Grobbel holt Silber im 1500m Lauf und Irmler Bronze über 200m – weitere Sprintbestleistungen über die Hallenrunde

Quelle: LAC Hochsauerland

Julia Vonnahme VfL Fleckenberg 200m), Anna Brüggemann (TuS Oeventrop; 200m) und Oliver Ollesch (TSV RW Wenholthausen; 200m) konnten letztlich aus gesundheitlichen Gründen nicht an den Start gehen.

Zum Abschluss der Serie der FLVW Hallenmeisterschaften 2022 startete Philipp Dlhos (TuS Oeventrop) als erster LAC-Starter. Um 11.15 Uhr fiel der Startschuss für die 200m Vorläufe der männlichen Jugend U18. Sieben Teilnehmer, zwei Vorläufe für sechs Plätze im Finale. Philipp rannte in seinem ersten 200m-Sprint überhaupt 24,89 Sekunden und qualifizierte sich als 6. direkt für das Finale. Zwei Stunden später, im direkten Duell um die Meisterschaftsplatzierungen, stoppte die Zeitnahme bei 25,08 Sekunden und kämpfte sich auf Platz 5. Eine Altersklasse höher, in der MJU20, stieg Eric Irmler (TV Schmallenberg) mit dem Ziel DM-Norm (22,70s) in den Startblock. Gegen den Vorlaufsieger Mateusz Lewandowski (21,97s; TV-Wattenscheid) konnte er bis 110 Meter sehr gut mithalten, wurde dann aber etwas fest und der Konkurrent spielte seine Stärke als 400m-Spezialist aus. Mit 22,71 Sekunden hauchdünn an der DM-Norm vorbei, aber als Viertplatzierter der Vorläufe mit Hallenbestleistung für das Finale qualifiziert. Entgegen der Empfehlung seines Trainers, bestritt Irmler seinen Endlauf und überquerte auf Bahn 5 in 22,74 Sekunden als Dritter die Ziellinie. Dieses Mal also Bronze nach Silber über 60m am Wochenende zuvor.

Die Teamkollegen Alexander Richter (TV Neheim) und Max Fischer (TV Schmallenberg) nahmen die 200 Meter in der Männerklasse in Angriff. Alex hatte in diesem Winter bereits zwei Läufe über diese Distanz absolviert. Mitte Dezember in 25,36 Sekunden und Anfang Januar in 25,14s. Nun sollte endlich die erste Zeit unter 25 Sekunden her. Mit neuer persönlicher Bestzeit in 24,73 Sekunden gelang Ihm das auf ganzer Linie. Aufgrund des Verzichts einiger Konkurrenten eröffnete sich plötzlich sogar die Chance auf eine Finalteilnahme. Auch hier entschied sich der Athlet für die Teilnahme und gegen die Empfehlung des Trainers. Trotz eines kleinen „Wacklers“ Ausgangs der zweiten Kurve erreichte er für Ihn starke 24,80 Sekunden. Max griff im dritten Vorlauf ins Geschehen ein. Auf Bahn 3 zeigte er sich in anhaltend aufsteigender Form und stellte mit 22,56 Sekunden erneut einen persönlichen Bestwert (vorher 22,82s) auf. Auf einen Start im Finale, für das er sich als Vorlaufsechster direkt qualifiziert hatte, verzichtete Max. Hier ist der Blick bereits auf die NRW Hallenmeisterschaften am kommenden Wochenende in Düsseldorf gerichtet.

Auch die LAC Mittelstreckler Sophia Schulte-Sprenger und Luca Grobbel (beide VfL Fleckenberg) waren am letzten Veranstaltungstag der Westfälischen Hallenmeisterschaften dabei. Auf dem Programm: 7 ½ Runden – 1500m. Für Sophia und Luca der erste Wettkampf über diese Distanz. Trainer Martin Stöwer hatte seine Schützlinge im Hinblick auf Renntaktik und Zwischenzeiten sehr gut eingestellt. Zuerst bewies das Sophia, die ihre Vorgaben maß genau erfüllen konnte und bei einer Zeit von 5:26,11 Minuten auf Platz 7 im Ziel einlief.

Den Glanzpunkt des Tages, aus LAC-Sicht, konnte Luca Grobbel setzen. Er lief sehr befreit auf und unterbot Runde für Runde die anvisierten Zwischenzeiten seines Trainers. Im letzten Renndrittel zeichnete sich immer stärker ab, dass Luca sich auf Platz 2 liegend vom restlichen Feld absetzen kann und nur Viktor Plümacher (LG Olympia Dortmund) knapp 8 Sekunden enteilt war. In 4:23,62 Minuten erreichte er mit drei schnellen letzten Runden das Ziel und gewann Silber. Mit dieser starken Zeit rangiert Luca auf Platz 19 der DLV-Hallenbestenliste MJU18 und ist sogar 6. seines Jahrgangs (2006).