Italienisch Nachhilfe am PC?

Wer die beste Bildung genießen wollte, musste früher häufig weit reisen oder gar umziehen. Denn die prestigiösesten Universitäten befanden sich im Normalfall nicht in der eigenen Stadt  und für das Studium war die tatsächliche Präsenz erforderlich. Doch dann kam das Internet und mit ihm die Möglichkeit, Wissen ortsunabhängig – und häufig auch unabhängig von den traditionellen Institutionen – zu teilen. Eine alternative zur klassischen war nun die Fernuni, bei der die Studenten sich ihre Zeit und ihren Aufenthaltsort größtenteils selbst einteilen konnten. Diese Art von höherer Bildung gewinnt immer mehr an Beliebtheit – und auch andere Formen von Unterricht können im Netz erteilt und beansprucht werden. Dieser Artikel klärt auf, was die Vorteile davon sind und warum es jeder einmal ausprobieren sollte.

Nachhilfe von Muttersprachlern

“Una pizza prosciutto, per favore!”- Wer sein Italienisch aufpolieren wollte, fand dafür früher höchstens beim Italiener um die Ecke einen Muttersprachler. Doch die Bestellung auf Italienisch aufzugeben wirkt nicht nur prätentiös. Fortgeschrittene Kenntnisse können so nicht geübt werde. Wer Glück hatte, der fand vielleicht in seinem Bekanntenkreis einen waschechten Italiener. Die übrigen mussten eben mit dem Buch üben oder Nachhilfe von einem Lehrer annehmen, der oft selbst nur mäßige Kenntnisse in der Fremdsprache besaß. Solche Probleme gehören der Vergangenheit an. Denn selbst internationale Distanzen können vom Internet problemlos überbrückt werden. Interessierte können mittlerweile einfach Italienisch Nachhilfe bei Privatlehrern buchen, auch wenn sie in Rheinland-Pfalz sitzen und nicht in Rom. Der Unterricht erfolgt dabei über Skype und in vielen Fällen privat, sodass der Lehrer sich voll und ganz auf die Bedürfnisse des Schülers konzentrieren kann. Das sorgt dafür, dass wesentlich schnellere Fortschritte gemacht werden. Das gilt übrigens nicht nur für Italienisch, sondern auch für zahlreiche andere Sprachen.

Flexibilität und Komfort

Damit ein traditioneller Kurs stattfinden kann, muss einiges geschehen: Es muss eine Zeit festgelegt, ein Raum gebucht und von den Teilnehmern ein Ort aufgesucht werden. Doch was, wenn die Uhrzeit nicht zum eigenen Terminkalender passt? Oder der Kursort am anderen Ende der Stadt liegt und der Teilnehmer keine Lust hat, jedes Mal den weiten Weg auf sich zu nehmen? All das verhindert die Teilnahme oder schmälert die Motivation gewaltig. Online-Kurse können derartigen Problemen allerdings ausgesprochen einfach beikommen: Da für das Zustandekommen nur eine stabile Internetverbindung nötig ist, kann der Unterricht an fast  jedem Ort der eigenen Wahl stattfinden – ob das nun zu Hause auf der Couch, auf dem Uni-Campus oder in einem lauschigen Café ist. Auch die Zeitfrage ist flexibel bestimmbar. Vor allem wer Einzelunterricht beansprucht, kann diesen in der Regel mit Leichtigkeit in seinen regulären Alltag einbinden. Diese Flexibilität bezieht sich nicht nur auf die Umstände: Auch die Inhalte des Kurses können entsprechend angepasst werden. In Schulklassen wird oft auf das Problem hingewiesen, dass nicht alle Schüler zu jedem Zeitpunkt von der Lehrkraft abgeholt werden können. In Individualstunden ist der Lehrer ganz für seinen Schüler da – und kann sich so viel Zeit nehmen wie nötig.

Bildung für Sparfüchse

In Deutschland gibt es bereits eine Menge kostengünstige Bildungsangebote, das ist durchaus lobenswert. Dennoch gelingt es vielen Online-Kursen, noch günstiger zu sein als ihr landbasiertes Pendant. Zu bestimmten Themen werden sogar Gratis-Kurse angeboten, wie etwa von der Google Zukunftswerkstatt. Auf Udemy.com gibt es regelmäßig Sonderangebote auch auf erfolgreiche Formate. Und viele YouTube-Channels servieren Wissen anschaulich komprimiert auf dem Silbertablett. Damit schafft Online-Bildung es wirklich, Wissen für alle Bevölkerungsschichten zugänglich zu machen und nicht nur für Gutbetuchte. 

Fazit: Egal, ob es früher an Zeit, Geld oder qualifizierten Lehrern gefehlt hat – Online-Bildung räumt diese Hindernisse aus dem Weg.