Ein Familienbetrieb und 20 Sorten Kürbisse

Familie Knoche lockt mit besonderem Angebot nach Berghausen

Über die Jahre gewachsen

Angefangen hat es vor ungefähr fünf Jahren, als Familie Knoche ihr Angebot neben dem Weihnachtsbaumverkauf, der seit 1995 besteht, erweitern wollte. Ein kleines Kürbisbeet im eigenen Garten für den Eigenbedarf war der Ursprung. Da es eine reichhaltige Ernte war, boten sie die Kürbisse auch im Bekanntenkreis an. Die Begeisterung war groß. Daraufhin reagierte Familie Knoche auf die Nachfrage. Seitdem sind die anfänglich vier, fünf Sorten auf inzwischen fast 20 angestiegen. In den letzten zwei Jahren ist auch der eigene Kartoffelanbau dazugekommen.

Ähnlich gut angenommen wurde das Angebot der Blumen zum Selbstpflücken, das es seit 2016 gibt. Unter anderem pflanzt und sät Familie Knoche Sonnenblumen, Dahlien und Astern an. Die Blumen können im Zeitraum von Juli bis September/Oktober gepflückt werden. Über die Blütenpracht freuen sich nicht nur die Kunden, auch für Insekten ist es ein wahres Paradies.

Von der kleinen Pflanze zum Kürbis

Von der Pflanze zum Kürbis

Damit der Kürbis im Herbst geerntet werden kann, erfolgt im April die Aussaat im Gewächshaus. „Wir ziehen die Pflanzen selbst heran“, berichtet Andreas Knoche. Aufwendige Arbeit, die sich auszahlt! Nach drei Wochen, Anfang Mai, beginnt die Auspflanzung. In den drei Wochen danach wird das Unkraut zweimal mechanisch entfernt. Wenn die Witterung besonders nass ist, wird Stroh ausgelegt. „Kürbisse haben ihre Herkunft im amerikanischen Raum und bevorzugen die Wärme“, erklärt er weiter. Ende August ist es dann soweit: Die Kürbisse können vom Feld genommen werden. Bei der Ernte packt die ganze Familie Knoche mit an. Neben Andreas Knoche, seiner Frau Simone und ihren Töchtern Laura und Sabrina, unterstützen auch Andreas Eltern Hildegard und Franz-Josef den Betrieb.

Der Hofverkauf

Neben zwei Verkaufsstellen außerhalb Berghausens, Bremke und Kickenbach, findet der Hauptverkauf auf dem Hof statt. Der Verkauf erfolgt auf Vertrauensbasis, durch eine freie Kasse ohne Bedienung. „Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht“, berichtet der Berghausener. „Wir stehen aber auch immer als Ansprechpartner zur Verfügung.“

Die Familie Knoche

Was man mit Kürbissen so machen kann

Generell unterscheidet man zwischen Deko- und Speisekürbissen. Jede Kürbissorte hat eine spezielle Farbe, Größe und Maserung. Die kleineren Deko-Kürbisse sind – wie der Name schon sagt – mehr für die Dekoration als den Verzehr geeignet, sie schmecken sehr bitter. Die Speisekürbisse wiederum sind vielseitig einsetzbar: für Suppen, Kuchen oder Kompott, zum Braten, Dünsten oder Backen kann man sie verwenden. Online findet man unzählige Rezeptideen.

Der beliebteste Kürbis in Deutschland ist der Hokkaido-Kürbis, den man natürlich auch bei Familie Knoche bekommen kann. „Eine meiner Lieblingskürbissorten ist der Mikrowellenkürbis“, so Andreas Knoche. Dieser Kürbis – auch Buttercreme genannt – lässt sich hervorragend in der Mikrowelle zubereiten und mit Frischkäse oder auch beispielsweise Hackfleisch füllen. Dazu muss man nur den Deckel abtrennen, die Kerne auslöffeln und den Kürbis circa fünf Minuten in der Mikrowelle garen.

Familie Knoche hat sich noch etwas besonderes einfallen lassen: wunderschöne Kürbisgestecke. Die dekorierten Kürbisse kommen bei den Kunden sehr gut an. „Wir haben schon welche als Einweihungsgeschenk oder sogar als Hochzeitsdeko angefertigt“, berichtet Andreas Knoche mit einem kleinen Schmunzeln. Für Herbst- und Halloween-Fans auf jeden Fall eine tolle Idee. Der Kürbis kann nachher sogar noch verzehrt werden!

Der Kürbisverkauf in diesem Jahr geht noch bis Halloween. Wer sich eine beeindruckend große Kürbispyramide oder einen 300 Kilogramm schweren Kürbis vor Ort angucken möchte, der ist herzlich nach Berghausen eingeladen!

Andreas Knoche · Berghausen 23 · 57392 Schmallenberg · Telefon: 02972 921623