Quelle: Heiner Köpke
Es ist eine Auszeichnung für eine der besten Nachwuchssportlerinnen in Deutschland. Es ist aber auch eine Auszeichnung für das sportliche Sauerland. Den Felix Award – die höchste sportliche Auszeichnung im Jahr in Nordrhein-Westfalen – hat die Ruderin Alexandra Föster (19) aus Meschede gewonnen. Und dies in der wohl wichtigsten Kategorie Nachwuchssportlerin/Nachwuchssportler. Neben der jungen Meschederin war unter den Nominierten auch die Nachwuchs-Skeleton-Pilotin Hannah Neise aus Schmallenberg. Die zwei Sauerländer Power-Girls zählen somit zu den besten Nachwuchssportlerinnen in Nordrhein-Westfalen. In ihren jeweiligen Sportarten gehören sie inzwischen zu den besten der Welt. WOLL hat bereits mehrfach darüber berichtet.
Vorbilder und Botschafterin für das Sauerland
Alexandra Föster und Hannah Neise (21) sind zwei herausragende Beispiele für die Sportförderung und Sportzukunft im Sauerland. Alexandra Föster kann sich ebenso wie ihre Kollegin aus Schmallenberg auf die großartige Unterstützung ihrer Familie und des Heimatvereins verlassen. Bei Alexandra Föster ist es der Ruderclub Meschede und Alexandras Trainer Sebastian Kleinsorgen, bei Hannah Neise ist es der BSC Winterberg und ein großartiges Trainer- und Helferteam. Talent, Ehrgeiz und hartnäckiges Durchhaltevermögen zeichnen die beiden Sauerländer Top-Sportlerinnen aus. Alexandra und Hannah sind beispielhafte Vertreterinnen der jungen Generation und beste Botschafterinnen für das Sauerland. Mit dem Ziel, eines Tages bei Olympia dabei zu sein und womöglich eine Medaille zu erringen, treten sie in die Fußstapfen der Sauerländer Sportlerin Helena Fromm (heute Stanek) aus Oeventrop, die 2012 in London, die bisher einzige Olympia-Medaille für das Sauerland bei den Sommerspielen errang. Alexandra Föster könnte ihr 2024 in Paris folgen. Für Hannah Neise eröffnet sich die Chance für eine Olympia-Medaille vielleicht schon in ein paar Wochen. Ihr fehlt noch eine Top-Platzierung bei einem der kommenden Weltcup-Rennen, dann ist sie für Olympia 2022 in Peking qualifiziert.
Sportlicher Erfolg und berufliche Perspektive
Neben den sportlichen Zielen verfolgen beide Sportasse ganz konsequent ihre beruflichen Ziele. Hannah Neise befindet sich in einer dualen Ausbildung bei der Bundespolizei und Alexandra Föster studiert an der Fachhochschule in Meschede Elektrotechnik. Die Anforderungen an die beiden Sporttalente, neben einem intensiven und anspruchsvollen Training und den sportlichen Wettkämpfen auch gute Leistungen im Studium zu erbringen, sind enorm hoch. Alexandra und Hannah haben diese Herausforderung bewusst angenommen. Wer die beiden jungen Frauen kennt, weiß, dass sie alles daran setzen werden sowohl in ihrem Sport als auch im Studium das Beste zu geben und erfolgreich abschneiden werden.