Eversberg, der perfekte Ort zum Leben

Foto: S. Droste

Eversberg ist der perfekte Ort zum Leben, zum Arbeiten und für das Ja-Wort. Ein wunderschön gelegener Ort, der seinen Einwohnern attraktiven Wohnraum innerhalb der alten Stadtmauern und in den neuen Wohngebieten bietet. Und darüber hinaus eine tolle Dorfgemeinschaft.  

„Wir leben seit der Gründung im 13. Jahrhundert von der Selbstständigkeit“, hebt Ortsvorsteher Willi Raulf eine der Besonderheiten des Ortes hervor. „Früher gab es hier hauptsächlich Landwirtschaft. Heute haben wir mit dem Unternehmen Möller Profilsysteme mit seinen knapp 140 Mitarbeitern einen starken Arbeitgeber. Es gibt zahlreiche Dienstleister und Handwerksbetriebe. Wenn Sie ein Haus bauen wollen, könnten Sie das hier im Ort mit allen Gewerken teils doppelt machen“, freut sich Willi Raulf. Und Gerhard Trudewind vom Heimatmuseum ergänzt: „In Eversberg finden Sie alles, was Sie zum Leben brauchen. Bäckerei, Lebensmittelladen, Metzgerei, Hofladen. Wir sind bestens versorgt.“ 

Foto: S. Droste
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Eversberg als Ort, der attraktiv ist für Jung und Alt. Im Dorf sind über 20 Vereine organisiert, in denen sich alle Generationen wiederfinden. Für den Ortsvorsteher Raulf sind sie die „wahre Blutader“ des Dorfes. „Wenn wir im November normalerweise unseren Martinsmarkt feiern“, erzählt Gerhard Trudewind, „backen Frauen aus dem Dorf 80 Kuchen. Das sagt alles über die tolle Gemeinschaft aus.“ 

Foto: S. Droste
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Ein Ort zum Leben 

Eversberg ist der perfekte Ort zum Heiraten. Die Atmosphäre im Trauzimmer des historischen Rathauses am Marktplatz ist einmalig. Nach der standesamtlichen Trauung gibt es unzählige schöne Fotomotive im historischen Ortskern, um den besonderen Moment festzuhalten. Und bei der Feier danach haben die Paare ebenfalls die Qual der Wahl. In Eversberg befinden sich diverse Gastronomiebetriebe, bei denen der schönste Tag ausgiebig gefeiert werden kann. Kein Wunder, dass sich immer mehr Paare für eine standesamtliche Trauung in Eversberg entscheiden. Laut Stadt Meschede haben sich im vergangenen Jahr 60 Paare im alten Rathaus trauen lassen, 2020 waren es bis Ende Oktober 54 Eheschließungen.  

Foto: S. Droste
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Viele junge Leute, die ein paar Jahre weg waren, kommen wieder, um in ihrem Heimatort zu leben.  

Die Familien Scholtz und Siebert haben genau diesen Schritt gewagt und sind aus Hamburg bzw. Düsseldorf zurückgekommen. „Hamburg ist uns mit drei Kindern zu eng geworden“, erzählt die gebürtige Eversbergerin Christine Scholtz. „Hier haben wir ein Haus mit Garten und unsere Kinder können so aufwachsen wie wir früher.“ Dass ihre Kinder in Eversberg behüteter aufwachsen als in der Großstadt, empfindet auch Svenja Siebert so. „Wir haben uns zwar im Rheinland wohlgefühlt, aber in Düsseldorf ein passendes Haus für die Familie zu finden, ist bei den Immobilienpreisen schwierig. Außerdem ist es schön, dass wir jetzt die Großeltern in der Nähe haben“, sagt die dreifache Mutter Svenja, die wie Christine Scholtz ihre Kindheit in Eversberg verbrachte. 

Schöne alte Fachwerkhäuser prägen das Ortsbild. Foto: S. Droste
Schöne alte Fachwerkhäuser prägen das Ortsbild. Foto: S. Droste

Ein Ort zum Wohnen und Arbeiten 

Knapp 1.800 Einwohner hat das Bergdorf aktuell. Vom Schlossberg aus kann man sehen, wie Eversberg mit den Jahren gewachsen ist. „Wenn Sie sich auf die Burgruine stellen und auf unseren Ort schauen, erkennen Sie eine ovale Form mit einer Mittelstraße mit parallelen Straßenzügen und Quergassen zur Stadtmauer“, beschreibt Willi Raulf den Blick auf den historischen Ortskern. „In den 50er/60er Jahren ist Eversberg nach oben Richtung Norden erweitert worden und da konnte man ja schon sehen, wo noch bauliche Ergänzungen in Frage kommen könnten. Diese Ergänzungsgebiete waren in den letzten Jahren „Hinter den Gärten“, Verlängerung Hoppegarten und Unterm Baumhof. Und jetzt ganz neu entlang „An der Buchsplitt“. Jetzt müssen noch ein paar Baulücken erschlossen werden. Wenn uns das gelingt und wir dann noch Bauland brauchen, haben wir auch noch Ländereien zur Verfügung“, sagt Willi Raulf.  

Wichtiges Ziel und zugleich eine große Herausforderung für Eversberg ist es, alte leerstehende landwirtschaftliche Gebäude wieder mit Leben zu füllen. Zurzeit gibt es Überlegungen, gemeinsam mit der FH, was man dort gegen den Leerstand unternehmen kann. „Wir prüfen, wie wir jungen Leuten attraktiven Wohnraum bieten können, der auch bezahlbar ist. Wir sehen eine große Chance in dem Bereich. Digital leben und arbeiten in einem historischen Ortskern. Die Infrastruktur stimmt, schnelles Internet gibt es auch. Gute Möglichkeiten also für Home Office und Start-up-Unternehmen“, ist Willi Raulf optimistisch. 

Gerhard Trudewind und Willi Raulf (v.l.). Foto: S. Droste
Gerhard Trudewind und Willi Raulf (v.l.). Foto: S. Droste

Ein Ort mit vielen Freizeitaktivitäten 

Das Golddorf hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Neben dem historischen Ortskern mit seinen Fachwerkhäusern und der Burgruine gehören u. a. das Heimatmuseum, der Walderlebnisparcours, die Pfarrkirche, die Luzien- und die Rochuskapelle und die Minigolfanlage dazu. Besonders beliebt bei auswärtigen Schulklassen sind Erlebnistage im Matthias-Claudius-Haus, mitten im Grünen gelegen. Von dort aus unternehmen sie Ortsrallyes und lernen Eversberg mit seinen Besonderheiten kennen. 

Etwas Besonderes ist auch, dass man im ganzen Ort kein Verkehrsschild findet. Nur bei der Firma Möller steht ein Schild mit dem Hinweis „Alle Richtungen“, ansonsten gilt in der ganzen Ortschaft rechts vor links. „Es gibt keine Fahrschule, die nicht durch Eversberg kommt“, schmunzelt der Ortsvorsteher Willi Raulf. Und Gerhard Trudewind meint: „Hier fährt man nicht einfach so durch, man muss schon gezielt zu uns hochfahren. Und das lohnt sich doch immer. Die Hanglage von Eversberg und die Gesamtsilhouette sind einfach einladend!“ 

Eversberg ist nicht nur ein guter Ort zum Heiraten, sondern auch zum Leben und zum Arbeiten.