Bald 53 Orte in der Stadt Schmallenberg mit Breitbandanschluß

Breitbandausbau

Ein kleiner Bericht am 11. November auf dieser Website und später im Schmallenberger WOLL-Magazin sorgte für bundesweite und sogar europaweite Beachtung. Die Geschichte vom „Oberkirchener Ponyexpress“, bei der ein Pferdekurier die Übermittlung eines Datenpaktes von Oberkirchen nach Schmallenberg um Längen gegen den Datentransfer per Datenleitung gewann, sorgte für Gesprächsstoff.

Digitale Datenübertragung im Schneckentempo

Die Datenleitungen in der Stadt Schmallenberg und hier speziell in Oberkirchen galten als Paradebeispiel für die mangelhafte Ausstattung mit schnellen Datenverbindungen in Deutschland. Dabei stand nicht die Stadt im Fadenkreuz der Kritiker. Denn die hatte mit einem viel beachteten Breitbandausbau dafür gesorgt, dass nun 53 der 83 Orte des großflächigen Stadtgebietes mit schnellen Datenleitungen versorgt sind. Doch das große und bekannte Telekommunikationsunternehmen hat teiweise die bis 31. Dezember 2020 zugesagten Anschlüsse, unter anderem wegen Corona, nicht vertragsgemäß fertigstellen können. Mit einem Investitionsvolumen von 8,5 Millionen Euro, wovon die Stadt Schmallenberg rund 850.000 Euro aus eigenen Mitteln beigesteuert hat, sind in Zukunft über 5.000 Einwohner der Stadt und fast 1.800 Einzelgebäude ans schnelle Internet angeschlossen.

In der Stadt Schmallenberg sind bald alle Gebäude ans schnelle Internet angeschlossen.

In den kommenden Wochen sollen alle zugesagte Anschlüsse fertiggestellt werden. Danach werden in der Stadt Schmallenberg dann die Baumaßnahmen für die restlichen 784 Gebäude in Einzellagen sowie in Fleckenberg und den Gewerbegebieten Breite Wiese, Lake und Donscheid beginnen. Das Investitionsvolumen hierfür beläuft sich auf rund 19 Millionen Euro, wovon die Stadt 1,8 Millionen aufbringen muss.

Breitbandausbau
Bürgermeister Burkhard König machte sich selbst ein Bild vom Breitbandausbau. Wie hier in Kückelheim, wo auch der WOLL-Verlag sehnsüchtig auf den Anschluss wartet, müssen wie in anderen Orten, noch die letzten Kabel miteinander verbunden werden. Foto: Klaus-Peter Kappest