Quelle: IBSF/Viesturs Lacis
Hannah Neise vom BSC Winterberg (untere Reihe rechts) schaffte es zwar in Salt Lake City nicht ganz nach oben, blieb aber als Sechste weiterhin Gesamtweltcup-Führende. – Foto: IBSF/Viesturs Lacis
Park City. (pst) Nach Whistler steht nun im US-amerikanischen Park City die zweite Station im Bob & Skeleton Weltcup an. Den Auftakt machten wie gewohnt die Skeletonpiloten. Olympiasiegerin Hannah Neise (BSC Winterberg) aus Schmallenberg wurde in einem abwechslungsreichen Rennen, in dem die Bahnrekorde purzelten, am Ende Sechste.
Zwischenzeitlich hatte die Sauerländerin auch einen Bahnrekord im ersten Durchgang aufgestellt. Doch die Kanadierin Mirela Rahneva war schließlich nochmal 33 hundertstel Sekunden schneller. Neise lag auf Rang sechs nach dem ersten Lauf. Dieser Platz blieb auch trotz der viertbesten Zeit im zweiten Durchgang am Ende bestehen. „Dafür, dass es eine Starterbahn ist, ist es in Ordnung und besser als ich gedacht hatte. Klar, es waren noch Fehler drin. Aber sich eine neue Bahn in sechs Läufen zu erarbeiten, ist nicht so einfach. Ich freu mich jetzt auf Lake Placid, weil es wieder eine Fahrer-Bahn ist“, sagte Neise nach ihrer Premiere auf der Olympiabahn von 2002. Hinter Rahneva war Tina Hermann (WSV Königssee) als Zweite beste Deutsche. Susanne Kreher (BSC Sachsen Oberbärenburg) komplettierte als Vierte das gute Mannschaftsergebnis für den BSD. Nach ihrem Sieg von Whistler reichte für Hannah Neise der sechste Rang, um ihre Führung im Weltcup zu verteidigen.
Bei den Männern gewann Olympiasieger Christopher Grotheer (BRC Thüringen) vor dem Südkoreaner Jung Seunggi und dem Briten Marcus Wyatt. Felix Keisinger (WSV Königssee) wurde Vierter, Axel Jungk (BSC Sachsen Oberbärenburg) Siebter.