Nominierte für Deutschen Engagementpreis aus dem Sauerland

Quelle: Deutscher Engagementpreis

617 herausragend engagierte Menschen und ihre Organisationen wurden bundesweit bis zum 31. Juli 2019 für den Deutschen Engagementpreis nominiert. Gewinnen kann, wer in einer der fünf Kategorien die Fachjury am meisten überzeugt oder bei der Online-Abstimmung über den Publikumspreis die meisten Stimmen erhält. Vorgeschlagen wurden die Nominierten von 210 Ausrichtern von Preisen für bürgerschaftliches Engagement.

„Die große Bandbreite des Engagements in Deutschland zeigt sich auch bei den Nominierungen für den Deutschen Engagementpreis. Egal ob Stadtführungen von Obdachlosen, junge Klimaforscher, der Kampf gegen Mobbing und Ausgrenzung – wir freuen uns, dass wir in allen Bundesländern und Themenfeldern so großartige Projekte haben“, erläutert Erich Steinsdörfer, Mitglied im Sprecherrat des Bündnisses für Gemeinnützigkeit.

Ausgezeichnet engagiert in Nordrhein-Westfalen

Mit 128 Nominierten kommen dieses Jahr mit Abstand die meisten Einreichungen aus Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Bayern mit 81 und Baden-Württemberg mit 75 Nominierten. Aus dem Sauerland sind zum Beispiel nominiert der Bob- und Schlittensportclub Winterberg e.V., Christa Göbel von der Caritas in Schmallenberg-Lenne, das Lächelwerk e.V. in Schmallenberg, Jule Steffen Lennestadt und die Bürgerstiftung für Halver. Eine Übersicht über alle Nominierten aus NRW finden Sie iunter: www.deutscher-engagementpreis.de/engagiertensuche.

Starkes Engagement für Soziales, Bildung und Integration

Der Trend setzt sich fort: So wie im letzten Jahr finden sich in den Themenfeldern Soziales, Bildung und Integration besonders viele Nominierte. Die wichtigste Zielgruppe des Engagements sind Kinder und Jugendliche mit 69,2 Prozent der Nennungen (Mehrfachnennung möglich). Auch das Engagement für Geflüchtete ist weiterhin stark. Insgesamt ist eine große Vielfalt erkennbar. Über die klassischen Felder hinaus stellen sich die freiwillig Engagierten auch neuen gesellschaftlichen Herausforderungen: Sie entwickeln Apps für Menschen im ländlichen Raum, führen Prozesse für Grund- und Menschenrechte oder nutzen die verbindende Kraft von Kunst und Kultur, um Begegnungen zwischen Alt und Jung zu ermöglichen.

So geht es nach der Nominierung weiter

Anfang September wird eine hochkarätige Fachjury über die Preisträgerinnen und Preisträger in den mit jeweils 5.000 Euro dotierten fünf Kategorien „Chancen schaffen“, „Leben bewahren“, „Generationen verbinden“, „Grenzen überwinden“ und „Demokratie stärken“ entscheiden. Alle anderen Nominierten haben beim Publikumspreis die Chance auf 10.000 Euro Preisgeld. Die Online-Abstimmung über den Publikumspreis findet vom 12. September bis zum 24. Oktober 2019 statt. Bekannt gegeben werden die Gewinnerinnen und Gewinner aller sechs Preise bei einer festlichen Preisverleihung am 5. Dezember in Berlin.

Hintergrund: Über den Deutschen Engagementpreis

Der Deutsche Engagementpreis ist der Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Nominiert werden können alljährlich Preisträgerinnen und Preisträger anderer Engagementpreise in Deutschland. Der Deutsche Engagementpreis würdigt das freiwillige Engagement von Menschen in unserem Land und all jene, die dieses Engagement durch die Verleihung von Preisen unterstützen. Ziel ist es, die Anerkennungskultur in Deutschland zu stärken und mehr Menschen für freiwilliges Engagement zu begeistern.

Initiator und Träger des seit 2009 vergebenen Deutschen Engagementpreises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Verbänden der Zivilgesellschaft in Deutschland. Förderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Fernsehlotterie und die Deutsche Bahn Stiftung.