Das Licht, das Leben retten kann

Die Leuchten der INOTEC Sicherheitstechnik GmbH aus Ense weisen den richtigen Weg – im Notfall und bei Stromausfall

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„Das grüne Piktogramm mit den weißen Männchen kennt jeder – Form, Farbe und Darstellung der Piktogramme sind normativ geregelt. Entscheidend ist die Technologie hinter den beleuchteten Rettungszeichen. In der Konstruktion und Technik sind wir frei und genau, da heben wir uns dank zahlreicher Innovationen von anderen Herstellern der Sicherheitsbeleuchtung ab“, erklärt Stefan Blankenagel der INOTEC Sicherheitstechnik GmbH aus Ense.

EINE UNGEPLANTE ERFOLGSGESCHICHTE

Gegründet wurde die INOTEC am 01.07.1995 im Gewerbepark Binnerpark in Neheim durch Wilfried Klaas, Klaus Blankenagel, Ulrich Borgmann und Horst-Hubert Griewel. „Die vier kamen aus der Branche und ahnten nicht, wie rasant sich die Erfolgsgeschichte der neuen Firma entwickeln würde“, erzählt Stefan Blankenagel, der Sohn des Mitgründers Klaus Blankenagel. Dass das Unternehmen von den einst vier Mitarbeitern auf eine Belegschaft von heute 325 Angestellten gewachsen ist, war anfangs nicht so geplant. „Der Erfolg hat uns alle überrascht. Wir wachsen bis heute rasant und werden immer größer. Das erste Notlichtsystem wurde Ende 1995 präsentiert und im Staatstheater Luxemburg installiert. Die Anfangszeit war ziemlich hart und jede freie Minute wurde in die Entwicklung der Produkte und des Unternehmens investiert“, erinnert sich der leitende Produktmanager von INOTEC.

ZAHLREICHE INNOVATIONEN ALS SPRUNGBRETT

Dass sich das Unternehmen bis heute so rasant und kontinuierlich entwickeln konnte, liegt vor allem an den zahlreichen Innovationen, die INOTEC in den letzten 25 Jahren auf den Markt gebracht hat. Die Idee von Wilfried Klaas aus dem Jahr 1998 mehrere Schaltungsarten in einem Stromkreis zu realisieren, veränderte den Notlichtmarkt nachhaltig. Die sogenannte Joker-Technik wurde patentiert und ist heute als ‚Mischbetrieb‘ Stand der Technik und normativ geregelt. Eine weitere Innovation erfolgte auf Grund einer Tragödie. „Nach dem Brand im Düsseldorfer Flughafen erfanden Wilfried Klaas und Klaus Blankenagel das dynamische Sicherheitsleitsystem mit bodennaher Fluchtweglenkung. Flüchtende Personen folgten den ausgeschilderten Fluchtwegen, die sich aber auf Grund der Rauchentwicklung als Falle erwiesen“, erklärt Christopher Robbert, Teamleiter der Marketingkommunikation des Enser Unternehmens. Das von INOTEC daraufhin entwickelte dynamische Fluchtwegleitsystem DER wurde im Jahre 2000 auf den Markt gebracht. Durch die Kopplung des Systems mit den Rauchmeldern und der Brandmeldeanlage werden verrauchte Fluchtwege mit einem roten Kreuz gesperrt. Ebenso weisen die bodennahen Leuchten den Weg aus dem verrauchten Bereich.

DIE PHILOSOPHIE DER GRÜNDER

Auf der Suche nach immer wieder neuen Innovationen und dem anhaltenden Wachstum ist dem Unternehmen die Philosophie ihrer Gründer bis heute sehr wichtig. „Wir sind mittlerweile im Mittleren Osten, Deutschland und ganz Europa unterwegs. Die Philosophie unserer Unternehmensgründer beizubehalten, fällt bei der Größe mittlerweile manchmal schwer. Aber der Ur-Gedanke, recht unkonventionell und familiär zu bleiben, wird uns immer begleiten und ausmachen“, versichert der Sohn des Mitgründers Klaus Blankenagel, dem die Zufriedenheit der Kunden deutlich wichtiger ist als die Größe eines belieferten Projekts. „Wir können stolz auf das sein, was wir erreicht haben und dieses verdanken wir unseren Kolleginnen und Kollegen,“ sagt Stefan Blankenagel der INOTEC Sicherheitstechnik GmbH, die auch die Frauenkirche und das Hofbräuhaus in München sowie die Salzwelten in Bad Sassendorf und die Burg Altona mit ihrer Sicherheitsbeleuchtung ausgestattet hat.

12.000 SICHERHEITSLEUCHTEN PRO WOCHE

12.000 Sicherheitsleuchten pro Woche werden von den Mitarbeitern in Ense pro Woche montiert und ausgeliefert. Dazu kommen noch mehr als 6000 zentrale und dezentrale Notlichtsysteme in unterschiedlichen Leistungsklassen. Die grünen Schilder über der Tür fallen den wenigsten Menschen auf, aber im Ernstfall können sie Leben retten. Wer denkt: ‚Was kann schon daran besonders sein‘, wird bei INOTEC eines Besseren belehrt. „Das Themenfeld um unsere Leuchten und Systeme ist vielfältig und für die Meisten nicht auf Anhieb erkennbar. Es sind eben nicht Leuchten, die einfach montiert werden, sondern komplexe Systeme, die im Ernstfall zur Selbstrettung von Personen beitragen und immer zuverlässig funktionieren müssen. Wer bei INOTEC arbeitet und als Besucher bei uns war, sieht „das grüne Männchen“ plötzlich mit ganz anderen Augen“, erklärt Christopher Robbert, der selbst unterschätzt hat, wie spannend die Arbeit bei INOTEC für Ihn wird.  

INOTEC Sicherheitstechnik GmbH
Am Buschgarten 17
59469 Ense
www.inotec-licht.de
Tel.: +49 2938 9730-0
Fax: +49 2938 9730-29
info@inotec-licht.de

FOTOS: Inga Bremenkamp & INOTEC

Christopher Robbert und Stefan Blankenagel
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Firmengebäude
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