Helena und Alexandra träumen von Olympia

Helena und Alexandra

Heute beginnen die Olympischen Spiele in Tokio unter schwierigsten Rahmenbedingungen. Trotz alle Widrigkeiten freuen sich weltweit die Sportlerinnen und Sportler, dass das die Spiele nun endlich beginnen. Aus dem Sauerland sind diesmal keine Athletinnen und Athleten dabei. Vor acht, beziehungsweise neun Jahren in London sorgte Helena Fromm aus Oeventrop für den gefeierten Bronzemedaillengewinn: die erste und bisher einzige Medaille für Sportler aus dem Sauerland bei den Sommerspielen.

Helena in Tokio dabei, Alexandra noch nicht

Die Olympia-Medaillengewinnerin Helena Fromm wird heute als Offizielle für die Deutsche Taekwondo Union (DTU) in Tokio dabei sein. Sie ist Pressesprecherin des Verbandes und betreut in Tokio den Deutschen Meister Alexander Bachmann, der am kommenden Dienstag um Medaillen kämpft und die für das Internationale Flüchtlingsteam startende Iranerin Kimia Alizadeh, die seit einem Jahr in Aschaffenburg lebt. Kimia Alizadeh wird bereits am Sonntag um eine Medaille kämpfen, Alexander Bachmann am Dienstag. Vor dem Flug nach Tokio trafen sich Helena Fromm und die junge und außerordentlich erfolgreiche Ruderin Alexandra Föster aus Meschede. Föster wurde erst vor wenigen Tagen U23-Weltmeisterin im Einer. Leider hatte die Meschederin die Olympia-Qualifikation, auch aufgrund der Folgen einer Corona-Infektion im Frühjahr, nicht mehr geschafft. „Ich werde alles tun, damit ich 2024 in Paris dabei bin“, verkündete zuversichtlich Alexandra Föster beim Treffen mit Helena Fromm am Hennesee.

Helena Fromm (33) und Alexandra Föster (19) trafen sich erstmals am Dienstag dieser Woche bei einem Fotoshooting für das neue WOLL-Magazin (wir berichten). Die beiden Top-Athletinnen aus dem Hochsauerlandkreis hatten viel Spaß bei den Fotoaufnahmen an verschiedenen Standorten rund um den Hennesee. In das Ruderboot von Alexandra traute sich die frühere Taekwondokämpferin aber dann doch noch nicht.

Foto: Tom Linke