Sehnsucht nach mehr und Freundschaft mit Gott

Der katholische Pfarrer und Dechant Georg Schröder und die evangelische Pfarrerin Ursula Groß wollen die Gemeinden vor Ort stärken.

von Tiny Brouwers und Hermann-J. Hoffe
Die Kirchen sind in aller Munde. Kirchenaustritte, leere Gotteshäuser, kein regelmäßiger Gottesdienst mehr, Entweihung und Abriss von Kirchengebäuden, Diskussion über Kindesmissbrauch, Zölibat, Kirchensteuer, Kirchenaustritte … Die Aufzählung der Themen, die direkt oder indirekt mit „der Kirche“ zu tun haben, ist lang. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die Diskussion gerade um die katholische oder die evangelische Kirche dreht. Beide haben es mit gewaltigen Veränderungen zu tun, die viele Gläubige ratlos machen und vorhandene Zweifel und Vorurteile nähren. Wie sieht die Situation unserer beiden Kirchen hier vor Ort aus? Welche Zukunftsaussichten haben die katholische und die evangelische Kirche in der Stadt Schmallenberg und der Gemeinde Eslohe? Wir wollten es genauer wissen und haben die beiden obersten Repräsentanten, Pfarrer und Dechant Georg Schröder (59 Jahre) für die katholische Kirche und Pfarrerin Ursula Groß (59 Jahre) für die evangelische Kirche, zu einem gemeinsamen Interview gebeten. Im St.-Alexander-Haus in Schmallenberg kam es Mitte Oktober, ein Jahr nach dem denkwürdigen 500-jährigen Reformationsjubiläum, zum Gespräch.
WOLL: Welche Gedanken und Gefühle haben Sie, wenn wie jetzt ein Interview mit einem katholischen Pfarrer und Dechant und einer evangelischen Pfarrerin stattfindet?
Groß: Die Frage überrascht mich ehrlich. Wir verstehen uns sehr gut, nicht nur menschlich und persönlich, sondern auch auf Gemeindeebene.
Schröder: Mir geht es genauso. Hier herrscht ein gutes Miteinander zwischen den Kirchengemeinden. Das gilt ganz besonders für die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vor einem Jahr wurde das sehr deutlich, als wir gemeinsam einen großen ökumenischen Gottesdienst aus Anlass des Reformationsjubiläums gefeiert haben. Trotz strömenden Regens haben wir eine Prozession von der evangelischen Christuskirche zur katholischen Kirche St. Alexander gemacht.
Groß: Das war eine unglaublich beeindruckende, gemeinsame Gottesdienstfeier. Einfach ermutigend!
Schröder: Trotz der vielen guten Kontakte vorher war das noch einmal ein neuer Akzent – auch mit der Vereinbarung einer weiteren intensiven Zusammenarbeit. Man kann sagen, dass dies vielleicht einen Meilenstein für die beiden Kirchen markiert hat!
WOLL: Wie beurteilen Sie momentan die Lage in der katholischen und der evangelischen Kirche in Schmallenberg und Eslohe?
Groß: Wir haben in den vergangenen Jahren in unserer Kirche viele Veränderungen erlebt. Der Weggang von Pfarrer und Pfarrerin 2015 oder der Abriss der Friedenskirche in Bad
Fredeburg – das führte zu viel Bewegung. Erst jetzt kommt alles allmählich wieder zur Ruhe. Aus zwei Gemeindebezirken ist nun eine Gemeinde geworden. Die muss sich entwickeln und zusammenwachsen. Die evangelische Gemeinde, die ich betreue, reicht räumlich von Fleckenberg bis nach Bad Fredeburg und in der anderen Richtung bis Bracht.
