Quelle: Kindergarten St. Peter und Paul Kirchhundem
Der Kindergarten St. Peter und Paul in Kirchhundem bietet seinen Kindern eine lebendige und behütete Umgebung, in der sie die Welt mit allen Sinnen erkunden und verstehen können. Eine besondere Rolle spielt dabei Luk, der vierbeinige Begleiter der Einrichtung. Der flauschige Goldendoodle unterstützt die Entwicklung der Kinder in einzigartiger Weise.
„Gleich geht es endlich in den Wald zum Spazieren!“, freut sich die dreijährige Leni, während die Sonne vom blauen Augusthimmel lacht und zum sommerlichen Ausflug einlädt. „Ich gehe gern mit Luk spazieren!“, ergänzt der fünfjährige Fynn. Die Kinder des Kirchhundemer Kindergartens St. Peter und Paul sind kaum mehr zu bremsen. Der Grund für die Begeisterung ist die charmante Begleitung durch Luk. Als ausgebildeter Therapiehund sorgt er gemeinsam mit Frauchen Carmen Funke für eine besondere Atmosphäre im Kindergarten an der Hundemstraße.
Luk – ein besonderer „Erzieher“
Carmen Funke, selbst Erzieherin in der viergruppigen Einrichtung, erzählt: „Luk und ich haben eine Ausbildung zum tiergestützten Pädagogikbegleithund-Team in Steinfurt absolviert. Seit einigen Jahren ist er aus unserem Kindergartenalltag nicht mehr wegzudenken. Ein- bis zweimal pro Woche kommt er mit mir zur Arbeit, besucht die Vorschulkinder, geht mit den Kindern spazieren, spielt mit ihnen oder sorgt als Ruhepol für Spaß und Freude.“
Auch Einrichtungsleiterin Milena Geuecke freut sich über das besondere Teammitglied: „Durch Luk lernen die Kinder nicht nur den respektvollen Umgang mit Tieren, sondern entwickeln auch viele weitere wichtige Kompetenzen. Zum Beispiel müssen sie zusammenarbeiten, um Aufgaben wie das Füttern, Bürsten oder Spielen mit dem Hund zu erledigen, was ihre sozial-emotionalen Fähigkeiten stärkt. Oder die Kinder üben, ihre Wünsche und Beobachtungen klar auszudrücken, wenn sie dem Hund Anweisungen geben oder miteinander über ihn sprechen. Beim Spielen mit dem Hund oder Spazierengehen entwickeln die Kinder ihre grobmotorischen Fähigkeiten weiter.“
Der (Um)welt mit Respekt begegnen
Nicht nur der Umgang mit Luk fördert die 75 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren in vielfältiger Weise. Das 20-köpfige Team, bestehend aus 16 Erzieherinnen, zwei Auszubildenden, einer Alltagshelferin und einer Hauswirtschaftskraft, unterstützt die Entwicklung der Kinder in sechs Schwerpunktbereichen. Dabei wird besonders Wert auf ihr Verständnis ihrer Lebenswelt und den Respekt davor gelegt. So ist der Kirchhundemer Kindergarten zertifizierte Naturpark-Kita und fördert das Verständnis für die Natur, auch mithilfe externer Partner: So waren bereits Ranger zu Gast, die den Kindern die „Geheimnisse“ der Natur näherbrachten und ihnen den verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt erklärten.
Die Welt in allen Facetten begreifen
„Ich finde es immer toll, wenn Pastor Schmidt zu uns kommt und wir mit ihm singen und beten“, freut sich die vierjährige Mali über den regelmäßigen Besuch des Pfarrers. Milena Geuecke erläutert: „Wir sind ein pastoraler Ort und möchten die Verbindung zum kirchlichen Leben und zu unserem Pastor stärken, der sonst den Kindern oft unbekannt ist. Dabei beziehen wir alle Kulturen mit ein, so haben zum Beispiel im letzten Gottesdienst auch muslimische Kinder Fürbitten vorgetragen. Der Respekt vor verschiedenen Kulturen und den Religionen ist uns sehr wichtig.“
Auch die Förderung naturwissenschaftlicher Interessen spielt im Kindergarten eine große Rolle. „Wir sind als Haus der kleinen Forscher zertifiziert. In diesem Rahmen möchten wir den Kindern spielerisch, etwa durch anschauliche Experimente, Naturwissenschaften, Mathematik und Technik näherbringen“, erläutert Erzieherin Sabine Müller, die für die Planung und Angebote der Forscher zuständig ist. Als ausgebildete Genussbotschafterin durch die Stiftung Sarah Wiener kümmert sich Diana Brüggemann um die Ernährungsbildung in der Einrichtung. „Einmal in der Woche koche und backe ich vormittags mit den Kindern zusammen frische, gesunde Gerichte und wir stellen eigenen Käse, Joghurt, Eis und gesunde Getränke her. Außerdem vermittle ich wichtige Aspekte einer ausgewogenen Ernährung. Nachmittags biete ich kleine Kochkurse für die Eltern unserer Kinder und andere interessierte Familien an.“
Milena Geuecke ergänzt: „Wir sind auch ein Familienzentrum. Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns sehr wichtig. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den Familien unsere pädagogische Arbeit weiterzuentwickeln und sie an die sich wandelnden Bedürfnisse der Familien anzupassen. Hierzu bieten wir interessante Vorträge und Aktivitäten an.“
Entdeckerreise im Wald
„Wann gehen wir denn endlich?“, fragt Leni ungeduldig. Auch Vierbeiner Luk wartet schon unruhig im Flur auf seine kleinen Begleiter. Nun ist es endlich soweit – wir nehmen euch mit auf eine spannende Entdeckungsreise in den Wald, bei der ihr Schätze finden und sie in ein einzigartiges Kunstwerk verwandeln könnt.
