Hemer Wanderlust: Die verborgenen Pfade des unbekannten Reiseziels

Quelle: imaginesia, Canva.com

Den meisten Menschen ist Hemer in der Nähe von Dortmund kaum bekannt, dabei hat der kleine Ort insbesondere Wanderern viele großartige Strecken zu bieten. Ob wundervolle dichte Wälder, imposante Berglandschaften oder beeindruckende Höhlen und Seen, Naturfans kommen in der Region voll und ganz auf ihre Kosten. Obwohl die Stadt ausgesprochen klein ist, eignet sie sich damit ganz hervorragend für einen mehrtägigen Wanderurlaub.

Wer auf der Suche nach einer passenden Unterkunft ist, kann beispielsweise diese Seite besuchen. Dort gibt es zahlreiche schöne Ferienwohnungen in Hemer zur Miete, ob direkt in der Innenstadt oder an einem ruhigen Ort abseits des Trubels.  Die meisten Ferienwohnungen verfügen über eine vollständig ausgestattete Küche sowie eine Waschmaschine, was bei einem längeren Aufenthalt besonders vorteilhaft ist. Dann wird auch der lange und anstrengende Wanderurlaub zu einem komfortablen Erlebnis, vor allem weil man nach jedem Ausflug die Kleidung bei Bedarf einfach selbst waschen kann.

Sauerlandpark Hemer

Der Sauerlandpark Hemer ist ein beliebter Freizeitpark, bei dem Natur und Aktivitäten im Vordergrund stehen. Er befindet sich gleich östlich der Innenstadt und ist sogar zu Fuß problemlos in wenigen Minuten erreichbar. Der Park selbst setzt auf gut gepflegte Grünflächen mit Spielplätzen, Planschbecken im Sommer und zahlreiche Sportplätze sowie Live-Shows im Freien. Es gibt also für Alleinreisende, Paare und die ganze Familie eine Menge zu entdecken und zu erleben.

Wanderer erkunden hingegen das riesige Areal und lassen sich von den vielen Ausstellungsstücken begeistern. Am östlichen Ende steht der große Jübergturm, für den man zunächst einen kleinen Berg erklimmen muss. Anschließend geht es dann die vielen Stufen hinauf zur Aussichtsplattform, die einem einen wundervollen Ausblick über das Gelände und die umliegende Natur gewährt.

Felsenmeer

Nur ein paar hundert Meter südlich des Sauerlandparks liegt das eindrucksvolle Felsenmeer. Wie der Name bereits andeutet, handelt es sich dabei um eine einzigartige Felsformation, für die Hemer im ganzen Bundesland bekannt ist. Zahlreiche Wanderwege und Aussichtspunkte in einem Wald zeichnen den markanten Charakter dieser Region aus. Die Aussichtsplattform inmitten der vielen Bäume und Natur bietet im Sommer einen unglaublichen Ausblick.

Selbst Wanderer ohne viel Erfahrung kommen auf den Strecken gut zurecht, denn die Wege sind relativ einfach und gut befestigt. Man kann sich natürlich auch abseits der beliebten Wanderwege selbst durch den Wald schlagen, dann sollte aber zumindest gutes Schuhwerk angezogen werden. Die vielen Felsen können nämlich sogar für erfahrene Wanderer eine Herausforderung sein.

Heinrichshöhle

Noch weiter südlich liegt dann die Heinrichshöhle, die zwar nicht zu den größten gehört, aber dafür umso charmanter ist. Nach einem kurzen Aufstieg sieht man bereits den Eingang, der mit einem Schild und dem Eingangstor kaum zu übersehen ist. Im Inneren beheimatet die Heinrichshöhle heute ein interessantes kleines Museum, das sich mit der Tierwelt beschäftigt, die in den vergangenen Jahrhunderten die Höhle bewohnte.

Hierzu gehören beispielsweise ausgestorbene Bären und Wolfsarten, die für Besucher detailgetreu nachgebaut wurden. Aber das Highlight sind vor allem die vielen dunklen Höhlengänge, die eine fast schon bedrückende Atmosphäre erzeugen. Wer keine klaustrophobischen Ängste hat, bekommt in der Heinrichshöhle einen einmaligen Einblick in die Lebenswelt verstorbener lokaler Tierarten geboten.

Hönnetal

Das schöne Hönnetal ist ein Naturgebiet am östlichen Rand von Hemer, eine Anreise mit dem Auto oder dem Fahrrad ist dabei am besten. Von der Innenstadt sind es lediglich zehn Kilometer, selbst mit dem Fahrrad dauert es dann im Schnitt nur eine halbe Stunde. Das Gebiet begeistert mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten. So gibt es eine eindrucksvolle, zerklüftete Schlucht mit steilen Klippen, die durch zahlreiche Wanderpfade durchzogen wird.

Auf einem kleinen Berg liegt die Ruine der Burg Klusenstein, die noch heute zahlreiche Touristen und Wanderer anzieht. Zudem befinden sich in der Nähe eine weitere interessante Höhle sowie die Blaue Lagune, ein kleiner See am Steinbruch der Region. Wer einmal sehen möchte, wie Steine für Straßen- und Hausbau gewonnen werden, sollte unbedingt einen Abstecher einplanen. Besucher dürfen von der Aussichtsplattform den ganzen Steinbruch überblicken.

Duloh-Löbbecken-Kopf

Hinter diesem unscheinbaren Namen versteckt sich ein weiteres Naturgebiet am westlichen Rand von Hemer und damit eigentlich schon im benachbarten Iserlohn. Es sind dennoch lediglich 4 Kilometer vom Stadtzentrum, ein Ausflug ist also auch nach Duloh-Löbbecken-Kopf problemlos möglich. Das Gebiet begeistert vor allem mit vielen Wiesen und Wäldern, die besonders im Sommer eine bezaubernde Kulisse zum Wandern darstellen.

Duloh-Löbbecken-Kopf ist speziell bei Wanderern mit Hunden beliebt, aber es gilt gut aufs Haustier aufzupassen. Denn in der Gegend weiden manchmal Hunderte von Schafen, die ein Hund ohne Leine verschrecken könnte. Wer das kleine Gebiet bereits vollständig durchstreifen konnte, geht weiter Richtung Westen zum schönen Seilersee. Dieser ist ebenfalls einen Besuch wert und bietet tolle Aussichten samt Wanderwegen und Tretbooten.

Fazit – In Hemer gibt es viele Optionen für einen aktiven Urlaub

Obwohl der kleine Ort Hemer außerhalb von Nordrhein-Westfalen und dem Sauerland kaum bekannt ist, bietet er dennoch viele attraktive Wanderwege, interessante Höhlen und jede Menge unberührter Natur. Die vielen Wanderwege kennen weitestgehend nur die Einwohner, großen Andrang gibt es also selbst zur Sommerzeit nicht. Das kann für einen besonders entspannten Urlaub sorgen, fernab jeder Hektik und dem Stress des Alltags.