Ein Adventsfenster für die Festtagsstimmung

Foto: S. Droste

Durchs Fenster gucken ausdrücklich erwünscht!

Anfang November geht es los: Die Kisten mit Dekorationen werden vom Dachboden ins Erdgeschoss geschleppt, ausgepackt und etliche Kunststoffhäuser und Figuren, Sterne und Lichterketten in liebevoller Kleinstarbeit aufgebaut.

Spätestens am 1. Advent soll es leuchten, blinken und sich bewegen, was sich bewegen kann – das Adventsfenster in der Christine-Koch-Straße in Freienohl.

Was vor sieben Jahren mit einer schlichten Dekoration im Wohnzimmer begann, hat sich zu einer zweistöckigen Winter- und Wunderlandschaft ausgeweitet. Siegfried und Walburga Kettler haben ihren Partykeller ab der Adventszeit für ihre eigene kleine Weihnachtsgeschichte reserviert. „In diesem Jahr müssen wir wahrscheinlich eine dritte Etage dazu bauen“, erzählt Siegfried Kettler stolz. Denn bevor es überhaupt zum Dekorieren kommt, werden Bretter und Dachlatten auf Böcke montiert, um das Fundament für die Landschaft zu scha­ffen.

„Die batteriebetriebenen Tischdekorationen werden auf Elektrobetrieb umgebaut“, berichtet der Elektriker weiter. Alles muss mit einem Knopfdruck an- und ausgeschaltet werden können. „Wenn wir auf Weihnachtsmärkten, im Katalog oder auch auf dem Flohmarkt etwas Passendes finden, dann wird es gekauft. So kommt jedes Jahr etwas Neues dazu“, erklärt seine Frau Walburga. Für Familie Kettler hat sich aus einer Sammelleidenschaft ein Hobby entwickelt, das jährlich viele Besucher anzieht und vor allem Kinderaugen zum Leuchten bringt.

Foto: S. Droste
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