K und K: Gemeinsam in die Zukunft

WOLL im Gespräch mit den Bürgermeistern Stephan Kersting (59), Eslohe, und Burkhard König (59), Schmallenberg

Die Wahlen sind vorbei. Die neuen Räte haben sich gebildet. Seit dem 1. November stehen in Schmallenberg und Eslohe ein neuer und ein alter Bürgermeister an der Spitze der Verwaltung. WOLL hat den „alten“ Bürgermeister der Gemeinde Eslohe, Stephan Kersting, und den neuen Bürgermeister der Stadt Schmallenberg, Burkhard König, zum Doppelinterview zu Beginn der neuen Legislaturperiode eingeladen. Im Holz- und Tourismus-Zentrum, dem Hauptsitz der gemeinsamen Tourismuszentrale Schmallenberger Sauerland, treffen wir uns zum Gespräch über die Politik der Gemeinde Eslohe und der Stadt Schmallenberg in den kommenden fünf Jahren.

WOLL: Sie sind seit 2009 im Amt, Herr Kersting. Nun wurden Sie mit 72,93 Prozent wiedergewählt, bei einer Wahlbeteiligung von 64,29 Prozent. Im Gemeinderat hat die CDU 21 Sitze, die SPD sieben Sitze und die FDP vier Sitze. Was bedeuten diese Zahlen?
Kersting:
Erstmal freue ich mich natürlich über das Ergebnis. Die fast 73 Prozent haben mich schon überrascht. Das liegt sicherlich auch daran, dass man in den letzten Jahren nicht alles falsch gemacht hat. Es ist insgesamt ein Ausdruck der guten Teamarbeit in Eslohe, wir haben eine gute Entwicklung hingelegt.

WOLL: Gibt es irgendwo Nachholbedarf, was denken Sie?
Kersting:
Man darf niemals sagen, dass man alles erreicht hat oder dass alles gut ist. Alles ist immer dynamisch und es wird immer Problemfelder geben. Man muss offen sein für Neues und es wird immer irgendwo Dinge geben, die man noch verbessern kann. Natürlich muss man am Ende schauen, dass man das Erreichte untermauert.

WOLL: Herr König, Sie sind zum ersten Mal ins Amt gewählt worden, mit 59,34 Prozent bei einer Wahlbeteiligung von 63,72 Prozent. Im Stadtrat sind die Parteien folgendermaßen vertreten: CDU 20, UWG sechs,BFS vier, SPD und Grüne drei und Die Partei zwei Sitze. Sind Sie zufrieden und wie bewerten Sie diese Zahlen?
König:
Ich bin sehr zufrieden mit dem Wahlergebnis: fast 60 Prozent und das trotz vier Gegenkandidaten. Es war ein intensiver Wahlkampf. Im ersten Wahlgang weit über 50 Prozent zu erreichen, hat mich sehr gefreut. Als CDU-Mitglied freut es mich ebenfalls, dass die CDU mit 20 Sitzen die absolute Mehrheit im Rat verteidigen konnte. Das bietet die Möglichkeit, unsere Politik, die aus meiner Sicht sehr erfolgreich war, fortzusetzen. In der Vergangenheit war es so, dass alle vertretenen Parteien durchaus in der Lage waren, miteinander zu sprechen und gemeinsam zu handeln. Mit nun sechs Parteien im Rat hoffe ich, dass uns das auch in der nächsten Wahlperiode gut gelingt. In meiner Eröffnungsrede habe ich meine Zuversicht zum Ausdruck gebracht, dass uns das wieder gelingt. Gemeinsam lässt sich eine Stadt so voranbringen.

WOLL: Ungefähr ein Drittel der Bürgerinnen und Bürger hat nicht gewählt. Was denken Sie darüber?
Kersting:
Das ist eine spannende Frage. Die Wahlbeteiligung ist relativ konstant. Das heißt, dieses Drittel, von dem sie sprechen, hat es immer gegeben. Es wird zum Teil an Bequemlichkeit oder eben an Zufriedenheit liegen.

WOLL: Gibt es Informationen darüber, inwieweit sich Bürgerinnen und Bürger mit ausländischer Herkunft an der Wahl beteiligen?
König:
In Schmallenberg lag die Wahlbeteiligung acht Prozent höher als beim letzen Mal. „Die Partei“ war neu, auch der Bürgermeisterkandidat war neu. Diese Spannung löste mehr Interesse aus. Es scheint mir sehr schwierig zu sein, Schmallenberger Bürger mit Migrationshintergrund zur Wahl zu animieren. Da ist Luft nach oben, auf diese Personengruppen zuzugehen und sie in das politische Geschehen mit einzubinden. Wenn das gelingt, ich glaube dann gehen auch sie zur Wahl. Das ist eine besondere Aufgabe für die kommenden fünf Jahre.

