Geldanlagen in der Niedrigzinsphase – Überblick von Risiken und Renditechancen!

Verbraucher in Deutschland gelten weltweit weiter als Spar-Weltmeister. In kaum einem anderen Land der Welt legen die Menschen so viel Wert auf Spareinlagen. Doch ist die Aussicht auf hohe Renditen aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase weiterhin sehr schlecht. Durch die Coronakrise sind die Zinsen für Sparer sogar noch weiter in den Keller gegangen, so dass lukrative Investitionsmöglichkeiten mittlerweile Mangelware sind. Die Sparquote ist mit 11 Prozent weiter sehr hoch, so dass das Geldvermögen Deutscher Verbraucher weiter angestiegen ist. Doch ist dieses Plus keinesfalls als Erfolg zu bewerten. So stehen Sparstrategien wie Bankeinlagen weiter auf der Beliebtheitsskala ganz weit oben, obwohl die Zinsen mittlerweile nur eine marginale Rendite bringen. Wenn die Inflationsrate abzieht, bleibt für viele Sparer klassischer Geldanlagen oftmals ein Realverlust. Demnach wird das Vermögen durch die Niedrigzinsen eher abgebaut, als ein aktiver Vermögensaufbau betrieben. So hat der anhaltende Niedrigzins dafür gesorgt, dass Sparer hierzulande im Jahr 2019 einen Wertverlust von insgesamt mehr als 30 Milliarden Euro hinnehmen müssen.
Geldanlagen mit aussichtsreichen Renditen sind demnach zu einem raren Gut auf dem Anlegermarkt geworden. Wer heutzutage nach attraktiven Anlagemöglichkeiten sucht, muss meistens die Nadel im Heuhaufen finden.
So haben wir Ihnen im Folgenden einen Ratgeber entworfen, der Ihnen einen Überblick von verschiedenen Geldanlagen gibt. Dabei haben wir ein besonderes Auge auf Renditechancen und Risiken geworfen.

Alles Wichtige auf einen Blick:

  • Sichere Anlagemöglichkeiten wie ein Festgeldkonto, ein Tagesgeldkonto oder ein Sparbuch bieten heutzutage kaum noch lohnenswerte Renditechancen.
  • Einige Banken verlangen einen Niedrigzins. Geldanleger müssen hierbei für ihre Spareinlagen zahlen, anstatt Zinsen zu bekommen.
  • Eine breite Streuung von Geldanlagen bietet die derzeit besten Chancen auf dem Anlegermarkt.
  • Auch Gold ist längst kein sicherer ‚Hafen‘ mehr für Anleger.

Aktien bieten weiterhin einige Möglichkeiten

Investmentfonds und die Investition in Kryptowährungen zählen weiterhin zu einer sehr beliebten Anlagemöglichkeit in Deutschland. Dabei hängt die Investition auf dem Aktienmarkt vor allem von der persönlichen Risikoneigung und der Erfahrung ab. Viele Geldanleger sehen in einem Investment in Aktien, Wertpapiere und Fonds eine langfristige Kapitalanlage. Hier kann es sich auszahlen auf Aktien zu setzen, die für weite Teile der Geldanleger noch im Verborgenen liegen. So sind vor allem Wasserstoff Aktien in aller Munde. Denn der Kurs der Aktien könnte in den nächsten Jahren weiter ansteigen. Also Wasserstoff Aktien kaufen oder nicht? So könnte Wasserstoff schon bald als Energieträger genutzt werden, um den gestiegenen Energiebedarf der Erde zu decken. Wer jetzt auf den Zug der Wasserstoff Aktien aufspringt, hat die Möglichkeit in ein paar Jahren von einer beachtlichen Rendite zu profitieren. Doch gilt es das Investment an der Börse zunächst mit kleineren Beiträgen weit zu streuen. Denn, wenn der Kurs einzelner Unternehmen sinkt, können andere Aktien wiederum Kursgewinne genieren, so dass unter dem Strich eine Rendite bleibt.

Kaum Risiko, aber auch kaum Renditechancen

Für viele Geldanleger sind klassische Geldanlage wie Sparbücher, Tagesgeldkonten und Festgeldangebote nach wie vor eine sehr beliebte Möglichkeit, um sein Erspartes anzulegen. Doch raten Finanzexperten zunehmend davon ab seine Ersparnisse in klassische Geldanlageformen zu investieren. Zwar bieten diese Anlageformen ein sehr geringes Risiko, doch bringen sie ebenfalls kaum Renditechancen mit sich. So bleibt bei einer Geldanlage in klassische Geldanlage nicht selten ein Realverlust, da die Inflationsrate höher ist als die Renditeaussichten.