Das F.Lux Schülerforschungslabor in Neheim macht die Welt des Lichts erlebbar
Historische Leuchten bewundern oder moderne Taschenlampen im 3D-Drucker produzieren – im F.Lux, dem Schülerforschungslabor für Licht und Beleuchtung, in Neheim kommen Wissenshungrige und Tüftler gleichermaßen auf ihre Kosten. Der außerschulische Lernort, der eine interaktive Ausstellung, den Erlebnisraum, mit einem Schülerforschungslabor verbindet, soll bei Schülern das Interesse an Naturwissenschaften wecken und für die Leuchtenindustrie vor Ort potentiellen Nachwuchs generieren.
Ob ein Zeitstrahl, der die Geschichte des „Lichtmachens“ zeigt, Exponate von historischen Leuchten oder Fotos, die die Veränderung des natürlichen Lichts zu verschiedenen Tageszeiten abbilden – der Erlebnisraum informiert alle kleinen und großen Einsteins über die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des „Lichtmachens“.
Ganzheitliches Kulturgut
„Licht hat eine sehr spannende Geschichte und ist nicht nur ein technisches Kulturgut, sondern ein ganzheitliches Kulturgut“, betont Dennis Köhler, Geschäftsführer des Lichtforums NRW, einer der Mitbegründer des F.Lux. Ähnlich wie in einem interaktiven und multimedialen Museum erhalten die Besucher ergänzende Audio- und Textdateien zu den Infotafeln und Ausstellungsstücken via QR-Codes und AR-Marker. Dafür ist eine App notwendig. „Die App zeigt auch Sachen, die sich nicht in der Ausstellung befinden, sondern nur im virtuellen Raum vorhanden sind, so etwa Lampen, die wir nicht als Exponate erhalten haben.“
Im Schülerforschungslabor haben Kids die Gelegenheit, zu forschen und zu bauen. Die selbst kreierten Leuchtmittel kommen frisch aus dem 3D-Drucker. Für dieses Erlebnis bietet das F.Lux Schulen und Bildungseinrichtungen Kurse an, die mit Fördermitteln oder auch sogenannten F.Lux-Gutscheinen finanziert werden. Die Idee dahinter: Unternehmen aus Industrie und Wirtschaft sponsern diese Gutscheine, so dass für die Schulen keine Kosten entstehen.