Schröder: Auf dem Gebiet der Stadt Schmallenberg und der Gemeinde Eslohe gibt es 28 katholische Gemeinden, davon 27, die eine eigene Vermögensverwaltung haben. Wir sind seit fünf Jahren in einem Prozess, was sich äußerlich in dem neuen Pastoralverbund Schmallenberg-Eslohe widerspiegelt. Als Schwerpunkt unserer Arbeit sehen wir, die einzelnen Gemeinden vor Ort zu stärken und ihnen zu helfen, eigene Kompetenzen des kirchlichen Gemeindelebens aufzubauen. Weil wir immer weniger Priester und immer weniger Gemeindereferentinnen haben, setzen wir darauf, vor Ort zu schauen, was die verantwortlichen Ehrenamtlichen in den Gemeinden selbst tun können, und setzen Akzente für die Lebendigkeit des Glaubens. Die bevorstehenden Kirchenvorstandswahlen sind gewiss so etwas wie ein Lackmustest. Das ganze Projekt hat einen, wie ich finde, leider zu komplizierten Namen: Modellprojekt der ehrenamtlichen Mitverantwortung.
WOLL: Welche Botschaft hat die Kirche in der heutigen Zeit für die Menschen hier im Sauerland? Ist das eine Botschaft, die die Menschen für die Herausforderungen in der heutigen Zeit stärkt?

Foto: Heidi Bücker


Groß: Wir haben eine sehr gute und passende Botschaft für die heutige Zeit und für die Menschen. Eine Botschaft, die sie in die Hand nehmen können, mit der sie etwas anfangen können: Der Gott der Liebe, der die Menschen begleitet und sie anstößt und fordert, das, was seins ist, nämlich die Liebe, Leben für alle, Würde, Achtung für alle, zu leben und weiterzugeben. Und wir spüren, zum Beispiel beim monatlichen ökumenischen Friedensgebet, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer genau das auch immer mitnehmen und dafür eintreten. Ermutigungen durch Gottes Wort, durch Gottes Hand für ein friedliches Miteinander, für gegenseitige Achtung in dieser Stadt, in dieser Region. Daran wird deutlich, dass Gott uns auch heute noch ganz viel zu sagen hat.
Schröder: Wir haben ja diesen Wahlspruch „Freundschaft mit Gott“. Es geht um Mitmenschlichkeit, Geschwisterlichkeit – und das über Konfessionsgrenzen hinweg – aber eben aus dieser Beziehung zu Gott, der es gut mit uns Menschen meint. Was das Ganze verdunkelt, ist ohne Zweifel die Missbrauchsdebatte. Und die Schatten dieser dunklen Wolken sind nicht weit weg. Es wurden ja bei den jetzt veröffentlichten Untersuchungen die vergangenen 70 Jahre betrachtet. Nichtsdestotrotz haben wir das Positive an der Frohen Botschaft weiterzugeben, in einer Kirche, die unvollkommen ist. Das ist wie ein alter Bollerwagen, der einen wertvollen Schatz durch die Jahrhunderte zieht.
WOLL: Die Menschen mittleren bis höheren Alters können sich an volle Gotteshäuser – Sonntag für Sonntag – erinnern und selbst in der Woche waren die Messen gut besucht. Was ist passiert, dass das heute nicht mehr so ist und Kirchen wieder entweiht werden müssen?
Schröder: Die Freiheit der Menschen wird auch hier sichtbar. Es gibt keinen Druck mehr. Wir arbeiten in der Kirche – Gott sei Dank – nicht mehr mit Angst und Drohungen. Die Freiheit, dass diejenigen teilnehmen und teilhaben, die das auch wollen, ist eine große Chance für die Kirche. Das führt natürlich dazu, dass heute weniger Leute in den Gottesdienst kommen. Doch Christ-Sein definiert sich ja nicht über den Gottesdienstbesuch allein. Ich glaube, dass bei vielen Menschen, gerade auch bei jungen Menschen, zum Beispiel bei denen, die sich jetzt firmen lassen, eine große Sehnsucht nach mehr ist. Das ist in uns Menschen drin. Das Materielle allein macht uns nicht glücklich. Da ist diese Sehnsucht und da kommt dann Gott ins Spiel oder anders gesagt: das Geheimnis, das wir Gott in Jesus Christus nennen, der uns gezeigt hat, worauf es wirklich ankommt.
