DampflosDigital – ein Technik- und Kulturprojekt

Dampflos Digital

Junge „Digeratis“ und „Digital Natives“ der Generation ü12 am Gymnasium der Benediktiner in Meschede haben die Probleme und Herausforderungen des „Internets der Dinge“ bzw. „Industrie 4.0“ nicht auf ihrem Schirm.
Sie daddeln mit ihren Smartphones und Tablets herum. Wie kreativ sie dabei sind, soll im Rahmen des Projektes anhand von Workshops erarbeitet und dann präsentiert werden.
Sie sind bei „Kreativ 4.0“ längst angekommen
DampflosDigital ist die dritte Veranstaltung einer Triennale, die von Ulrich Rützel, Musikproduzent und Verleger aus Wenholthausen sowie Mitbegründer der Ars Electronica entwickelt wurde und 2013 sowie 2014 im „Dampf-Land-Leute Museum Eslohe“ begann.
2013 war es „Stahl und Eisen bricht…aber unsere Essel nicht“ – eine künstlerische Auseinandersetzung mit den Klängen der Erzeugung der Dampf-, Zug- und anderer Maschinen.
2014 ging es beim „DampfArbeiterBlues“ um die Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts.
Nun wird dieses 2016 in Meschede in einer Zusammenarbeit des Gymnasiums der Benediktiner mit der Fachhochschule Südwestfalen, Meschede fortgesetzt. Schulseitig wird es am Gymnasium von den Lehrern Ulrich Prenger und Christoph Mause betreut.
Das 19. und 20. Jhd. hat gezeigt, wie Maschinen das soziale Leben der Menschen und ihre Arbeitsbedingungen verändert hat.
Welche nachhaltigen Veränderungen bringt nun das IT-Zeitalter der Gesellschaft im Allgemeinen und dem „historischen“ Arbeiter im Besonderen?
Damit beschäftigen sich zahllose Publizisten, Sozialwissenschaftler und natürlich die Führungskräfte der Industrie. Die Generation ü12 nicht, obwohl diese am meisten mit den Umbrüchen zu tun haben wird. Sie soll uns mit DampflosDigital einen ersten Einblick geben, was Kunst und Kultur schon immer war: Bote eines neuen Umgangs mit den technischen und gesellschaftlichen Möglichkeiten der jeweiligen Epoche.
Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit der Thematik wird der Schwerpunkt in praxisorientierten Workshops liegen, die u.a. von externen Künstlern angeleitet werden. Als Referentinnen und Referenten sind, z.B. Antye Greie (iPad-Orchester), Prof. Dr. Thilo Hinterberger (Braindance – EEG-Computergesteuertes Ballett) dabei. Weitere Workshops werden von der FH-Südwestfalen sowie Lehrkräften des Gymnasiums betreut. Abschlusspräsentationen stellen die Ergebnisse dann vor.
Ein wesentlicher Reiz für die Schülerinnen und Schüler dürfte auch in der Zusammenarbeit mit den professionellen externen Referentinnen und Referenten liegen.
Weitere Infos über dieses Projekt demnächst hier: