Die Entwicklung der Immobilienpreise – Immobilienblase in 2020?

Immobilienpreise: Entwicklung in der Region Schmallenberg 

Was die Immobilienpreise im Hochsauerland und in der Region Schmallenberg angeht, so bewegen sich diese im Vergleich zu den Metropolen auf einem recht moderaten Niveau. Die bundesweiten Tendenzen spiegeln sich in der Region Schmallenberg wieder, wie die Immobilienmakler in Kassel erklären. Aufgrund der ländlichen Struktur der Region ist die Verknappung des Baulandes nicht so ausgeprägt wie in den Städten, doch auch im Sauerland werden mittlerweile steigende Immobilienpreise registriert. Natürlich ist dies durch das niedrige Zinsniveau und die gute wirtschaftliche Lage der vergangenen Jahre begründet. 

Kommt es zu einer Immobilienblase 2020? 

Medien und Experten spekulieren immer wieder darüber ob es aufgrund der Bedingungen (steigende Immobilienpreise, hohe Nachfrage & günstige Zinsen) auf dem deutschen Immobilienmarkt zu einer Immobilienblase in diesem Jahr kommt. Darüber hinaus fragen sich vor alle die Immobilieneigentümer, ob es aufgrund der Corona-Pandemie zu einer Immobilienblase kommt und wenn ja, welchen Einfluss diese auf den Wert der Immobilie haben wird. 

Die Entstehung einer Immobilienblase wird durch folgende Faktoren begünstigt: 

  • In einigen Regionen steigen die Kaufpreise deutlich schneller als die Mietpreise 
  • Niedrige Zinsen, geringe Kreditkosten 
  • Steigerung der Einkommen führt dazu, dass immer mehr Menschen sich eine Immobilie leisten können (hohe Nachfrage) 
  • Die Banken vergeben leicht Kredite, wie bspw. als Baufinanzierung ohne Eigenkapital 
  • Vor allem in den Metropolregionen drängen die Immobilienspekulanten auf den Markt 
  • In den Ballungsgebieten wird der Wohnraum knapp – die Lage wird durch Zuzug verschärft 

Wissenswert: 

Sobald der Immobilienpreis 30 oder sogar mehr Jahreskaltmieten beträgt, dann ist das ein Hinweis auf eine überzogene Preisentwicklung sowie eine Tendenz hin zur Überhitzung des Marktes. 

Die Kaufpreise in Schmallenberg 2020 

Zurzeit werden die Einfamilien- und Doppelhäuser, im Schnitt für 904€ pro Quadratmeter bei normaler Ausstattung angeboten. Die Neubauhäuser mit gleichen Alter sind im Schnitt für 1.505€ pro Quadratmeter zu haben. Bei den Eigentumswohnungen betragen die Preise rund 880€ pro Quadratmeter, während die Neubauwohnungen einen Preis von 2.266€ pro Quadratmeter aufweisen. 

Damit sind die Kaufpreise für Ein- und Zweifamilienhäuser im vergangenen Jahr über alle Lagen hin leicht gestiegen. Im Schnitt betrug die Veränderung zwei Prozent, wobei die Kaufpreise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser stark gefallen sind. Hier betrug die Veränderung durchschnittlich minus 10.2 Prozent. Über alle Lagen hinweg zeigt die Betrachtung der Preise für Bestandswohnungen eine stark fallende Entwicklung von durchschnittlich minus 5,7 Prozent. Dagegen sind die Kaufpreise für Neubauwohnungen innerhalb des vergangenen Jahres über alle Lagen hinweg stark gestiegen. IM Schnitt betrug die Veränderungsrate 17.9 Prozent. 

Kaufen oder mieten? 

Eines sollte jeder im Hinterkopf behalten: In vielen Regionen Deutschlands ist das Kaufen teurer als das mieten. Am Wohnungsmarkt steigen die Preise mit 5,5 Prozent wieder deutlich im Vergleich zum Vorjahr (7%). Die Kaufobjekte bleiben die Preistreiber Nummer eins, egal ob es sich um die Grundstückspreise für Einfamilienhäuser (7.3%), die für Reihenhäuser oder Neubau-Eigentumswohnungen (je 6.8%) handelt. Im Vergleich dazu ist der Preisanstieg bei den Wohnungsmieten eher als moderat anzusehen. Hier kam es zu einem Anstieg bei den Wohnungsmieten in Neubauten von 3,6 Prozent und im Bestand von 2,5 Prozent.