Vor 100 Jahren: Das Ende des 1. Weltkriegs und seine Folgen für Westfalen

Vortrag im „Blauen Haus“ des Sauerland-Museums

Hochsauerlandkreis. Der langjährige Leiter des LWL Film- und Bildarchivs in Westfalen, Dr. Volker Jakob, referiert am Mittwoch, 07.November, 19.00 Uhr, im „Blauen Haus“ im Sauerland-Museum, Alter Markt 30, über das Ende des Ersten Weltkriegs und seine Auswirkungen in Westfalen.
Vor genau 100 Jahren, am 11.November1918, endete durch die Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommens im Wald von Compièngne der Erste Weltkrieg. Der über vier Jahre dauernde mörderische Kampf zwischen Deutschland und seinen Verbündeten auf der einen und den alliierten Franzosen, Russen, Engländern und Amerikanern auf der anderen Seite hatte nahezu 10 Millionen Tote gefordert.
In Deutschland brach die Monarchie zusammen, Kaiser Wilhelm II. ging ins Exil nach Holland. Der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann rief die Republik aus, doch war damit noch nicht endgültig über die neue Staatsform entschieden, denn die Kommunisten wollten eine Räterepublik nach sowjetischem Vorbild.
Der Versailler Friedensvertrag legte Deutschland harte Bedingungen auf, brachte keinen dauerhaften Frieden und begünstigte maßgeblich den Aufstieg der Nationalsozialisten.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Anmeldungen nimmt das Museumsteam ab sofort entgegen unter Tel. 02931 94-4444 oder unter sauerlandmuseum@hochsauerlandkreis.de