Die Qualität des Sauerlandwassers weiter erhöhen

Quelle: Bild von Arek Socha auf Pixabay

Unter anderem die Stadtwerke Iserlohn stellen tagtäglich sicher, dass die Versorgung mit dem überlebenswichtigen Element Wasser bewerkstelligt ist. Während der tägliche Pro-Kopf-Verbrauch von Trinkwasser in Deutschland vor 30 Jahren noch durchschnittlich rund 147 Liter betrug, lag der statistische Wert trotz moderner Haushaltsgeräte und Sanitäranlagen im Jahr 2019 immerhin noch bei 125 Litern Wasser pro Tag. Glücklicherweise dürfen sich die Sauerländer bei ihrem Wasserverbrauch über ein qualitativ hochwertiges Wasser freuen. Allerdings offenbart ein bundesweiter Vergleich, dass sich das Trinkwasser hinsichtlich des Kalkgehaltes zumindest im Mittelfeld befindet. Mit einer Wasserenthärtungsanlage können hartmachende Stoffe dem Wasser entzogen und damit die Wasserqualität weiter gesteigert werden. Darüber hinaus stehen Wasseraufbereitungssysteme zur Verfügung, die den Komfort deutlich erhöhen und das Sauerlandwasser auf eine neue Art und Weise erleben lassen.

Die Vorteile einer Wasserenthärtungsanlage im Überblick

Bei Kalk handelt es sich im Grunde um die Mineralien Magnesium und Calcium, die im Trinkwasser gelöst sind. Je höher der Mineralienanteil, desto höher ist der Härtegrad des Wassers. Von kalkhaltigem Wasser gehen keine schädlichen, sondern vielmehr gesundheitsfördernde Wirkungen aus. Während Calcium für die Festigkeit von Knochen (Knochendichte) und Zähnen mitverantwortlich ist, stellt Magnesium die volle Funktionsfähigkeit von Muskeln, Herz und Nerven sicher. Allerdings sprechen dennoch einige Gründe für weicheres Wasser und damit für eine Wasserenthärtungsanlage. Kalkablagerungen an Badarmaturen und sanitären Anlagen sind bei einem niedrigeren Härtegrad deutlich weniger anzutreffen. Hierdurch reduziert sich der Reinigungsaufwand und auch der Bedarf an Reinigungsmitteln. Kleidungsstücke, die mit einem weicheren Wasser gewaschen werden, behalten ihre Farbe wesentlich länger und sind angenehmer auf der Haut zu tragen. Kalk lagert sich über einen gewissen Zeitraum in Haushaltsgeräten, wie Waschmaschinen und Spülmaschinen, ab und führt zu einem erhöhten Energiebedarf. Darüber hinaus steigt die Wahrscheinlichkeit von unerwünschten Defekten betroffen zu sein. Mit einer Wasserenthärtungsanlage können diese negativen Effekte vermieden werden. Außerdem sorgt weicheres Wasser für einen besseren Transport von Aromastoffen, weshalb Speisen und Getränke, insbesondere Tee und Kaffee, im Ergebnis besser schmecken.

Wasseraufbereitungssysteme für einen Komfortgewinn

Allerdings sind nicht nur Wasseraufbereitungssysteme verfügbar, die auf die Erhöhung der Wasserqualität ausgerichtet sind. Exemplarisch sind die Wassersysteme von GROHE zu nennen, die einer Armatur gleich mehrere Funktionen verleihen können. GROHE Blue Home ermöglicht aus einem Wasserhahn sowohl stilles als auch mit Kohlensäure versetztes Wasser zu erhalten. Dabei kann die Wassertemperatur auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Unter anderem die Kinder der Andreas-Schule in Velmede dürfen dank dem Lions Club Olsberg-Bestwig von den Vorteilen eines ähnlichen Systems profitieren. Bei der offiziellen Überreichung hoben die Beteiligten im Interview hervor, dass derartige Wassersysteme lange Transportwege entbehrlich werden lassen und daher als besonders nachhaltig angesehen werden können. Da das Trinkwasser von den Kindern in eigene Flaschen abgefüllt werde, entfalle im Vergleich zu Milch, Kakao oder Süßgetränken jede Menge Verpackungsmüll. Als weiteres Wassersystem mit anderer Funktionsausrichtung ist GROHE Red zu nennen, das auf Knopfdruck kochendes Wasser von bis zu 100° C zur Verfügung stellt. Dieses Wassersystem lässt Wasserkocher entbehrlich werden und hilft in kürzerer Zeit Speisen zuzubereiten, da die längere Erhitzung eines Topfes mit Wasser entfallen kann. Die hohe Wassertemperatur geht zudem mit einer Beseitigung von Keimen einher. Im Ergebnis bleibt festzuhalten, dass sogar das hochwertige Wasser aus dem Sauerland noch weiter aufgewertet werden kann.