Das Jahr 2020 in Schlagzeilen

Jahresrückblick der Stadtbibliothek Brilon

Wir blicken auf ein Jahr zurück, das alle extrem gefordert hat. Noch im Januar 2020 konnte sich niemand vorstellen, dass die Stadtbibliothek in 2020 wochenlang aufgrund einer Pandemie schließen würde.
– März/April 2020 > erster Lockdown
– Oktober/November 2020 > alle Kolleginnen sind in Quarantäne
– Mitte Dezember 2020 > zweiter Lockdown

Im April 2020, nach dem ersten Lockdown, wurde das Haus wieder für Kunden geöffnet. Hygienekonzept, Sicherheitsabstände, möglichst kontaktloses Ausleihen, To go-Angebote gehörten von nun an zum Alltag.
Die allermeisten Veranstaltungen konnten und können weiterhin nicht stattfinden. Gerade die Bildungsarbeit mit Kindergärten und Schulen wird sehr vermisst.

Einige Formate konnten in stark veränderter Form durchgeführt werden:
– Angebote im Offenen Ganztag to go
Anstatt, dass die Kinder in die Bibliothek kommen, liefern wir unsere Programme seit dem ersten Lockdown in die Schule
– Bilderbuchkino und Lesestartkino im Kolpingzentrum
– Lesen im Park – Outdoor-Veranstaltungen

Sommerleseclub 2020

Es war wunderbar, dass während der Sommermonate der Sommerleseclub
stattfinden konnte.
– 273 Teilnehmer*innen
– 92 Teams
– 3.311 Bücher wurden gelesen
Nach den Sommerferien sollte die Veranstaltungs- und Bildungsarbeit wieder starten. Doch die pandemische Lage hat schnell einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Das Ausleihgeschäft konnte bis auf einige Wochen, wenn auch auf anderen als gewohnten Wegen durchgeführt werden. Das Ausleihportal für eBooks – die Onleihe – ist stark gefragt. Ein neues Film-Streaming-Angebot erweitert seit Dezember 2020 das digitale Angebot. Über Instagram und den YouTube-Kanal werden die Menschen digital erreicht.

Im Mai 2020 bewarb sich die Stadtbiliothek Brilon um Fördermittel des Projektes „Vor Ort für alle“. Mit dem Soforthilfeprogramm “Vor Ort für alle” fördert der Deutsche Bibliotheksverband im Jahr 2020 bundesweit zeitgemäße Bibliothekskonzepte im ländlichen Raum. Die Bibliothek erhielt den Zuschlag für die Ideen eines „digitalen Werkraumes“. Unter anderem wartet nun ein 3D-Drucker auf seinen Einsatz.