Friedrich Merz fordert Öffnungsperspektiven für Gastronomie und Hotellerie

Familotel Ebbinghof

Der Bewerber für das Bundestagsdirektmandat im Hochsauerlandkreis, Friedrich Merz (CDU), hat am Mittwoch anlässlich eines Besuchs des Hotels Ebbinghof in Schmallenberg erneut eine Öffnungsperspektive für Gastronomie und Hotellerie gefordert. „Wir brauchen Konzepte, wie wir gerade solche kleinen, familiengeführten Betriebe wenigstens teilweise wieder öffnen können“, sagte Merz. „Jetzt geht es darum, dass unsere heimischen Gaststätten und Hotels insgesamt wieder eine Perspektive haben. Denn viel länger werden sie den Lockdown nicht mehr aushalten. Deswegen werde ich mich dafür einsetzen, dass wir verantwortungs-bewusste Wege finden, um diese Unternehmen zu öffnen. Das Sauerland braucht wieder Gäste!“

Öffnungsperspektive
Friedrich Merz mit Familotelinhaberin Daniela Tigges.

„Leider dürfen wir Sie bis auf Weiteres für touristische Übernachtungen nicht in unseren Ferienwohnungen, Hotels und Gasthöfen begrüßen. Umso mehr freuen wir uns auf die Zeit danach, wenn hoffentlich wieder echte Begegnungen auf Schmallenberger-Sauerland-Art möglich sind.“ – So antworten die Hotel- und Gastronomiebetriebe seit dem Herbst-Lockdown ihren Gästen. Die wirtschaftliche Situation der Betriebe verschärft sich von Tag zu Tag. Kenner der Branche gehen davon aus, dass zunehmend Pensionen, Ferienhäuser und Hotels, aber auch Gastronomiebetriebe für immer schließen müssen, wenn sie nicht bald wieder öffnen können.

Mitarbeiter suchen andere Tätigkeiten

Auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Hotel- und Gastronomiebetrieben wird die Situation immer unerträglicher. Dauer-Kurzarbeit ist für viele, vor allem auch junge Kräfte, keine lohnende Perspektive. Die Gefahr, dass sie sich Stellen in anderen Branchen suchen, ist nach Aussagen führender Hoteliers im Sauerland eine große Herausforderung. Die Inhaber der meistens von Familien geführten Betriebe verweisen darauf hin, dass die im Sommer letzten Jahres erarbeiteten und bewährten Hygienekonzepte hervorragend gewirkt hätten. Gerade Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und Ferienhäuser hätten sich in keiner Weise als Hot-Spots für Corona-Ausbrüche herausgestellt. Ganz im Gegenteil. Umso unverständlicher ist für die Urlaubs- und Wellness-Anbieter der Lockdown für diese Branche.