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Spielekreuzfahrt oder Genussfahrten – Themenreisen sind Trend. Längst haben Reiseveranstalter die Hobbys und Interessen ihrer Kundschaft im Visier. Mehr und mehr Menschen möchten ihr Hobby gemeinsam mit anderen pflegen und sich nicht in der Wohnung vergraben und alleine nähen, häkeln oder Socken stricken. Auch Strick- und Wanderurlaube boomen.
Stricken und Wandern im Sauerland
Was gibt es Schöneres in der dunklen Jahreszeit, als es sich mit kuscheliger Wolle auf dem Sofa gemütlich zu machen oder in einem sogenannten Häkelbüdelclub gemeinsam Schönes für die kalten Winterabende zu stricken? Mehr und mehr Menschen pflegen ihre Hobbys mit Gleichgesinnten. Gemeinsam verreisen und stricken – das ist für viele die ideale Urlaubsform. Vor allem, wenn die Reise in das schöne Sauerland geht. Auch in der kühleren Jahreszeit ist das Sauerland ein beliebtes Reiseziel. Der bunte Herbst lässt sich wunderbar nutzen, um die Natur zu erkunden und durch grüne Landschaften und dichte Wälder zu wandern. Die Mittelgebirgsregion zeigt sich im Herbst und Winter von einer unbekannteren Seite und verzaubert Reisende durch sanfte Farben und attraktive Ausflugsziele rund um die Sauerländer Region. Auch für Fahrradtouren eignet sich das abwechslungsreiche Sauerland. Wenn trotzdem einmal Schmuddelwetter droht und die geplante Wanderung mit der Familie oder den Freunden buchstäblich ins Wasser fällt, bleibt immer noch ein Ausflug zu den spannenden Burgen und Schlössern, die oberhalb vieler kleiner idyllischer Orte im Sauerland liegen und zum großem Teil noch besichtigt werden können. Nach einem spannenden Tag und vielen neuen Eindrücken kann man sich abends in geselliger Runde mit dem Hobby beschäftigen und am Lieblingspulli stricken.
Warm eingepackt und gut gerüstet für den Winter
Gerade in Zeiten der Nachhaltigkeit und des Energiesparens erfreuen sich selbstgestrickte Pullover und Jacken aus hochwertiger Merinowolle oder Alpakawolle großer Beliebtheit. Umso wichtiger ist es, die kostbaren handgefertigten Stücke richtig zu reinigen. Was viele nicht wissen: Auch Wolle kann in der Waschmaschine gewaschen werden. Eine gut gereinigte Waschmaschine schützt dabei vor Rückständen von scharfen Waschmitteln aus vorherigen Wäschen. Stricken entspannt und macht Spaß. Der Umgang mit der angenehmen und weichen Wolle fasziniert jeden, der diese Handarbeit ausübt und Untersuchungen zeigen, dass der Herzschlag beim Stricken auf 65 Schläge pro Minute gesenkt werden kann. Auch das Gehirn wird durch die Nadelarbeit aktiviert. Altersbedingter Abbau der Gehirnleistung kann durch Stricken gebremst werden.
Selbstgestricktes richtig reinigen
Wolle sollte so selten wie möglich gewaschen werden. In den meisten Fällen reicht gründliches Auslüften aus, denn Schmutz und Gerüche ziehen bei Wolle nicht in die Faser ein, wie das bei Baumwolle der Fall ist, sondern bleiben auf der Oberfläche der Faser. Wenn der Lieblingspulli trotzdem einmal gewaschen werden muss, sollte er im Wollwaschgang mit einem milden, speziellen Wollwaschmittel gereinigt und mit wenig Umdrehungen geschleudert werden. Das Programm für die Wollwäsche in modernen Maschinen ist meist schonender als die Handwäsche, da die Wolle dabei weniger mechanisch beansprucht wird. Leichtes Schleudern ist besser, als das gute Stück tropfnass aufzuhängen. Auch sollte die nasse Wolle möglichst im Liegen getrocknet werden. Wer will, kann Selbstgestricktes spannen, um es in Form zu bringen. Überschüssiges Wasser wird entfernt, indem das Wäschestück vor dem Aufhängen auf ein Handtuch gelegt und sanft eingerollt wird.