Anschaffung von zwei neuen Rennsimulatoren im MSC Schmallenberg

Im MSC Schmallenberg im ADAC e.V. können jetzt auch virtuelle Autorennen gefahren werden: mit den neu angeschafften Rennsimulatoren, auch „SimRacer“, hat man das Gefühl in einem echten Rennwagen auf einer echten Rennstrecke zu fahren. Gas- und Bremspedal, Schaltung, Armaturen mit sämtlichen Anzeigen, ein Sportlenkrad sowie ein breiter Bildschirm mit 3-D-Perspektive erzeugen ein nahezu realistisches Motorsport-feeling. Auch die Geräuschekulisse und die Umgebung auf dem Bildschirm erinnern an ein Rennen auf dem Nürburgring und Co.

Die beiden Sim-Racer wurden jetzt bei einem Info-Abend in den Räumen des MSC auf der Lake vorgestellt.

Auch ein besonderes Wettkampf-feeling kommt auf: mit den neuen „SimRacern“ tritt der MSC in einem offiziellen online-Rennen des ADAC Westfalen gegen andere Motorsport-Clubs aus Deutschland an. Die beiden MSC-Mitglieder René Zuncke und Alexander Droste, beide 31 Jahre, mussten sich für die Teilnahme zuerst unter „Sim-Racing-Projects.eu“ einschreiben, bevor sie an den offiziellen Rennen teilnehmen konnten. Durch die Mitgliedschaft im ADAC Westfalen und den Mitgliedsbeitrag hat jeder die Möglichkeit, an dem Wettbewerb teilzunehmen.

Neun Rennen auf originalgetreuen Rennstrecken sind es pro Saison und dabei geht es neben der Schnelligkeit auch um Geschicklichkeit. Zwanzig Teams mit jeweils 2 bis 3 Fahrern treten bei den Rennen gegeneinander an. Nach 3 bis 4 Stunden Vorbereitung geht es an den Start. Die etwa zweistündigen Rennen erfordern eine hohe Konzentration, denn wie bei allen echten Rennen gelten sämtliche Wettkampfregeln und Bedingungen. Nach dem Qualifying und erreichter Startposition geht es an den Start. In der Hälfte des Rennens muss ein Fahrerwechsel erfolgen, jedoch dürfen nur die beiden angemeldeten Fahrer als festes Team teilnehmen. Die Witterungsverhältnisse im virtuellen Rennen können variieren und so muss der Fahrer oft unvorhergesehen handeln. Auch der Boxenstopp oder Reifenwechsel werden so naturnah wie möglich simuliert. Kommt es zu einem Unfall oder grob fahrlässiger Missachtung der Regeln kann es schnell zur Disqualifikation kommen. Und das wiederum wirkt sich auf das Endergebnis aus. Am Ende der Saison gibt es eine Siegerehrung und ein Preisgeld.

Mit der Anschaffung soll insbesondere der Nachwuchs im Verein angesprochen werden.

Da durch die Corona-Pandemie mussten die wöchentlichen Trainings der Jugend auf den Kart´s lange ausfallen und so kam die Idee zur Anschaffung der Sim-Racer, die vom ADAC großzügig unterstützt wird. Die Jugendlichen finden sich schnell in der Gaming-Welt zurecht und können so auch virtuell Rennen fahren – just vor fun.

Aber auch Nichtmitglieder sind angesprochen. Wer Interesse hat kann sich gern beim MSC melden, vorbeischauen unter rene.zuncke@t-online.de melden. Auch auf der website gibt es einige Infos zum Verein: www.msc-schmallenberg.de