
Quelle: WTW
Ein wichtiger Türöffner für Unternehmen und Schüler
Was hilft gegen Fachkräfte- und Nachwuchsmangel? Gezielte Information, gute Kommunikation und der persönliche Austausch von jungen Menschen mit heimischen Unternehmerinnen und Unternehmern! Alle diese Komponenten vereint das Projekt „Unternehmen vor Ort“, welches kurz „UvO“ genannt wird. Initiiert von der Wirtschaftsförderung Winterberg, hat „UvO“ in Kooperation mit der Sekundarschule Medebach-Winterberg zum Ziel, die Schülerinnen und Schüler des 8. bzw. 9. Schuljahrgangs auf freiwilliger Basis in den direkten Kontakt mit heimischen Betrieben aus Winterberg, Medebach und Hallenberg zu bringen. Ganz konkret stellen sich die Unternehmer bei einem persönlichen Besuch den potentiellen Auszubildenden vor, informieren über ihren Betrieb, die Ausbildungsberufe und die Karrierechancen. Im direkten Austausch können so Netzwerke aufgebaut und Fragen direkt geklärt werden. Begonnen im April 2023, ist das Projekt so erfolgreich angelaufen, dass jetzt 20 Schülerinnen und Schülern das „UvO“-Zertifikat in der Sekundarschule für die erfolgreiche Teilnahme von Schulleiter Uwe Kruse sowie Christine Schulte von der Wirtschaftsförderung Winterberg überreicht wurde.
Beckmann: Paradebeispiel für erfolgreichen Kampf gegen Fachkräfte- und Nachwuchsmangel!
„Es ist toll, dass so viele Schülerinnen und Schüler aus eigenem Antrieb Zeit investieren, um sich aktiv um ihre berufliche Zukunft zu kümmern. Genauso schön ist es, dass sich die Unternehmerinnen und Unternehmer so engagieren, um den direkten Kontakt zu suchen und die vielfältigen Möglichkeiten des Berufseinstiegs zu veranschaulichen. Dafür gebührt allen großer Respekt und noch mehr Dank. Dies gilt auch für die Sekundarschule Medebach-Winterberg, die sich diesem Projekt voll verschrieben hat und es wunderbar umsetzt. Dieses Projekt ist ein Paradebeispiel dafür, wie wir es gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung schaffen können, unsere starke heimische Wirtschaft zu unterstützen sowie den Kampf gegen Fachkräfte- und Nachwuchsmangel zu gewinnen“, betont Winterbergs Bürgermeister Michael Beckmann.
19 Unternehmen haben sich vorgestellt
Auch Schulleiter Uwe Kruse bedankte sich bei allen Beteiligten für das große Engagement. Insbesondere lobte er den persönlichen Eifer und die bereitwillige Eigeninitiative der Schülerinnen und Schüler, die berufliche Perspektive selbst in die Hand zu nehmen. Er appellierte in diesem Zusammenhang an alle anderen Schülerinnen und Schüler, diesem Beispiel zu folgen. „Wir wollen gemeinsam daran arbeiten, Brücken zwischen Schule und Wirtschaft zu bauen, die für alle Beteiligten Früchte tragen“, so Uwe Kruse. Diesen Worten konnte sich Christine Schulte von der Wirtschaftsförderung Winterberg nur anschließen. Sie betonte die Bedeutung von „UvO“ als wichtiger Türöffner für alle Seiten. So öffne die Sekundarschule die Türen für die Unternehmen, und die Unternehmen die Türen in die Welt attraktiver und zukunftsreicher Ausbildungsberufe. Die Chance zum direkten Austausch genutzt haben folgende Unternehmen: Autohaus Hoffmann mitsamt Lackierer, AGEB Elektrotechnik, Lütteken Groß- und Außenhandel, Schuhl & Co, Alu-Car, Bröker Objekteinrichtungen, Great Oak, Brass Spedition, Paul Köster GmbH, Borbet GmbH, Hotel Hessenhof, Die Sterne im Sauerland, Leiße & Söhne, Brass Gruppe (Lagerlogistik), Caritas Heilerziehungspflege, PTA-Schule, ante-Holz, Familienzentrum Edith-Stein Winterberg, Pflegekolleg Winterberg sowie Hapimag Winterberg.