Chef-Mediziner-Kompetenz im Doppel

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Zwei neue Chefärzte für das Städtische Krankenhaus Maria-Hilf in Brilon

Mit den beiden neuen Chefärzten, Dr. Martin Pronadl und Gennadi Schüttke, hat sich das Briloner Krankenhaus zwei echte Koryphäen ins Haus geholt. Martin Pronadl als Leiter der Allgemein- und Viszeralchirurgie* und Gennadi SchüttkeExperte auf dem Gebiet der Gastroenterologie. 

Meister der Schlüsselloch-Technik und der chirurgischen Behandlung bei krankhaftem Übergewicht.  

Seit dem 1. September übernimmt Dr. med. Martin Pronadl die Leitung der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie*. Er stammt aus Essen und ist ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der minimalinvasiven Chirurgie. Das heißt, wenn er operiert, achtet er besonders darauf, dass so wenig Gewebe wie möglich verletzt wird. Ein Vorteil ist, dass nur kleine Narben zurückbleiben und die Wundinfektion bei solchen Eingriffen deutlich geringer ist als bei offenen Bauch-Operationen mit langen Schnitten. Auch bei größeren Eingriffen wird mehr und mehr diese Methode angewandt, da die Patienten meist wesentlich schneller wieder auf den Beinen sind als bei Eingriffen am offenen Bauchraum. Der Klinikaufenthalt kann also deutlich verkürzt werden. 

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Dr. Martin Pronadl. Foto: Jürgen Eckert

Dr. Pronadl ist auch ausgewiesener Experte in der Adipositas-Chirurgie, also der chirurgischen Behandlung an Magen und Darm bei krankhaftem Übergewicht. Auch auf diesem Gebiet kann er langjährige Erfahrungswerte vorweisen. Zuletzt war er leitender Oberarzt im Helios St. Elisabeth- Klinik in Oberhausen, wo er die Abteilung für Viszeralchirurgie und Proktologie mit leitete und die Zertifizierung für das Adipositas-Zentrum aufgebaut hat.  

Der neue Chefarzt spielt in seiner Freizeit nicht nur gern Klavier, er ist auch leidenschaftlicher Mountain-Biker. War das vielleicht der wahre Grund, ins Sauerland zu kommen, haben wir ihn mit einem Augenzwinkern gefragt. „Nein, der Hauptgrund war das nicht. Das berufliche Weiterkommen ist mir schon recht wichtig“, berichtet uns Martin Pronadl, „Aber das hat mir die Entscheidung natürlich enorm erleichtert.“  

Gennadi Schüttke – Spezialist für alle Organe des Verdauungstraktes 

Mit dem Remblinghauser Gennadi Schüttke ist seit dem 2. Juni ein Chefarzt im Städtischen Krankenhaus tätig, der schon vor längerer Zeit im Sauerland Wurzeln geschlagen hat. Er ist verantwortlich für den Fachbereich der Gastroenterologie in der Abteilung für Innere Medizin und somit bei allen Beschwerden des Verdauungstraktes der richtige Ansprechpartner. Im Briloner Krankenhaus ist modernste Endoskopie und präzise und effiziente Diagnostik des kompletten Verdauungstraktes mit einzigartiger Olympus-Technologie möglich. 

Gennadi Schüttke. Foto: Jürgen Eckert
Gennadi Schüttke. Foto: Jürgen Eckert

Seit dem Jahr 2001 wurde Gennadi Schüttke im Rahmen seiner internistischen Ausbildung im Krankenhaus Meschede angestellt. Er lernte dort seine im Sauerland gebürtige Ehefrau kennen. Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits das Sauerland mit seiner wunderschönen Natur und dem sympathischen Menschenschlag als seine Wahlheimat entdeckt. Er wohnt seit dem Jahr 2013 – nach seiner breitbasigen Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie mit der Zusatzbezeichnung Proktologie – mit seiner Frau und seinen drei Kindern in Remblinghausen. Zuletzt war er als leitender Chefarzt für Innere Medizin am St. Franziskus-Hospital in Winterberg tätig. 

Gerade hat Gennadi Schüttke zusätzlich seine Fortbildung zum zertifizierten Ernährungsmediziner abgeschlossen. Da fragt man sich doch, was beim ihm zuhause auf den Tisch kommt: „Auf keinen Fall Eier, die erst vor 20 Minuten gelegt wurden. Man muss es ja nicht übertreiben“, kommt die spontane Antwort. „Aber auf jeden Fall nie Fertigprodukte. Außerdem ist Kochen meine zweite Leidenschaft.” Hoffen wir mal, dass seine heimische Küche groß genug ist, denn er ergänzt augenzwinkernd: “Die meiner Frau übrigens auch.“  

* Die Viszeralchirurgie ist die „Chirurgie des Bauchraumes und der Bauchwand, der endokrinen Drüsen und der Weichteile einschließlich Transplantation“. 

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