Gastro macht Schule

Schnupperstunde für den Nachwuchs

Sich heutzutage für einen Beruf zu entscheiden, ist gar nicht so leicht, gibt es doch eine schier endlos scheinende Anzahl an Möglichkeiten. Das Projekt #G.A.S.T. (Gerne arbeiten im Schmallenberger Tourismus) möchte Jugendlichen einen Einblick in die Berufswelt der Hotellerie und Gastronomie geben.

Im Rahmen des Projektes „Gastro macht Schule“ hatten Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klasse der Christine-Koch-Schule in Schmallenberg die Möglichkeit, in das breitgefächerte Aufgabenfeld im Gastrobereich hineinzuschnuppern. Das Romantik- & Wellnesshotel Deimann, das Familotel Ebbinghof und das Hotel Rimberg hatten in der Schule einige Stationen vorbereitet, an denen die Jungen und Mädchen unter fachmännischer Anleitung verschiedene Arbeiten selbst ausprobieren durften. Wie mixe ich einen Cocktail? Wie dekoriere ich ihn? Es wurde geshaked und geschnippelt und die Ergebnisse konnten sich durchaus sehen und vor allem schmecken lassen. Crème brûlée wurde flambiert und durfte danach natürlich auch probiert werden, verschiedene Arten, eine Serviette zu falten, wurden geübt, genauso wie das korrekte Tischdecken für ein Mehrgang-Menü.

Bei einem kleinen Test über Gastronomie und Hotellerie konnten die Schülerinnen und Schüler beweisen, was sie schon über die Branche wussten oder gerade gelernt hatten. Gleichzeitig standen Vertreter der Hotels auch für jegliche Fragen der interessierten Schülerinnen und Schüler bereit und informierten über Möglichkeiten zu Ausbildung oder Praktika in ihren Betrieben.

Auch Schulleiterin Lisa Richter freute sich über den Besuch der drei Hotels: „Ich denke, solch eine praktische Veranstaltung ist sehr hilfreich, damit Schülerinnen und Schüler erste Kontakte zu den Betrieben aufbauen können, Tätigkeiten kennenlernen und so vielleicht auch den Bereich Hotel und Gaststätten mit in ihr Repertoire aufnehmen.“ Tatsächlich schienen einige der Schülerinnen und Schüler einer Zukunft in der Hotellerie und Gastronomie durchaus interessiert und positiv gegenüberzustehen.

von Sonja Nürnberger