Fahrausbildung im Sauerland – Sparen beim Führerschein

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Die Fahrausbildung wird auch im Sauerland, wie überall in Deutschland, zunehmend teurer – eine Entwicklung, die durch die kontinuierlich steigenden Spritpreise und erhöhten Betriebskosten der Fahrschulen vorangetrieben wird. Während man vor einigen Jahren noch mit Kosten zwischen 2.200 und 2.500 Euro für den gesamten Führerscheinerwerb rechnen konnte, liegen die Preise heute nicht selten bei 3.000 Euro und darüber.

Doch nicht nur die hohen Sprit- und Energiekosten sind dafür Ursache ­ auch gestiegene Personalkosten und eine erhöhte Nachfrage nach Führerscheinen, bedingt durch aufgeschobene Fahrprüfungen und Fahrstunden während der Coronapandemie, sorgen für Kostensteigerungen. Gibt es dennoch Möglichkeiten, wie bei der Fahrausbildung Geld gespart werden kann? Dieser Artikel stellt die besten Tipps und Tricks für Sparfüchse beim Führerschein vor.

Wie teuer ist die Fahrausbildung im Sauerland?

Eine exakte Vorhersage der Fahrausbildungskosten im Sauerland ist grundsätzlich nicht möglich – schließlich legt jede Fahrschule individuelle Tarife festlegt, zudem benötigt jeder Fahrschüler unterschiedlich viele Fahrstunden. Die Kosten setzen sich dabei aus mehreren Bestandteilen wie der Anmeldegebühr der Fahrschule, Kosten für Theorie- und Praxisstunden. Anmeldung und Durchführung der Prüfungen, Gebühren für den Sehtest sowie Kosten für den Erste-Hilfe-Test zusammen.

Besonders ausschlaggebend sind die Kosten für die praktischen Fahrstunden, wobei eine normale Fahrstunde in Deutschland zwischen 20 und 45 Euro und eine Sonderfahrt bis zu 60 Euro kosten kann. Die Anzahl der benötigten Fahrstunden variiert je nach Fahrschüler, was sich schlussendlich auf den Gesamtpreis auswirkt.

Neben den verschiedenen Kostenfaktoren lassen sich auch regionale Unterschiede bei den Durchschnittspreisen für eine Fahrausbildung feststellen. Während der Führerschein im Süden Deutschlands gut und gerne zwischen 2000 und 3000 Euro kostet, liegt der Preis weiter nördlich häufig deutlich darunter. Für alle, die während der Fahrausbildung örtlich nicht gebunden sind, kann es sich also durchaus lohnen, den Führerschein im Norden Deutschlands zu machen. Wer eine Fahrausbildung in der Fahrschule Hannover absolviert, kann so mit etwas Glück bereits mehrere hundert Euro sparen.

Die richtige Fahrschule wählen ist das A und O

Egal, ob Autoführerschein, Motorrad- oder Bootsführerschein – um Kosten zu sparen, ist es immer sinnvoll, nicht vorschnell die erstbeste Fahrschule zu wählen, sondern die Preise und Leistungen verschiedener Anbieter in der Umgebung zu vergleichen.

Tatsächlich können auch die Preisdifferenzen zwischen den Fahrschulen im Sauerland erheblich sein, doch nicht nur die Kosten, sondern auch die Qualität der Fahrausbildung spielt beim Einsparen von Kosten eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Insbesondere nicht bestandene Prüfungen führen zu zusätzlichen Kosten – daher ist es von Vornherein sinnvoll, sich auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu konzentrieren, um eine Prüfungswiederholung zu vermeiden und so langfristig Kosten zu sparen. Wichtig ist hier auch die Beratung durch den Fahrlehrer, um die eigenen Fähigkeiten realistisch einschätzen zu können und so die Prüfung erfolgreich zu absolvieren.

Führerscheine lassen sich kombinieren

Für angehende Fahrer, die beabsichtigen, mehr als einen Führerschein zu erwerben, ist es häufig sinnvoll, beide Führerscheine gleichzeitig zu machen. Auf diese Weise müssen zwar alle praktischen Fahrstunden für beide Führerscheine absolviert werden – die Theoriestunden zählen jedoch in vielen Fällen gemeinsam für beide, und auch die Kosten für den Sehtest und Erste-Hilfe-Kurs fallen so lediglich einmalig an. Das gilt beispielsweise für den Motorradführerschein, kann aber auch für andere Führerscheinklassen wie LKW und Anhängererlaubnis relevant sein.

Üben, üben, üben

Bei der Vorbereitung auf den Führerschein gilt: je mehr Praxis, desto besser. Eine der effektivsten Strategien, um Kosten zu sparen, ist das intensive Üben. Durch gründliche Vorbereitung auf sowohl die theoretische als auch die praktische Prüfung erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, diese beim ersten Versuch zu bestehen und damit zusätzliche Kosten für Wiederholungsprüfungen zu vermeiden.

Glücklicherweise gibt es die Möglichkeit, auch außerhalb der Fahrschule Fahrerfahrung zu sammeln – beispielsweise durch Üben auf Privatgelände oder speziellen Fahrübungsplätzen. Das stärkt das Vertrauen und verbessert das Fahrgefühl, sodass die Anzahl der benötigten professionellen Fahrstunden deutlich verringert werden kann – was wiederum zu einer Kostensenkung führt.