Schnappt euch einen netten Begleiter oder eine Begleiterin und macht euch auf zur Entdeckungstour in den Wald. Schaut euch eure Umgebung genau an und sammelt alle Schätze, die ihr am Boden findet – seien es große Blätter, bunte Blüten, kleine Äste oder Kastanien. Bringt eure Funde nach Hause und verwandelt sie mithilfe des selbstgemachten Salzteiges in ein individuelles Mobile, das ganz besonders und einzigartig ist. So wird euer Waldabenteuer nicht nur zu einem unvergesslichen Erlebnis, sondern auch zu einem kreativen Kunstwerk, das ihr stolz präsentieren könnt.
Nach getaner „Arbeit“ ist es Zeit für eine Stärkung. Dafür hat uns Diana das Rezept des KiGa-Lieblingsbrotes verraten. „Das schmeckt und riecht so köstlich“, freut sich Fynn. „Das müsst ihr unbedingt probieren“, ergänzt Mali. Worauf warten wir noch?
Mobile aus Salzteig
- Holzstab
- Naturbelassenes Garn
- Getrocknete Blüten und Blätter
- Verschieden große Kreisausstecher
- Einige Schaschlik Spieße
- 1 Tasse Mehl
- ½ Tasse Wasser
- ½ Tasse Salz
- 2 TL Öl
Für den Salzteig werden Mehl, Wasser, Salz und Öl mit einem Knethaken zu einem gleichmäßigen Teig verrührt.
Rolle den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus. Der Teig sollte nicht zu dünn sein, sonst werden die Anhänger beim Trocknen im Backofen schnell zu dunkel. Auch Wellen in der Oberfläche sollten vermieden werden, denn nur auf einer glatten Oberfläche kleben die getrockneten Blätter und Blüten hinterher richtig fest. Sind die Kreise ausgestochen, lege sie am besten zuerst auf das Backblech. Dann stichst du mit dem stumpfen Ende des Schaschlik Spießes ein Loch für die Aufhängung hinein. Das Loch sollte eher zu groß als zu klein sein – das spart beim Auffädeln hinterher eine Menge Nerven.
Nun werden Blüten und Blätter auf den Talern platziert und gut festgedrückt – das klappt am besten mit der Rückseite eines Messers.
Salzteig im Ofen trocknen
Grundsätzlich trocknen die Salzteig Anhänger auch ohne einen Backofen, jedoch wird es dann mehrere Wochen dauern, bis sie so hart sind, dass sie aufgehängt werden können. Gib die ausgestochenen Salzteig-Kreise deshalb bei ca. 150 °C Ober- und Unterhitze für 30-45 Minuten in den Backofen. Beim Einstechen mit dem Fingernagel zeigt sich, ob der Salzteig schon hart ist.
Salzteig-Mobile zusammenbauen
Um das Mobile zusammenzusetzen knote als Erstes die Schnüre für die einzelnen Stränge am Holzstab fest Lassen Sie die Schnüre möglichst lang, sodass sie auf jeden Fall bis ganz unten zum kleinsten Element in der Kette reichen.
Wie du die Anhänger an die Schnur knotest, ist eigentlich egal. Wichtig ist nur, dass du immer gleich vorgehst, damit sich die Anhänger später nicht in unterschiedliche Richtungen drehen. In unserem Fall haben wir den Faden immer von hinten durch den Anhänger gefädelt und die Fäden auch für die Doppelknoten immer in derselben Richtung verknotet.
Sollten sich deine Blätter oder Blüten vom Salzteig lösen, kannst du sie mit einem Tropfen Kleber fixieren.