Ferienwelt Winterberg und Hallenberg nachhaltig

Quelle: Ferienwelt Winterberg und Hallenberg

Winterberg. Die Ferienwelt Winterberg mit Hallenberg war im Jahr 2019 die erste Tourismus-Destination in Nordrhein-Westfalen, die sich nach einem umfangreichen, extern durchgeführten Zertifizierungsprozess ganz offiziell als „Nachhaltig“ bezeichnen durfte. Nun war es erneut die unabhängige Organisation „TourCert“, die die Tourismus-Hochburg am Kahlen Asten intensiv auf Herz und Nieren prüfte, um anschließend zum zweiten Mal das Zertifikat über drei weitere Jahre verleihen zu dürfen. Ein weiterer Meilenstein für die heimische Tourismus-Destination auf dem Weg dahin, nachhaltigen Tourismus Schritt für Schritt erfolgreich zu etablieren. Im Zuge dieser Rezertifizierung wird die Ferienwelt dieses Alleinstellungsmerkmal entsprechend bewerben. Ein stimmiger und öffentlichkeitswirksamer Slogan ist aktuell in der Abstimmung. Profitieren davon werden auch die bereits zertifizierten Partner-Betriebe und die, die es in Zukunft noch werden. Je größer das Netzwerk an Betrieben, desto erfolgreicher wird die Nachhaltigkeits-Strategie.

Quelle: Ferienwelt Winterberg und Hallenberg

„Diese Rezertifizierung war alles andere als ein Zuckerschlecken. Um das Zertifikat wie schon 2019 zu erhalten, haben wir gemeinsam in den vergangenen Jahren viel umgesetzt und angestoßen. Und zwar deshalb, weil uns Nachhaltigkeit im Tourismus sehr wichtig ist. Wir sind deshalb sehr stolz und glücklich über das Ergebnis. Dies zeigt, dass wir auf einem richtig guten Weg sind, unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und so unsere Tourismus-Strategie erfolgreich weiterzuentwickeln“, so Michaela Grötecke, Tourismusförderin der Ferienwelt, sowie Winfried Borgmann als Geschäftsführer der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH. Der Dank gelte allen Beteiligten von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bis zu den Partner-Betrieben, die sich ebenfalls der Nachhaltigkeit verschrieben und einen großen Anteil an diesem Meilenstein haben. „Bei der Rezertifizierung gilt es unter anderem, eine Vielzahl von Anforderungen zu erfüllen, bereits umgesetzte und geplante Maßnahmen zu beschreiben sowie Partner-Betriebe entsprechend darzustellen. Daraus entstanden ist final ein umfangreicher Nachhaltigkeitsbericht, der überzeugt hat und auf unserer Webseite winterberg.de zu finden ist“, erklärt Paula Gernholt, zuständig für das Tourismus-Konzept der Ferienwelt Winterberg mit Hallenberg das aufwändige Verfahren.

Möglichst viele Partner-Betriebe das A und O der Strategie

Die Rezertifizierung ist nun Ansporn und Motivation gleichermaßen, das Nachhaltigkeits-Projekt mit immer mehr Leben zu füllen. Auf der Agenda steht unter anderem die Stärkung des Netzwerkes der Partnerbetriebe. So sollen ab Herbst regelmäßige Treffen stattfinden, um gemeinsam neue Ideen und Ziele zu entwickeln. „Unser Anspruch ist es nicht, uns diese Urkunde einfach an die Wand zu hängen. Wir möchten mit der stetigen Weiterentwicklung unserer Tourismus-Destination im Bereich der Nachhaltigkeit einen wichtigen Betrag für eine lebens- und liebenswerte Zukunft leisten. Wir möchten zeigen, dass Tourismus und Nachhaltigkeit keine Gegensätze sind, sondern sich bereichern“, so Paula Gernholt. Dafür seien möglichst viele Partner-Betriebe, die sich ebenfalls zertifizieren lassen und Lust auf Nachhaltigkeits-Projekte haben, unglaublich wichtig. Deshalb appelliert Paula Gernholt an alle Unternehmen, die sich das Thema Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben haben oder dies noch tun möchten, sich dem Netzwerk der Ferienwelt Winterberg mit Hallenberg anzuschließen, um eine möglichst große Wirkung zu erzielen.

Quelle: Ferienwelt Winterberg und Hallenberg

Die Teilnahme am Zertifizierungs-Verfahren ist für Betriebe grundsätzlich kostenlos. Ein wenig Zeit müssen die Betriebe allerdings investieren. So muss unter anderem ein so genannter Self Check ausgefüllt werden. „Zudem muss der Ressourcenverbrauch ermittelt werden, um im Anschluss jährliche Verbesserungs-Maßnahmen zu definieren. Dabei lassen wir die Betriebe natürlich nicht alleine, sondern stehen ihnen zur Seite“, sagt Michaela Grötecke. Angesprochen sind nicht nur klassische touristische Betriebe. „Auch Einzelhändler, Dienstleister, Handwerker oder Unternehmen anderer Branchen haben die Möglichkeit, an dem Projekt teilzunehmen. Interessierte können sich gerne bei mir unter paula.gernholt@winterberg.de melden, um Details zu besprechen“, so die Projektleiterin Paula Gernholt. Ein Engagement lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Unter anderem wird den nachhaltigen Partnerbetrieben die Möglichkeit gegeben, sich in einem Mini-Video einem breiten Publikum zu präsentieren. Bereits zertifizierte Betriebe können sich diesbezüglich gerne an Paula Gernholt wenden, um die nächsten Schritte zum Video zu besprechen.

Zwischenbilanz kann sich sehen lassen

Die Bilanz nach drei Jahren zertifizierte Tourismus-Destination kann sich sehen lassen. Schließlich wurden bereits einige Projekte erfolgreich umgesetzt. Beispiele sind die Baumpflanzaktion „Heute für Morgen pflanzen“, „Reisen für alle“ oder der Erhalt der seltenen Bergwiesen durch die Wintersport-Aktivitäten, entsprechende Öffentlichkeitsarbeit unter anderem über Führungen durch die Skigebiete. „Wir können nach den Projektjahren und der Rezertifizierung sagen, dass wir mit der Zwischenbilanz sehr zufrieden sind. Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur ein Marketing-Instrument, wir stehen für einen nachhaltigen Tourismus und dies wird intern wie extern positiv wahrgenommen“, sagen Winfried Borgmann, Michaela Grötecke und Paula Gernholt abschließend.