Herausfinden, wo der Schuh drückt

Gelungene Auftaktveranstaltung zum Projekt # G.A.S.T. (Gerne arbeiten im Schmallenberger Tourismus)

Schmallenberg. Etwa 50 Gäste, Hoteliers, Gastronomen wie Mitarbeitende, folgten der Einladung zur Auftaktveranstaltung des Projekt #G.A.S.T. (Gerne arbeiten im Schmallenberger Tourismus) am vergangenen Donnerstag im Holz- und Touristikzentrum in Schmallenberg. Neben umfassenden Informationen zu den Zielen und bislang geplanten Maßnahmen, die in den kommenden Monaten zur Fachkräftesicherung im Hotel- und Gaststättengewerbe der Region beitragen sollen, gab es einige Grußworte der Verantwortlichen und Projektpartner. Landrat Dr. Karl Schneider berichtete von unterschiedlichen Projekten, die das Modellvorhaben ‚Land(auf)Schwung‘ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bislang im Hochsauerlandkreis möglich gemacht hat. Hierzu zählen beispielsweise das Projekt „Heimvorteil HSK – Dein Karrierenetzwerk“, mit dem potenzielle Rückkehrer angesprochen werden, sowie die Initiative zur Sicherung und zum Ausbau der medizinischen Facharztversorgung.
Belange der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bilden die Grundlage
Tourismusdirektor Hubertus Schmidt hob hervor, dass die Fachkräfte im Tourismus das Fundament für das Projekt seien: „Um sie geht es, ihre Mithilfe ist gefragt!“ Auch Rudolf Grobbel, Vorsitzender des Verkehrsvereins Schmallenberger Sauerland, betonte wie wichtig es sei, die Bedarfe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu kennen und zu verstehen: „Ob es nun die Arbeitszeiten, die Verdienstmöglichkeiten oder ganz andere Dinge sind: Wir möchten wissen, wo der Schuh drückt.“ Um die aktuellen Problemstellungen zu erfragen, startet in den nächsten Wochen eine schriftliche Befragung, die in Zusammenarbeit mit der FH Südwestfalen entwickelt wurde. Zwei Arten von Fragebögen, einer für die Mitarbeitenden und einer für Arbeitgeber, sollen helfen die aktuelle Bedarfslage in der Branche zu klären. Projektleiterin Elke Spaller: „Die Beantwortung der Fragebögen wird anonym erfolgen. Wir erhoffen uns dadurch zahlreiche offene und ehrliche Antworten, die die Grundlage für unsere weitere Projektarbeit bilden. Darüber hinaus sind uns neue Ideen sowie weitere Aktive im Arbeitskreis des Projektes, vor allem von Seiten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, herzlich willkommen.“ Die Projektverantwortlichen hoffen, dass dieser Aufruf sowie der erste, sehr positive, Eindruck vom Projekt nun in die Kollegenkreise weitergetragen wird.