackungsmüll zu entsorgen bzw. oftmals in der Außengastronomie aufwendig durch Verwehungen aufzusammeln. Doch Brilon sollte nur der erste Schritt sein. Anschließend nahm Stapper Kontakt zur Wirtschaftsförderung in der Nachbarschaft auf.

Quelle: Keks-Kreator

Individuell und unverpackt

Vor allem in Willingen, ein weitbekanntes Ausflugsziel, konnte er schnell überzeugen. Hier wird ein exklusiver Willingen-Keks in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung und in Kooperation mit dem Lebensmittelgroßhandel den Gastronomen als Alternative zum einzeln verpackten Keks angeboten. Es folgten mit den Inseln Rügen und Usedom zwei weitere Tourismus-Hotspots. Jeder BIOOCKIEs trägt eine individuelle Prägung der Region. In Brilon ist es das Rathaus, in Willingen das geschwungene „W“ in einem Herz und auf Rügen ist die Insel als erhabenes Relief gebacken. „Aufgrund unserer spezialisierten Produktionsketten können wir die BIOOCKIEs den Gastronomen in den Regionen zu attraktiven Preisen anbieten, die sich auf dem Niveau der einzeln verpackten Industriekeks befinden.“, so Stapper stolz. Es gibt auch die Möglichkeit sein eigenes Logo auf den Keks zu kreieren. „Wir haben bereits viele Kunden aus Gastronomie und Hotellerie, die bei dem Kaffeekeks so eine personalisierte Besonderheit mit Ihrem Logo gesucht haben. Da können wir mit unseren hochqualitativen BIOOCKIEs im individuellen Design natürlich punkten. Und dann auch noch unverpackt!“, freut sich Stapper.

Weitere Infos und Kontakt: Keks-Kreator/Gregor Stapper

Quelle: Keks-Kreator