„Grusel ist gar nicht so gruselig, wenn eine Prise Humor hinzukommt“

🖊️ Christel Zidi  📷 Philipp Nolte, Privat
Patricia Hoffmann ist laut eigenen Angaben „regisseuse*choreogräphin*autorista“. Für die Freilichtbühne in Herdringen hat sie in diesem Jahr die Künstlerische Leitung des Theaterstücks „Der kleine Vampir“ übernommen. Trotz ihres vollen Terminkalenders hat sich die sympathische Regisseurin Zeit für ein Gespräch mit uns genommen.
 
 
WOLL: Schon die Kinder müssen bei solchen Stück eine Menge Text lernen. Wie motivieren Sie die Kleinen und überhaupt die gesamte Truppe?
Hoffmann: Ich muss sie gar nicht motivieren. Wenn Kinder sich entscheiden, eine Textrolle zu übernehmen, dann haben sie den Text oft viel schneller drauf als die Erwachsenen …
WOLL: Wie viel Arbeitszeit steckt für Sie in so einem Stück?
Hoffmann: Hmm, wenn man das so einfach sagen könnte. Der Prozess dauert an der Bühne sehr lang, da wir nur sonntags/montags/dienstags proben
WOLL: Wie war die Atmosphäre bei den Proben?
Hoffmann: Meistens haben wir eine humorvolle aber konzentrierte Atmosphäre. Nur die Premierenwoche ist oft etwas ruppiger.
WOLL: Was hat Ihnen dabei besonders viel Spaß gemacht?
 Hoffmann: Ich liebe die ersten Proben, wenn wir viel reden und das Stück aus seiner ersten Schale pellen …
WOLL: Gibt es auch Arbeitsschritte bei Inszenierungen, die Sie so gar nicht mögen?
Hoffmann: Natürlich, aber die gehören genauso dazu …
WOLL: Wieviel Grusel darf es Ihrer Meinung überhaupt für Kinder sein?
Hoffmann: Kinder gehen mit Grusel besser um, als wir vielleicht glauben…
Das vollständige Interview mit Patricia Hoffmann lesen Sie in unserem neuen Magazin, das am 7. Juni erscheint.