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Leserbrief zur beschlossenen Gesetzesvorlage (Wind-an-Land-Gesetz)
Eine vom Bundeskabinett beschlossene Gesetzesvorlage sieht vor, dass die Umwelt- und Artenschutzprüfungen und andere für den Bau von WEA (Windenergieanlagen) entfallen sollen. Auch EU-Vorgaben zum Vogelschutz werden außer Kraft gesetzt. Geldzahlungen werden somit künftig die Naturzerstörung kompensieren – und die Projektierer werden dies sicherlich mit Kusshand annehmen. Womit wird dieser Gesetzentwurf überhaupt gerechtfertigt? Bei der Biodiversität hingt Deutschland schon jetzt meilenweit ,,hinterher“ und mangelhafter Arten- und Naturschutz werden dies nicht verbessern, auch wenn Herr Habeck betont, dass der Artenschutz wichtig bleibt. Die Erneuerbaren produzieren schon jetzt massenhaft Geisterstrom, der die Stromkunden in 2022 Hochrechnungen zufolge 4 Mrd. gekostet hat, Tendenz steigend. Entsprechende Speicher wird es auch in naher Zukunft nicht geben. Doch gerade diese sollten für bestehende und für jede neue Genehmigung von PV (Photovoltaik) oder WEA verpflichtend sein. Der Ausbau der Stromnetze ist mehr als mangelhaft. Politiker geben vor, mit ihren Plänen zum massiven Ausbau der erneuerbaren Energien die Natur schützen zu wollen, aber wenn Sie sie erst zerstören, was ist dann noch schützenswert? Wie ist es möglich, dass eine Partei, die bei der Bundestagswahl 2021 ein Ergebnis von unter 15% erzielte, einem ganzen Land ihren ideologisch und mit wenig Sachverstand geprägten Stempel aufdrücken kann?
Christina Baumhoff, Eslohe
WOLL-Redaktion: “ Die Veröffentlichung dieser und anderer Lesermeinungen zum Thema Windenergie ist uns sehr wichtig, um allen Meinungen hierzu einen Raum zu bieten.„