WOLL: Herr Kersting, Sie sind jetzt elf Jahre im Amt. Herr König, Sie sind erst wenige Tage im Amt. Elf Jahre Bürgermeistererfahrung auf der einen, viele Jahre Erfahrung als Kämmerer der Stadt Schmallenberg auf der anderen Seite. Manche sagen: Ein Kämmerer ist der eigentliche Bürgermeister. Haben Sie möglicherweise tatsächlich mehr Erfahrung, was Politik und Rathausarbeit angeht, Herr König?
König:
Der Kämmerer ist kein heimlicher Bürgermeister. Wir hatten mit Bernhard Halbe einen sehr erfahrenen Bürgermeister. Das Zusammenspiel zwischen Bernhard Halbe und mir war von enger Zusammenarbeit geprägt und von ehrlicher Freundschaft. Von daher, nein, ein Kämmerer ist kein zweiter Bürgermeister. Außerdem war ich nicht nur Kämmerer, sondern seit 1996 auch Beigeordneter, also quasi allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters. Das führt automatisch dazu, dass man eng zusammenarbeitet. Ich habe bei der Verabschiedung vom Bernhard Halbe gesagt: Wir haben uns oft wortlos, fast blind verstanden, weil wir uns lange kannten und ein eingespieltes Team waren.

Kersting: Eigentlich kann ich nicht viel hinzufügen. Von Anfang an habe ich das Team König/Halbe miterleben dürfen. Ich kann mich noch gut erinnern, als wir uns das erste Mal getroffen haben, da merkte man sofort, die Chemie stimmt. An der ein oder anderen Stelle kann ich sicher von Burkhard noch was lernen und ebenso fragt er auch mal, wie ich das da gemacht habe. Insofern wird diese gute Zusammenarbeit auf Ebene der Verwaltungsspitze weitergeführt werden.

König: Ich kann das unterstreichen, Eslohe und Schmallenberg arbeiteten schon immer eng zusammen. Das war auf Ebene der Kämmerer so und auf Ebene der Bürgermeisterebene ebenfalls.

WOLL: Was ist große Herausforderung in der kommenden Wahlperiode? Die Corona-Pandemie, der Klimawandel, die Trockenheit, der Haushalt, das Waldsterben, die demografische Entwicklung?
König:
Die Corona-Pandemie wird unsere Arbeit in den kommenden Monaten weiter massiv beeinflussen. Ein weiteres Thema ist: Was machen die Hausärzte und Fachärzte vor Ort? Sind wir da weiterhin gut aufgestellt? Das Waldsterben und die Borkenkäferproblematik waren 2020 sehr präsent und werden die Stadt Schmallenberg weiterhin beschäftigen. Davon sind große Flächen betroffen, nicht nur der Stadtwald, sondern auch die Privatwälder. Hier geht es um klimaresistente Wiederaufforstung, das ist eine riesige Herausforderung. Haushaltsmäßig sind wir ganz gut aufgestellt. Da habe ich momentan keine großen Sorgen.

Kersting: Unser Haushalt ist nicht ganz so stark aufgestellt wie in Schmallenberg. Eslohe hat aktuell aber einen ausgeglichenen Haushalt. Ich glaube, dass der „Corona-Hilfeschirm“ in Eslohe dazu führt, den Haushalt im Griff zu halten. Wie sich das dann weiterentwickelt, wissen wir alle nicht. Das ist Kaffeesatzleserei. Beim Thema Borkenkäfer muss man vor allem die privaten Waldbesitzer unterstützen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Schmallenberg werden wir intensivieren. Das Thema Wasserversorgung hängt unmittelbar mit der Situation in unseren Wäldern zusammen. Langfristig werden wir hier sicherlich eine ganze Menge Aufgaben bekommen. Die Wertschätzung für das Thema Wasserversorgung/Wasserknappheit wird sich ändern müssen, als Versorger müssen wir sicherstellen, dass die Wasserversorgung stabil ist.

WOLL: Wie sehen Sie die Chancen der Wasserbeschaffungsverbände in den verschiedenen Dörfern?
Kersting:
Als Gemeinde sind wir für jeden Wasserbeschaffungsverband dankbar. Ob sich das System auf Dauer so durchhalten lässt, hängt sehr stark von den handelnden Personen ab. Letztendlich stehen wir in der Verpflichtung, hier gezielt zu helfen.

