„Das Besondere unseres kleinen Bergdorfes sollte nicht verloren gehen.“

Bergdorf LiebesGrün ist gewachsen

Text von Kerstin Thielemeier – Fotos: Klaus-Peter Kappest

Das Bergdorf LiebesGrün ist um fünf neue Bergchalets mit Natur-Wellness-Bereich und drei „Nester“ gewachsen. Jessica Gerritsen und Ralf Blümer geben Einblick in ihre „Ausblicke“. Wer kennt ihn nicht, diesen Moment, wenn man im Urlaub seine gebuchten „vier Wände“ betritt. Neugierig wird die Zimmertür geöffnet und man wünscht sich, den wohlverdienten Urlaub in besonderer Wohnatmosphäre zu verbringen. Im wohl nördlichsten Bergdorf Deutschlands erleben Gäste einen Urlaub der besonderen Art. Mitten im Schmallenberger Sauerland bieten heimelige LiebesGrün-Berghütten seit 2011 einzigartige Wohlfühlmomente. Das damalige Konzept, dass eine Hütte einem Hotelzimmer gleichkommt – mit allem, was dazugehört –, ist so einfach wie genial. Die geschäftsführenden Inhaber Jessica Gerritsen und Ralf Blümer haben damit ihren Gastgeber-Traum verwirklicht. Doch wer nun glaubt, die beiden ruhen sich auf ihrem Erfolg aus, der irrt. Immer das Optimum im Visier, entwickeln sie sich ständig weiter. Diese Weiterentwicklung hatte nicht nur Um- und Anbaumaßnahmen zur Folge. Neben Renovierungen der bestehenden Hütten stand die Erweiterung des Bergdorfes auf dem Plan. Im Sommer 2019 ging es los. Schweres Gerät wurde aufgefahren, es wurde gebaggert und gebuddelt, gebaut, gehämmert und gezimmert – und nun? Im Dezember 2019 wird alles fertig sein. „Die eigentlichen Baumaßnahmen sind tatsächlich sehr reibungslos und zügig gelaufen, aber dahinter steht eine jahrelange Planung und professionelle Durchführung“, berichtet das Ehepaar Gerritsen und Blümer.

„Wir haben Anregungen von Gästen, Meinungen unserer Mitarbeiter, unsere eigenen Ideen und die Innovation aus dem Hause RAUMZENIT zusammengetragen und das Ergebnis steht: neue Bergchalets und sogenannte Nester“, erläutern Jessica Gerritsen und Ralf Blümer die Neuerungen. Die Zusammenarbeit mit Martin Schürmann, Geschäftsführer des Planungsbüros RAUMZENIT, hatte sich schon bei der Verwirklichung des Bergdorfes vor acht Jahren bewährt. „Ohne Martin Schürmann, der mit seinem Team ein erstklassiges regionales Handwerkernetzwerk hat und dieses auch perfekt koordiniert und zeitlich getaktet hat, wären wir heute weder so weit noch so besonders. Seine Ideen haben dem Ganzen die Krone aufgesetzt“, freuen sich die Liebes-Grün-Betreiber. „Wir wollten nicht einfach bestehende Hütten kopieren, es sollte schon anders werden“, ergänzt Ralf Blümer. „Gleichzeitig sollte aber das Besondere unseres kleinen Bergdorfes nicht verlorengehen. Das Grundkonzept und den nachhaltigen Gedanken, regionale Produkte aus dem Sauerland zu verwenden, haben wir beibehalten. Das Thema Wellness und Privat-SPA haben wir in den neuen Chalets erweitert“, führt Jessica Gerritsen weiter aus. „Unsere architektonisch besonders reizvollen Nester schaffen Geborgenheit und Ausblick in einem. Ein kleiner Pfad gewährt über das Obergeschoss Zugang. Geschlafen wird „geerdet“ – im Souterrain. Die Nester im Bergdorf LiebesGrün sind ideal für Paare und Alleinreisende. Genau auf diese Zielgruppe haben wir auch die Ausstattung ausgerichtet“, erklärt sie weiter. Die Grundrisse der fünf Bergchalets haben sie speziell für Familien, Paare und Freunde entwickelt. Der zweigeschossige Wohnbereich besticht durch ebenfalls natürliche ausgesuchte Materialien, eine besondere Raumaufteilung und vor allem phantastische Ausblicke. Inklusive privatem SPA!

So ist das Bergdorf LiebesGrün um fünf neue Bergchalets mit Natur-Wellness-Bereich und drei Nester gewachsen. Selbstverständlich wieder mit einer besonderen Architektur und viel Liebe zum Detail. Wichtig ist den beiden Inhabern: „Bei allem Neuen bewahren wir unser Versprechen an unsere Gäste: Ruhe und Langsamkeit auf liebesgrüne Art. Hier finden Dinge einfach nicht statt. Und ob man nun eine Berghütte, ein Bergchalet oder ein Nest wählt: Alle Hütten schaffen ein Gefühl von ‚nix machen, nix erwarten, nix beachten müssen‘. Verbunden mit einem höchst persönlichen Service, dessen Umfang unsere Gäste bestimmen.“ Also Luxus pur? „Die Zeit bei uns heißt auch: Natur und Genuss pur. Der Luxus wird durch die Natur, die Ruhe und freie Zeit für alle Sinne gespiegelt“, sagen Jessica Gerritsen und Ralf Blümer.

Von der Architektur bis zur Speisekarte baut das Bergdorf auf seine sauerländische Identität. Nicht verwunderlich ist natürlich auch, dass die holländischen Wurzeln der Chefin ebenfalls Einfluss auf die Gestaltung haben. So wird zum Beispiel das Abendessen – für die LiebesGrün-Gäste in der Handweiser Hütte – auf handgetöpfertem Geschirr aus ihrem Heimatort serviert. Das passt gut zusammen weil es authentisch ist. Für das Bauen und Kochen, für das Wohnen und Erholen kommen viele Zutaten aus der Natur zum Einsatz. Die wahre Würze liegt im Liebes-Grün aber vor allem im Personal und in den beiden Inhabern.