Arnsberger Waldforum: Wald im Wandel

Quelle: Christoph Hentschel, Wald und Holz NRW

Die Risiken für die heimischen Wälder sind gegenwärtig schon hoch und werden zukünftig wohl weiter zunehmen. Möglichkeiten und Grenzen der Anpassung durch Wiederbewaldung und Waldumbau, das sind die Themen beim Arnsberger Waldforum 2022. Eine Teilnahme an den beiden Veranstaltungstagen 3. und 4. November 2022 ist sowohl in Präsenz im Forstlichen Bildungszentrum Arnsberg, wie auch per Livestream mit Fragetool möglich.

Wiederbewaldung und Waldumbau

Die letzten Jahre haben eindrucksvoll gezeigt, was das Zusammenspiel und die Folgen von mehr Hitze und weniger Kälte, mehr Dürre und weniger pflanzenverfügbares Wasser für unsere Wälder sind: Binnen fünf Jahren sind vorwiegend Fichten auf über 130.000 ha Wald in Nordrhein-Westfalen abgestorben. Aber auch andere Baumarten leiden.

Ziel ist die Wiederbewaldung einerseits und der Waldumbau von Rein- in Mischbestände andererseits. „Wir wollen klimaresiliente und zukunftsfähige Wälder entwickeln, charakterisiert durch standortgerechte und klimatolerante Baumartkombinationen“, so der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen in seiner Einladung zum Arnsberger Waldforum 2022.

Doch wie geht das? Wie lassen sich bei den großen Unsicherheiten zukunftsgerechte Entscheidungen treffen? Wie kommen ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit in Balance, wenn Extremwetterereignisse immer häufiger auftreten?

Mitdiskutieren, Zuhören, Fragen stellen

Mitdiskutieren, Zuhören, Fragen stellen – dazu eröffnet das Zentrum für Wald und Holzwirtschaft am 3. und 4. November 2022 das diesjährige Arnsberger Waldforum. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis bietet sich die Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch über die neuesten Informationen und Erkenntnisse. Für eine Teilnahme vor Ort können sich Interessierte unter www.arnsberger-waldforum.de anmelden. Dort ist auch der Flyer zur diesjährigen Veranstaltung zu finden.