Für Wacken schon fest gebucht

Quelle: privat

ANGUS McSIX – neue Metalband des Sauerlandes

Vor einigen Wochen erschien ein ungewöhnliches Musikvideo mit dem Titel „Master of the Universe“. Das für ungeübte Ohren recht laute Video gibt einen kleinen Vorgeschmack auf die neu gegründete Band ANGUS McSIX. Diese besteht aus dem Sauerländer Musikproduzenten und Gitarristen Sebastian „Seeb“ Levermann aus Arnsberg (von „ORDEN OGAN“), dem talentierten Schweizer Sänger und Notar Thomas Winkler (ex-GLORYHAMMER), dem bayrischen Schlagzeuger Manu Lotter (ex-RHAPSODY OF FIRE) und schlussendlich der italienisch-kubanischen Gitarristin Thalia Bellazecca (ex-FROZEN CROWN).

Am 21. April ist es dann endlich so weit. Die Band ANGUS McSIX veröffentlicht an diesem Tag ihr erstes Album und präsentiert die Ergebnisse der monatelangen Studioarbeit der Musikpresse und den Fans. Entstanden ist das Album durch die vereinigte Leidenschaft zu Mattel und der Rockmusik. Die Musik von ANGUS McSIX verbindet Rock mit Mattel und der Schauspielkunst. So treten die Mitglieder der Band zum Beispiel in ihrem ersten Videoclip auf YouTube wie die gleichnamigen Spielfiguren von Mattel aus den 80er-Jahren auf. Dahinter steckt die Absicht, nicht nur mit ihrer Musik in Erinnerung zu bleiben, sondern auch mit ihrer Darstellung die Fans zu begeistern. Sebastian Levermann: „Wir wollen unseren Fans etwas ganz Besonders bieten und mit diesem kreativen Auftritt natürlich auch auffallen.“

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Der Sauerländer Sebastian „Seeb“ Levermann hat viele Jahre Erfahrung als Musiker und Produzent gesammelt und setzt seine Verbindungen und Möglichkeiten ein, um die neue Band nach oben zu bringen. Er startete 1996 mit seiner Schülerband „ORDEN OGAN“, die 2008 ihren Durchbruch schaffte. Diesen Erfolg wünscht er sich natürlich auch für ANGUS McSIX. Schon vor dem Erscheinen des Albums wurde die neue Band für das diesjährige Open Air Wacken 2023 verpflichtet.

Eine Band zu betreuen und zu begleiten, bringt viele spannende To-Dos mit sich, die es zu erledigen gilt. Aus diesem Grund sucht Seeb hier im Sauerland aktuell einen Azubi (m/w/d) als Mediengestallter für Bild und Ton.

WOLL hat Seeb in seinem Studio in Neheim getroffen.

WOLL: Wie kommt ein Sauerländer auf die Idee, sich voll dem Hardrock zu verschreiben?

Seeb: Ich bin nicht nur Metalmusiker, mein ganzes Leben ist Musik. In jungen Jahren habe ich auf der Gitarre meiner Oma angefangen zu spielen und 1996 mit Freunden eine Schülerband mit dem Namen „ORDEN OGAN“ gegründet. Die richtige History der Band zählen wir erst ab 2008, als das erste Album per Label rausgekommen ist. 2021 war das Album „Final days“ auf dem dritten Platz der deutschen Album-Charts und im vergangenen Jahr haben wir auf der Hauptbühne in Wacken gespielt. Ich selbst habe nach einer Ausbildung als Veranstaltungskaufmann Populäre Musik und Medien in Paderborn studiert.

WOLL: Du hättest mit der Musik ja auch nach Hamburg oder Berlin oder in eine andere Musikstadt gehen können?

Seeb: Ich hasse Großstädte. Und Berlin ist überhaupt nicht meins. Wenn du mir die Pistole auf die Brust setzen und sagen würdest, du musst in eine deutsche Großstadt ziehen, dann wäre das allenfalls Hamburg. Aber Berlin ist mir zu voll, zu viele Menschen, zu dreckig.

WOLL: Warum spürt man im Sauerland nichts von einer Metal-Szene?

Seeb: Wir haben in Oeventrop von 2004 bis 2013 immer das Winternachtstraum-Festival veranstaltet. Das war ein Heavy-Metal-Festival mit zwei Bühnen und 28 Bands in der Schützenhalle Oeventrop. Das könnten wir aber irgendwann zeitlich nicht mehr leisten. Unsere Band ORDEN OGAN ist eine international etablierte Band. 2021 haben wir mit der Band in Elspe gespielt. Das Festival-Zelt war sehr gut gefüllt.

WOLL: Metal-Bands zelebrieren sich häufig mit eigenwilligen Outfits und mystischen Shows. Warum?

Seeb: Das ist nicht nur ein Feature von Heavy Metal und Hard Rock, das ist ja auch in der Popmusik so. Auf der Bühne muss man sich kreativ zelebrieren. Das Auge hört mit. Privat bin ich aber eher ein zurückgezogener Typ. Diesen ganzen Wahnsinn brauche ich überhaupt nicht. Ich schüttle sowieso nur noch den Kopf, wenn ich sehe, was in der Welt so vor sich geht, lese zeitweise gar keine Nachrichten mehr, und bin meist froh, wenn mich die Menschen allein lassen. (lacht)

WOLL: Bist du alleine im Studio oder hast du noch Kollegen?

Seeb: Ich war viele Jahre Einzelkämpfer im Tonstudio. Aber mit den vielen neuen Aufgaben ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, dass ich es alleine nicht mehr leisten kann. Seit dem 1. August unterstützt mich ein Auszubildender als Mediengestalter in Bild und Ton. Eine weitere Verstärkung suche ich für Social Media. Wenn man auf allen Plattformen erfolgreich sein will, muss man eigentlich jeden Tag etwas hochladen. Damit kann man sich dann Vollzeit beschäftigen. Interessierte für die Ausbildung zum Mediengestalter in Bild und Ton können sich gern direkt bei mir melden: Seeb@greenman-studios.de

Quelle: WOLL Magazin