Gemeinsam stärker

Fusion der Sparkassen Meschede, Eslohe, Schmallenberg und Finnentrop

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Das Gespräch führten Hermann-J. Hoffe und Carla Wengeler

Fotos Interview: Helena Lange – Foto Vorstände: Sparkasse Mitten im Sauerland

Die neue Sparkasse „Mitten im Sauerland“ lässt eine Region zusammenwachsen. WOLL hat sich mit Peter Schulte (bisher Sparkasse Meschede), dem Vorsitzenden der neuen Sparkasse, sowie den beiden weiteren Vorstandsmitgliedern Peter Vogt (bisher Stadtsparkasse Schmallenberg) und Frank Nennstiel (bisher Sparkasse Finnentrop) getroffen und über den Neubeginn gesprochen.

WOLL:Wie fühlt sich die Fusion der neuen Sparkasse „Mitten im Sauerland“ an?

Peter Schulte: Richtig gut! Wir freuen uns, dass wir mit „Mitten im Sauerland“ ein so verbindendes Glied gefunden haben. Wenn da Sparkasse draufsteht, dann ist das ein klares Versprechen.
Peter Vogt: Das Wort „Sauerland“ vereint auch unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die in dem Geschäftsgebiet, in Finnentrop, Meschede und Schmallenberg, wohnen.

WOLL: Mit der Fusion soll ein Ausbau der Marktposition erfolgen. Hätten die einzelnen Sparkassen alleine nicht mehr wachsen können?

Frank Nennstiel: Aktuelle Entwicklungen im Bankenmarkt wie die Digitalisierung fordern Weiterentwicklung und Investitionen. Das kann ein großes Haus besser, als drei kleine.
Peter Schulte: Die Fusion bedeutet auch Bündelung unserer Stärken. Mitarbeiter aus Finnentrop sind seit Jahren Spitzenreiter im Leasinggeschäft, die Schmallenberger Kollegen sind stark im Wertpapiergeschäft und Meschede prägt ein hohes Know-how im Versicherungs- und Auslandsgeschäft.

WOLL: Brauchen wir auf dem Land dann noch so viele Banken, wenn der Kunde vieles von zuhause aus erledigen kann?

Frank Nennstiel: Bei bestimmten Geschäftsfeldern und Serviceleistungen wählt der Kunde den Online-Weg. Aber es gibt Fragestellungen, da ist ein Berater oder ein persönliches Gespräch wichtig, beispielsweise bei Wertpapieranlagen, Vermögensberatung oder der Baufinanzierung haben wir einen Mehrwert zu bieten.

WOLL:Womit verdient in Zukunft die Sparkasse „Mitten im Sauerland“ ihr Geld?

 Peter Schulte: Wir nehmen treuhänderisch Gelder von unseren Kunden herein und vergeben diese Gelder wieder im Kreditgeschäft. Darüber hinaus bieten wir bestimmte Dienstleistungen an, mit denen wir Provisionen erzielen. Die Versorgung der Bevölkerung in unserem heimischen Raum zu gewährleisten, das ist unsere Hauptaufgabe.

WOLL: Wird sich durch die Fusion für die Kunden etwas ändern?

Frank Nennstiel: Die Berater bleiben da, wo die Kunden sind. Technisch wird sich etwas ändern, die Kunden der beiden Sparkassen Finnentrop und Schmallenberg werden eine neue IBAN bekommen. Kunden von Finnentrop, Meschede, und Schmallenberg können nun in den anderen Häusern Geld am Schalter abheben oder Kontoauszüge am Kontoauszugsdrucker ziehen.

WOLL: Wir bedanken uns bei Ihnen für das Gespräch und wünschen der neuen Sparkasse „Mitten im Sauerland“ einen guten Start in den Städten und Gemeinden Schmallenberg, Eslohe, Meschede und Finnentrop.