„Durch den Wald in Wandel wandern“

Quelle: Stadtmarketing Warstein/Sabrinity

Am Lörmecketurm zwischen Warstein und Meschede

Trockenheit, Stürme und Schädlinge wie der Borkenkäfer haben den Wäldern rund um Warstein in den letzten Jahren stark zugesetzt. Zwischen Warstein und Meschede sind die Fichtenwälder abgestorben. Der Wald verschwindet aber nicht, er verändert sich. Warsteins Bürgerinnen, Bürger, Verwaltung und Wirtschaft sorgen dafür, dass hier ein klimastabiler Mischwald für zukünftige Generationen entsteht.

Besonders gut sehen kann man das auf dem Rundwanderung beim Lörmecketurm an der Grenze zwischen den Kreisen Soest und Hochsauerland. Für Spaziergänger sind neue Aussichten entstanden und auf den gerodeten Flächen ist einiges los: Kräuter, Sträucher und viele kleine Laubbäume haben hier Platz zum Wachsen gefunden.

Rundwanderwege

Den Wald im Wandel kann man sich auf dem 6,3 Kilometer langen Rundwanderweg anschauen. Es geht los am Parkplatz Lörmecketurm, weiter über den Kapellenplatz zum Turm und wieder zurück zum Parkplatz. Der höchste Punkt auf dieser Wanderung liegt bei 580 Metern, der tiefste bei 488 Metern mit einer maximalen Steigung von 8,1 Prozent.

Am Montgolfiade-Gelände in Warstein startet ein weiterer Rundwanderweg mit einer Länge von 13,5 Kilometern. Hier geht es am Besucherzentrum der Warsteiner Brauerei vorbei zum Lörmecketurm. Der tiefste Punkt auf dieser Wanderung liegt bei 344 Metern und bringt eine maximale Steigung von 14,3 Prozent mit sich.

Lörmecketurm

Auch der Lörmecketurm selbst ist natürlich einen Besuch wert. Der Turm steht mitten im Herzen des Naturparks Arnsberger Wald und ist europaweit ein besonderes Bauwerk: ein Basisdurchmesser von etwa sieben Metern, 204 Treppenstufen, rund 80 Tonnen Gewicht und aus PEFC-zertifizierten Douglasien gebaut.

Die oberste der drei Aussichtsplattformen ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern auf 615 Metern über dem Meeresspiegel einen atemberaubenden Blick über das Waldgebiet. Bei gutem Wetter ist eine grandiose Panoramasicht ins Hochsauerland, über den Haarstrang und die Westfälische Bucht bis hin zum Hermanns Denkmal im Teutoburger Wald möglich. Tafeln auf der Aussichtsplattform erleichtern die Orientierung.