Groß: Ich mache das immer am Heiligen Abend fest. Heiligabend sind die Kirchen voll. Wir bieten an diesem Tag vier Gottesdienste in unserer Gemeinde an und alle sind voll. Da wird für mich die Sehnsucht deutlich. Diese versuchen wir anzusprechen: Seid willkommen! Schön, dass ihr da seid!
Schröder: Diese Sehnsucht wird meines Erachtens zum Beispiel auch deutlich in dem Erfolg des Spirituellen Sommers in unserer Region. Wir versuchen hier die Menschen neu und anders anzusprechen. Eben nicht nur über übliche Messen und Gottesdienste in den Kirchen, sondern beispielsweise über einen Mondscheingottesdienst oder die Radfahrerkirche.
Groß: Die Resonanz auf solche Veranstaltungen ist gut und die Rückmeldungen lauten oft: „Das hat mir gut getan!“
WOLL: Ist die Verbindung der offiziellen Kirche zu den getauften Menschen mit der Zeit verloren gegangen? Und wenn ja, warum?
Schröder: Ja, die Bindung zu einer konkreten Gemeinde ist lockerer geworden. In den Siebzigerjahren hatten wir ein aktives Gemeindeleben mit Gruppenstunden, zu denen man sich traf: für Jugendliche, für Kinder und Senioren. Das hat sich verändert, weil das Leben der Menschen heute anders aussieht. Ein großer Punkt ist da die digitale Vernetzung. Aber trotzdem muss die Kirche vor Ort sein. Die Menschen müssen wissen, dass sie jederzeit dorthin gehen können.
Groß: Das ist das Spannende. Ich habe das schon oft erlebt. Menschen, die ich zehn, fünfzehn Jahre überhaupt nicht gesehen habe, kamen an einem bestimmten Punkt wieder und sagten: „Kann ich mit dir – kann ich mit Ihnen mal sprechen?“ Trotz Kirchenoder Gemeindeferne hat sich durch das, was früher einmal gesät worden ist, eine Verbindung gefestigt. Die Menschen sind nicht mehr so aktiv wie früher. Aber das heißt nicht, dass die Verbindung zur Gemeinde und zum Glauben abgerissen ist. Die Verbindung bleibt auf einer anderen Ebene bestehen und wird erneuert, wenn der Bedarf da ist.
WOLL: Wie kann die Kirche das Vertrauen der Gläubigen
wieder zurückbekommen? Was sind die Schwerpunkte
der zukünftigen kirchlichen Arbeit?
Schröder: Ich sage es mal so: Beerdigung, Hochzeit oder Taufe – wir nennen das die Kasualien –, da wissen die Gläubigen, dass wir dafür da sind. Es gibt aber auch ein paar Regeln. Manchmal geht zum Beispiel der Termin für die Taufe nicht, den die Eltern sich ausgesucht haben. Wir haben keinen Allrounddienst und sind auch kein Dienstleister, den man einfach bestellen kann.
Groß: Das finde ich sehr wichtig. Kirche ist kein Dienstleister!
Schröder: Natürlich haben die Gläubigen Ansprüche, aber die können wir nicht alle erfüllen. Da muss schon der Glaube dahinterstecken. Wenn es einem wirklich wichtig ist, dann ist auch der Wochentag zum Beispiel für eine Beerdigung nicht das Allerwichtigste. Und noch ein anderer Punkt: Wie kann die Kirche zeigen, dass sie offen ist, dass sie da ist? Die Kirchengebäude und kirchlichen Einrichtungen stellen einen wichtigen Faktor dar, gerade in unserer ländlichen, dörflichen Struktur. Das Kirchenpersonal und die Mitglieder der Gemeinde tun alles dafür, dass die Kirchen und Kapellen erhalten bleiben. Durch die Pfarrbüros sind wir ständig präsent. Die Leute wissen, dass sie dorthin gehen können, wenn sie eine Frage oder ein Problem haben. Wir haben eine Homepage mit allen Informationen und Kontakten, die das Gemeindeleben betreffen. Das gab es früher so nicht. Heute läuft viel über die digitale Kommunikation ab.