König: Die Wertschätzung für die Verbände kann ich nur unterstreichen. Schmallenberg und Eslohe sind einige der wenigen Kommunen, die nach der kommunalen Neugliederung die private Wasserversorgung, wie wir sie damals vorgefunden haben, unterstützt, gefördert und erhalten haben. Mit den Arbeitsgemeinschaften auf beiden Seiten sind wir derzeit in intensiven Gesprächen mit den Verbänden. Was ist zu tun, um die Wasserversorgung langfristig zu sichern? Ebenso ist das beim Thema Klimaänderung und den Folgeschäden. Wie können wir den Waldschäden begegnen? Was wir brauchen, ist eine stärkere Zusammenarbeit, nicht nur den eigenen Vorteil, sondern den Vorteil Aller in den Vordergrund zu stellen. Über 30–40 Jahre hatten wir eine gewisse Ruhe, weil alles funktioniert hat. Jetzt ändern sich die Umweltbedingungen. Da muss man reagieren und sehen, wie man den aufkommenden Problemen rechtzeitig begegnet.

WOLL: Was steht bezüglich des demografischen Wandels auf Ihrem Spickzettel?
Kersting:
Die Problematik der demografischen Entwicklung besteht weiterhin. Ich bin ein bisschen beruhigter, vor dem Hintergrund, dass sich die Landflucht etwas relativiert. Es gibt auch einen Gegentrend, gerade unterstützt durch die digitalen Fortschritte, die Home-Arbeitsplätze und den Trend, sich auf als Familie auf dem Land anzusiedeln. Durch den Glasfaserausbau schaffen wir die Voraussetzungen für Arbeitsplätze hier auf dem Land, da die gleichen Bedingungen wie in Köln, Düsseldorf oder Dortmund bestehen, was die Internetanbindung angeht, kombiniert mit einer deutlich besseren Lebensqualität.

WOLL: Sie sprachen über den Glasfaserausbau und Home Office. Da scheinen in verschiedenen Dörfern noch immer Probleme zu bestehen: Stichwort Funklöcher, fehlende Bandbreite.
König:
Beim Thema Glasfaser sind wir, was Schmallenberg und Eslohe angeht, in den Förderprogrammen. Für Schmallenberg heißt das: Glasfaserausbau in 53 Orten für rund 5.000 Haushalte. Wir werden in der nächsten Runde auch die letzte Siedlung noch erschließen. Bedeutet, dass wir dann flächendeckend leistungsfähiges Glasfaser- und Breitbandnetz anbieten können. Das Thema Funklöcher bewegt uns natürlich enorm. Bracht ist so ein Ort. Wir sind mit den hiesigen Anbietern, also mit Vodafone und der Telekom, im engen Gespräch, damit wir Funklöcher schließen und hier eine flächendeckende Abdeckung im leistungsfähigen Standard hinbekommen. Zum Thema Demografie: Jeder Trend dreht sich irgendwann einmal um, ich bin mir sicher, auch der Zuzug in die Metropolen. Wenn man heute in die Großstädte guckt, sind die Mieten für den Normalbürger kaum zu bezahlen. Das Thema Sicherheit stellt sich ganz massiv oder auch, was die Situation an den Schulen anbelangt. Deswegen war für mich im Wahlkampf das Thema Stadtmarketing sehr wichtig. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass unser gutes Image im Tourismus genutzt wird, um genau diese Vorteile zu transportieren. Damit jeder Kölner oder Düsseldorfer weiß: In Schmallenberg oder Eslohe kannst du gut leben, da gibt es alles, was man für ein gutes Leben braucht.

WOLL: Das hört sich an wie: Es gibt eine Enklave im südlichen Nordrhein-Westfalen, im tiefen Sauerland, die ist so einmalig, so unverwechselbar, da müsst ihr unbedingt hin. Welche anderen Aufgaben gibt es?
König:
Neben den genannten Themen, das wird oft vergessen, hat die Stadt- oder Gemeindeverwaltung ganz viele Standardaufgaben. Das fängt mit dem Einwohnermeldeamt, den Kindergärten und den Schulen an. Der Bürger muss sich darauf verlassen können, dass die Verwaltung funktioniert. Diese Grundaufgaben sind ebenso wichtig wie die vielen speziellen. Für diese Aufgaben brauchen wir Personal. Die Ausbildung von Verwaltungspersonal und das Halten von Personal, das ist auch eine große Herausforderung in den kommenden Jahren.

WOLL: Herr Kersting, was sagen Sie zu dem Gedanken des Stadtmarketings? Ist das nicht ein Thema, das man zusammen angehen müsste?
Kersting: Natürlich. Wir werden auch in dieser Richtung marketingmäßig weiter zusammenwachsen. Zusammen zu denken ist sinnvoll. Ich glaube aber, dass die Kontakte bestehen. Mit dem Logo Schmallenberger Sauerland war es seinerzeit auch nicht ganz einfach, da Eslohe im Namen nicht vorkommt. Da hat man schon mit Engelszungen reden müssen, um zu verstehen zu geben, dass wir unter diesem Logo viele Dinge subsumieren können. Aber das funktioniert. Da muss man nur weiter dran arbeiten.

