Pensionärstreffen am Hennesee

Touristiker nennt Projekte „zum Niederknien schön“
Meschede. „Zum Niederknien schön gemacht“ nennt Thomas Weber vom Sauerland-Tourismus die Regionale-Projekte rund um Himmelstreppe und Henne-Boulevard. Die Maßnahmen hätten Meschede erheblich aufgewertet, betont er mit Blick auch auf die Freilegung der Henne in der Innenstadt.
50 Pensionäre der Stadt Meschede konnten sich beim alljährlichen Treffen diesmal im H1 am Hennesee davon überzeugen, dass auch private Investoren sich von den Regionale-Projekten inspirieren ließen, um Neues an der Talsperre aufzubauen. Unter den Gästen konnte Bürgermeister Christoph Weber neben dem ehemaligen Bürgermeister Uli Hess auch Änne Beste, mit 93 Jahren erneut die älteste Teilnehmerin, begrüßen.
Für die pensionierten städtischen Mitarbeiter gab es neben vielen Gesprächen mit alten Kollegen in geselliger Runde auch einen Vortrag von Thomas Weber, Geschäftsführer des Sauerland-Tourismus‘. Er sieht die Entwicklung als „Prozess der Neufindung“ in der Region: „Südwestfalen trifft den Nerv, Sauerland trifft das Herz“, erklärte er. Man rede über den Freizeitwert der Region für Bürger und Gäste. Der „Sauerland“-Aufkleber, den viele Sauerländer auf ihrem Auto haben, sei „kein Werbeschild, sondern ein Bekenntnis“: „Die Bevölkerung lebt das Sauerland auf eine besondere, stille Weise.“
Es sei, so Weber, in den letzten Jahren gelungen, das Sauerland als „Wirtschaftsraum und attraktiven Lebensraum aus einem Guss“ darzustellen, die Landschaft zu adeln und neues Wandern zu propagieren. Gäste von heute seien vielleicht auch „potenzielle Mitbürger“ von morgen. Ziel sei es nicht, ständig Neues zu eröffnen, sondern „die Dinge, die wir gut machen, auch gut zu halten“.