Initiative REMBE green startet „WeltWald“ Projekt in Brilon

Das Bild zeigt das REMBE green Team bei der Pflanzung der ersten Bäume Mitte April 2021.

Quelle: REMBE

Zwischen der Hiebammen-Hütte und dem Aspe entsteht im Briloner Süden auf 8 Hektar der REMBE WeltWald. Die Borkenkäferplage hat einen Großteil des Briloner Stadtwaldes vernichtet. Nach und nach werden im REMBE WeltWald Bäume aus der ganzen Welt angepflanzt und deren Wachstum unter den veränderten klimatischen Bedingungen beobachtet. Die Diversifikation wird dabei nachhaltig helfen, die Baumbestände widerstandsfähiger zu machen.

Das Projekt wurde von der Initiative REMBE green des Briloner Traditionsunternehmens REMBE GmbH Safety + Control ins Leben gerufen.

„Als Hersteller von Sicherheitsprodukten für die Industrie weltweit ist in unserer DNA tief verankert, nicht nur von Menschen und Maschinen Schaden abzuwenden, sondern auch unsere Umwelt nachhaltig zu schützen“, so Stefan Penno, Geschäftsführer bei REMBE.

Einzigartig ist der Ansatz, der hier verfolgt wird. Im REMBE WeltWald werden Bäume aus allen Kontinenten dieser Erde angepflanzt, darunter kalifornische Mammutbäume, japanische Lärchen aber auch Ginko, Roteichen und Libanonzedern.

„Uns ist klar, dass wir erst in einigen Jahren das Wachstum des Waldes sichtbar erfassen können. Und doch gehen wir dieses Projekt mit vollem Einsatz an, da wir uns unserer Verantwortung der nachfolgenden Generationen gegenüber bewusst sind“ erklärt Carina Wegener, die dieses Projekt bei REMBE leitet.

Die Bäume wurden sorgfältig ausgewählt, denn die klimatischen Bedingungen im Hochsauerland sind nicht zu unterschätzen. Spätem Frost, langen Trockenperioden und heftigen Stürmen gilt es zu trotzen. Jedoch liegt genau darin der Nutzen, zu erforschen, welche Arten sich im deutschen Mittelgebirge bewähren. Das Projekt wird fachlich kompetent in Kooperation mit der Universität Göttingen umgesetzt.

„Außerdem ist der REMBE WeltWald ein gutes Aushängeschild für Brilon, das nach wie vor als waldreichste Stadt in Deutschland gilt. Es wird spannend zu beobachten, wie sich die unterschiedlichen Pflanzen und Bäume hier bei uns behaupten“, freut sich Milena Westerbarkey, studierte Umweltingenieurin, gebürtig aus Kolumbien und seit Jahren im Umweltschutz bei REMBE engagiert.

So sind Briloner Familien und Urlaubsgäste eingeladen, bei einem Spaziergang mitzuerleben, wie sich die internationale Flora in ihrer neuen Heimat Brilon entwickelt.