Mit dem Fahrrad durch Nordrhein-Westfalen

Nach 2017 mit dem Auto und 2018 zu Fuß geht es bei der diesjährigen Tour auf´s Rad. Start der ersten etwa 30 Kilometer langen Etappe war das Dampf-Land-Leute Museum in Eslohe.
Nach der Begrüßung durch Landrat Dr. Schneider und Bürgermeister Stephan Kersting, musikalisch begleitet durch die Jagdhornbläser, nahm die Ministerin an einer kurzen Führung durch das Museum teil, bei der sie sich auch in das Gästebuch eintrug.

Am Platz der Deutschen Einheit in Eslohe

Am Pampel in Eslohe

Auf der ehemaligen Bahntrasse starteten die Teilnehmer dann per Rad zu ihrer Tour entlang der Wenne nach Meschede. Eingeladen zur Heimat-Tour sind Vertreter der lokalen Heimatvereine, der Kommunen sowie Bürgerinnen und Bürger. Kooperationspartner des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung ist in diesem Jahr der Landesverband NRW des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs e.V. (ADFC).
Erster Halt war der Platz der Deutschen Einheit in Eslohe, wo Bürgermeister Stephan Kersting die geplanten Bauvorhaben erklärte.
Weiter ging die Tour am Pampel vorbei über Sallinghausen in Richtung Wenholthausen, wo es eine kleine kulinarische Stärkung am Backhaus gab.

Entlang der Wenne wurde Halt an weiteren Stationen in Wenholthausen gemacht.

Im Jüppkenpark in Berge übergab Eslohes Bürgermeister dann an seinen Kollegen aus Meschede, Bürgermeister Christoph Weber. Nach einigen Auskünften der Ortsvertreter über das zu Meschede gehörende Dorf Berge wurde der Ministerin auch der „Summende Schul- und Erlebnisgarten“ vorgestellt.

Die nächste Station der Tour führte nach Wennemen. Auch dort ist einiges in Bewegung. Am Bahnhof begrüßte die Dorfgemeinschaft Wennemen-Bockum-Stockhausen die Teilnehmer und erklärte ihre derzeitige Baumaßnahme. Dort entsteht der neue Dorfplatz „Wenneliebe“, ein Projekt, bei dem ein attraktiver Ortsmittelpunkt für alle Generationen geschaffen wird.

Der Bikepark Meschede

Nächster Halt war der Bikepark Meschede, der im letzten Jahr eröffnet und den Teilnehmern vorgestellt wurde.

Nach dem Eintreffen im Zentrum Meschedes gab es nach einer Mittagsrast im Hotel von Korff eine Führung durch die Stadt.
Entlang der Henne durch die Innenstadt wurden der Ministerin einige Maßnahmen und Projekte zur Stadtentwicklung vorgestellt und erläutert, bevor es zum Ettappenziel, der Himmelstreppe und der Talsperre weiterging.

Während der gesamten Tour kam Ina Scharrenbach immer wieder mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch. „Der beste Ort, um mit Menschen über ihre Heimat ins Gespräch zu kommen, ist der Platz vor ihrer Haustür. Ich möchte von den Bürgerinnen und Bürgern erfahren, was für sie Heimat ausmacht, wie sie diese gestalten und die guten Ideen für meine zukünftige Arbeit mitnehmen“.
Zum Abschluss der Tour, nach vielen Gesprächen und Informationen ergab sich auf der Staumauer die Gelegenheit, die Eindrücke der Ministerin vom Sauerland und den Menschen hier zu erfahren. „Wie begegnen Ihnen die Menschen im Sauerland?“ „Die Menschen hier sind anders als ihr Ruf. Nicht stur, sondern offen und freundlich. Mein Eindruck ist: Die Menschen hier sind stolz, ihre Heimat zu zeigen. Sie haben Pläne, ihre Dörfer und Städte zu entwickeln und es macht Spaß, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Die Menschen hier packen handfest an und dadurch gelingt ihnen Vieles. Das ist ihre Mentalität und das macht sie auch zur drittstärksten Wirtschaftsregion Deutschlands. Sie haben Ideen, jung und alt kommen zusammen – das ist ein positiver Ansatz.
„Und was gefällt Ihnen besonders hier?“ „Die Natur – die Menschen hier leben in und mit der Natur und sie laden immer andere Menschen dahin ein.“
Ihr abschließender Dank galt allen Beteiligten der Tour: „Mein Dank geht an alle, die mir die Heimat gezeigt haben“.