Hanfsamen – Superfood im Zeitalter der Klimakrise

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Der Trend zur vegetarischen und veganen Ernährung hat viele Schnittstellen zur Klimabewegung. Gerade im Sauerland wissen die Menschen die Bedeutung einer malerischen Natur zu schätzen, deren Schönheit durch die globale Erwärmung verlorenzugehen droht. Sauerländer suchen nach Wegen, um die Natur zu schützen. Dabei kommt der Ernährung eine wichtige Schlüsselrolle zu.

Ein wichtiger Berührungspunkt ist der, dass durch den Verzicht auf Fleisch in der Ernährung nicht nur das Tierwohl berücksichtigt werden kann, sondern sich auch die Emission von Treibhausgasen wie Methan reduzieren lässt. Dennoch können auch Nicht-Vegetarier von Hanfsamen profitieren, wenn sie die kleinen und gesunden Kraftpakete in ihren Ernährungsplan einbauen.

Definition und Verwendung

Hanfsamen sind die Samen der Hanfpflanze, die allerdings botanisch den Nüssen (Achänen) zugeordnet werden. Nachdem ihr wertvolles Nährstoffprofil entdeckt worden ist, haben sie ihren Ruf vom klassischen Viehfutter zum menschlichen Superfood enorm aufpolieren können. Die leicht über 3 cm kleinen Nussfrüchte sind von gräulicher, grünlicher und bräunlicher Farbe und haben einen leicht nussigen, grasigen und öligen Geschmack. Ihr Einsatz in der Ernährung ist vielfältig. So können Hanfsamen für Müslis, Salate, Saucen, Brote, Butter und Smoothies verwendet werden.

Eine rohe Verkostung ist ebenfalls möglich, wobei Konsumenten zwischen geschälten und ungeschälten Hanfsamen wählen können. Die Achänen lassen sich bequem über den Online-Handel bestellen. Beispielsweise können Cannabis Samen bei Zamnesia erworben werden. Der Anbieter erfreut Kunden durch eine vielfältige und hochwertige Produktpalette.

Warum sind Hanfsamen so gesund?

Die Gründe für den wichtigen Beitrag, den Hanfsamen für eine gesunde und ausgewogene Ernährung haben, sind vielfältig. Zunächst ist das Verhältnis der drei Makronährstoffe zueinander ausgewogen, denn Fette, Proteine und Kohlenhydrate sind in etwa gleich großen Anteilen im Nährstoffprofil vertreten. Der Anteil von Proteinen – dem Goldstandard der Hauptnährstoffe – ist mit rund 30 Prozent exorbitant hoch.

Darüber hinaus sind die Nussfrüchte reich an wertvollen verzweigtkettigen Aminosäuren. Sie enthalten sämtliche acht essenzielle Aminosäuren, die der Körper nicht selbstständig herstellen kann, und die Omega-6- und Omega-3-Proteine kommen im optimalen Verhältnis von 3,75 zu 1 in den Achänen vor.

Hanfsamen leisten einen wichtigen Beitrag für die Senkung des Blutfettspiegels und des Cholesterinspiegels. Die Kohlenhydrate sind fast ausschließlich komplex, sodass Hanfsamen fast völlig frei von Zucker sind. Bei den Fetten dominieren ebenfalls die gesunden Vertreter in Form von mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Dazu gesellen sich hohe Anteile der Gamma-Linolensäure sowie der Omega-Linolensäure.

Die Linolensäuren gelten als Allrounder und weisen unter anderem positive Effekte für die Herzgesundheit, Sehkraft, Gehirn, Immunsystem und Hormonregulation auf. Hanfsamen kommen auf einen reichhaltigen Kalorienanteil von 612 kcal pro 100 g. Dies gilt auch für den Brennwert, der bei beträchtlichen 2.525 Kilojoule pro 100 g liegt. Dies macht sie für die vegetarische und vegane Ernährung als Energielieferanten attraktiv.

Vitamine und Mineralien

Bei den Vitaminen dominieren die Vitamine B und E, was unter anderem positive Auswirkungen auf Immunsystem, Sehkraft, Hautgesundheit und Herzgesundheit hat. Bei den Mineralien kommen vor allem Zink, Eisen, Kalium, Calcium und Magnesium zur Geltung. Dies dürfte Sportler interessieren, die für die nötige Spannung und Entspannung ihrer Muskeln nach fordernden Bewegungsmuskeln auf einen ausreichend gefüllten Calcium-Magnesium-Komplex angewiesen sind.

Besondere Inhaltsstoffe

Der Reiz des Besonderen wird bei Hanfsamen ebenfalls angesprochen. Interessant ist zunächst das gleichzeitige Auftreten von Carotinoiden und Chlorophyll. Beide Farbstoffe weisen wichtige gesundheitsfördernde Eigenschaften auf und wirken antioxidativ, entzündungshemmend und immunsuppressiv. Der orangefarbene Farbstoff Carotin ist die Vorstufe von Vitamin B. Enorm ist der Beitrag von Carotinoiden für die Herzgesundheit, während beim grünen und aus der Photosynthese bekannten Chlorophyll die entgiftenden Eigenschaften hervorstechen.

Die in den Hanfsamen enthaltenen Terpene sind antioxidativ, entzündungshemmend und antifungal. Phytol ist ein hochgradig potentes Antioxidans, das freie Radikale bindet und sich zellschützend verhält. Die Stoffgruppe der Lignane kann Konsumenten abschließend einen beruhigenden Effekt bieten.

Hanfsamen zum Abnehmen

Für Abnehmwillige werden Hanfsamen trotz ihres hohen Kaloriengehalts als neues Wundermittel gehandelt. Dies liegt an ihrem hohen Sättigungsgrad, der durch ihre Quellwirkung unterstrichen wird, da sie sich im Magen unter dem Einfluss von Flüssigkeit auf das Hundertfache ihres Volumens ausdehnen können. Vor allem ungeschälte Hanfsamen spielen ihren Vorteil eines enormen Anteils an Ballaststoffen aus. Weiterhin kurbeln Hanfsamen den Stoffwechsel an und unterstützen die Fettverbrennung.