Groß: Wir hatten gestern Abend ein Gemeindetreffen in Bad Fredeburg, bei dem wir hören wollten, was sich die Menschen für unsere Gemeinde wünschen. Da kam auch die Frage nach Veranstaltungen mit Musik oder einem Chor auf. Ich glaube, das ist eine ganz wichtige Sache. Dabei wurde aber auch deutlich, dass uns fast immer die Menschen, die solche Veranstaltungen leiten und begleiten wollen und können, fehlen. Wichtig ist darum auch, mit anderen Institutionen in den Orten zusammenzuarbeiten. Dabei können Menschen dann ins Gespräch kommen – über ihren Alltag und vielleicht auch über ihren Glauben. Ich denke, es ist wichtig, Menschen zu ermutigen, darüber zu berichten, was ihnen ihr Glaube bedeutet und wie sie dahin gekommen sind. Das ist eine große Chance.
Schröder: Das ist genau der Punkt. Die hauptamtliche Kirche ist wichtig, aber das ist nicht die gesamte Kirche. Wir müssen Kirche aus der Sicht der Gläubigen betrachten. Aber es ist nicht leicht, auch für aktive Leute in der Gemeinde, von ihrem Glauben zu erzählen.
Groß: Das trauen sich die meisten nicht und das ist schade.
Schröder: Man spricht nicht darüber. Wenn ein Kreuzweg zu renovieren ist, setzen sich die Leute dafür ein. Aber sie erzählen nicht, warum sie es machen. Sie müssten auch anderen sagen: „Hör mal, da ist in der Kirche eine Veranstaltung. Hast du nicht Lust mitzugehen?“
WOLL: Was macht Ihnen heute Freude, wenn Sie an Ihren Beruf als Pfarrer oder Pfarrerin denken?
Groß: Gottesdienste feiern und in der Ökumene weiterkommen. Ich finde es unglaublich schön, was hier möglich ist. In Gleidorf bieten wir beispielsweise eine ökumenische Christvesper an. Da weiß ich, warum ich Pfarrerin geworden bin: Gottes Wort im Miteinander unter die Menschen bringen – das macht mir Freude.
Schröder: Da will ich mich anschließen. Mir macht es Freude, mit anderen zusammen etwas zu tun. Ich predige auch gerne, weil man dabei etwas von seinem Glauben weitergeben kann. Auch die Gremien und Konferenzen halte ich für wichtig. Wenn wir wollen, dass Beteiligung da ist, sind diese hier und da notwendig. In der Demokratie ist es dasselbe.
WOLL: Und was ärgert Sie besonders?
Schröder: Bei unserer Kirche ist es das schon eben genannte Thema Missbrauch und die Frage, wie man damit umgeht. Haben wir die Kraft, aus dieser Lage wirklich etwas Neues zu definieren? Das ist eine Sorge. Oder auch das Thema der katholischen Sexualmoral. Geben wir da noch Antworten oder ist das, was wir sagen, nicht meilenweit entfernt von der Lebensrealität der Menschen? Wie können wir trotzdem mit dem Evangelium, mit unserem Glaubensverständnis Menschen ermutigen, verantwortlich in Beziehung zueinander zu leben? Hier haben wir viel Ballast durch Normen, die am Leben der Menschen vorbeigehen und den wir loswerden müssen.
WOLL: Von kritischen Stimmen hört man immer wieder, die Liebe hat die Kirche verlassen, es gibt nur noch Kirchengesetze?
Schröder: Ja, und das darf nicht sein. Wenn wir nur von Gesetzen geleitet werden, kommen wir sprichwörtlich in Teufels Küche. Das ist genau das, was Jesus immer angegriffen hat. Wenn beispielsweise eine Ehe scheitert und eine neue Beziehung aufgebaut wird, darf ich dann sagen, dass das in den Augen der Kirche nicht gut ist? Das geht doch heute nicht mehr. Da müssen wir Brücken bauen. Wenn das gläubige Menschen sind, dann müssen wir ihnen entgegenkommen, sonst treten die Leute aus. Das ist noch ein Negativpunkt: Kirchenaustritte. Hier müssen wir beispielsweise auch deutlich machen, wofür die Kirchensteuer verwendet wird.