König: Wer von Schmallenberg nach Eslohe über die Stadtgrenze fährt, der sieht ja nicht irgendwo einen Strich oder eine Grenze, es geht fließend ineinander über.

WOLL: Wie sieht der nächste Schritt aus?
König:
Wie werden erste Gespräche mit den verschiedenen Interessengruppen und Parteien aufnehmen, mit dem Tourismus, mit Eslohe aktiv und Schmallenberg Unternhemen Zukunft, mit allen Interessierten.

Kersting: Klar, die Werbegemeinschaften gehören auf jeden Fall dazu. Und mit der Werbegemeinschaft Schmallenberg.

König: Erste Kontakte sind in Schmallenberg schon geknüpft, das wird weitergehen. Wegen Corona, glaube ich, ist der Handlungsdruck noch größer geworden.

Kersting: Wichtig ist, dass es im Hinblick auf die zukünftigen Aufgaben keinen großen Unterschied macht, ob man Schmallenberger oder Esloher ist.

WOLL: Was haben die beiden Bürgermeister für Gemeinsamkeiten? Was außer dem Anfangsbuchstaben K und dem Geburtsjahr?
Kersting: Ich denke, dass wir beide, wenn ich das so sagen darf, eine konservative Sicht auf die allgemeine und die wirtschaftliche Lage haben. Ich glaube, das ist eine unserer Gemeinsamkeiten.

WOLL: Konservativ heißt auch vorsichtig?
König:
Ich habe als Kämmerer bei anstehenden Entscheidungen immer gesagt: Wie würdet ihr entscheiden, wenn das eine private Entscheidung wäre? Das ist immer der Maßstab. Wir arbeiten besonders mit Steuergeldern immer vorsichtig. Am Ende sind wir den Bürgerinnen und Bürgern Rechenschaft schuldig.

WOLL: Können Sie sagen, welche Prioritäten es für die kommende Kommunalperiode gibt?
König:
Kurzfristig sind wir im Auswahlprozess für die Geschäftsführung Schmallenberger Sauerland-Tourismus. Wir haben den Haushalt 2021 eingebracht, den gilt es jetzt zu beraten und zu verabschieden. Mittelfristig möchte ich mit den Bürgerinnen und Bürger unseren Flächennutzungsplan und unsere Gestaltungssatzungen und damit die Entwicklung unserer Orte diskutieren. Viele spannende Einzelprojekte stehen an, zum Beispiel „Dritte Orte“, das Digitale Bildungszentrum, Freiflächensolaranlage und vieles mehr.

Kersting: Ich möchte jetzt Eslohe nicht zur Großstadt machen oder Eslohe neu erfinden, sondern mich den Zukunftsthemen widmen. Wie Burkhard richtig sagt, ist das Kernarbeit, sich jeden Tag ein bisschen mit diesen Themen beschäftigen. Videokonferenz, die nächste Konferenz, Dinge zusammenbringen. Gewisse Managementaufgaben leisten und dabei die eben genannten Themen im Hinterkopf behalten. Was habe ich für einen Einfluss darauf? Und können wir uns das leisten?

WOLL: Noch eine persönliche Frage: Was ist der schönste Ort in Eslohe und der schönste Platz in Schmallenberg für Sie?
Kersting:
Also der schönste Platz in Schmallenberg ist schwierig zu bestimmen. Mir gefällt Schanze sehr gut. Da oben komme ich irgendwie in eine schöne Welt rein. Allein schon die Fahrt nach Schanze ist ein Traum. Dann da oben der Ausblick. In Eslohe ist der Homert-Gipfel der höchste Punkt, mit wunderschönem Panorama. Da sehe ich die Nachbarn im Süden, die für uns ganz wichtig sind. Nach Finnentrop, in den Kreis Olpe, kann ich wunderbar reingucken. Von da aus kann ich aber ebenso auf das schöne Schmallenberger Sauerland schauen und Winterberg sehen.

WOLL: Von oben sieht man besser?
König:
Ich kann nicht verhehlen, dass ich Westfelder bin, und in Westfeld haben wir den Hohen Knochen. Das ist ein hervorragender Ort, es ist auch sehr still. Da kann man sehr, sehr weit ins Land gucken. Ich glaube, sogar bis nach Eslohe, wobei das bei der Entfernung schon etwas verschwommen wirkt. Und in Eslohe schlendere ich gerne einmal quer durch den Ort.

Fazit: Die beiden Bürgermeister werden den Überblick behalten! Herzlichen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen für die zukünftige Arbeit eine glückliche Hand und Erfolg.

Dieser Beitrag erschien in der Winterausgabe 2020 des WOLL-Magazins Schmallenberg-Eslohe. Das WOLL-Magazin könnt ihr im Zeitschriftenstand oder im WOLL-Onlineshop https://woll-onlineshop.de/woll-magazin/ erhalten.