WOLL: Was motiviert Sie, trotz der Probleme in der Kirche weiterzumachen?
Groß: Dass dieser Gott die Kirche hält und am Leben erhält, ihr immer wieder Türen öffnet, das ist einfach ein Wunder.
Schröder: Das ist Jesus Christus. Der hat mich schon als Jugendlicher fasziniert. Ich habe in einer Kirchengemeinde mitgearbeitet und da Glaubenserlebnisse gehabt. Diese Faszination, dass man von ihm etwas weitergeben kann in dieser Struktur Kirche, ist geblieben.
WOLL: Was ist für Sie das schönste Ritual oder Ereignis in der Kirche?
Groß: Ich feiere sehr gerne das Abendmahl als Gemeinschaftsmahl, wenn wir in einem großen Kreis stehen, Jesus in unserer Mitte spüren und durch ein Händereichen gestärkt
werden.
Schröder: Das ist dasselbe bei uns mit der Messfeier. Am unbeschwertesten ist die sogenannte Werktagsmesse, zu der zwar nicht viele Menschen kommen, aber es ist ein Ritual, bei dem ich durch die Gegenwart Gottes, durch die Eucharistie oder das Abendmahl, beschenkt werde. Auch wenn große Gottesdienste sind, in denen eine besondere Stimmung zu spüren ist, macht das Freude.
WOLL: Wo werden Sie am Heiligen Abend und an Weihnachten sein?
Groß: Ich habe zwei Gottesdienste hier in Schmallenberg, die Kinderchristvesper und nachmittags den 17:30-Uhr-Gottesdienst. Danach werde ich bei der ökumenischen Christvesper in Gleidorf dabei sein.
Schröder: Ich habe Heiligabend um 14:30 Uhr im Seniorencentrum St. Raphael eine Messe und hätte eigentlich noch eine um 16:30 Uhr in Flekkenberg gehabt. Da hat sich jetzt aber ein Priester gemeldet, der hier Urlaub macht und die Messe übernehmen möchte. Um 18:00 Uhr ist dann in Schmallenberg die Christmette.
WOLL: Wie feiern Sie Silvester beziehungsweise Neujahr?
Schröder: Ich feiere zuhause. Zum Jahresabschluss finden noch zwei Gottesdienste statt und danach bleibe ich zuhause.
Groß: Wir haben einen Gottesdienst in Gleidorf und dann fahren mein Mann und ich zum Barockkonzert nach Hilchenbach. Wir freuen uns schon sehr, zum Beispiel auf die Feuerwerksmusik von Händel. Und danach haben wir Zeit für uns. Die Kinder sind unterwegs.
WOLL: Vervollständigen Sie bitte folgenden Satz: Sauerland ist …
Groß: … schön!
Schröder: … meine Heimat!
WOLL: Herzlichen Dank für das Gespräch und Ihnen eine besinnliche Advents- und eine fröhliche Weihnachtszeit sowie alles Gute für das Neue Jahr.
Pfarrerin Ursula Groß ist 59 Jahre alt und kommt aus Herdecke. Sie ist als Pfarrerstochter in einem Pfarrhaus aufgewachsen, mit einem tiefgläubigen Vater, der in russischer Kriegsgefangenschaft war und dort nochmals eine ganz andere Grundlage für seinen Glauben bekommen hat.
Pfarrer Georg Schröder ist ebenfalls 59 Jahre alt und wurde in Balve geboren. Der Vikar der Gemeinde war ein Vorbild für ihn und brachte ihn auf die Idee, Priester zu werden. Religion, Glaube und Geschichte interessierten ihn immer. Die Kirchengeschichte zeigt, dass der Glaube und die Kirche nicht untergegangen sind.