Ehrenpreis des Landes NRW für MERTE

Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Ursula Heinen-Esser hat am 18. Juni im Düsseldorfer Maxhaus 76 Betriebe des Lebensmittelhandwerks für ihre besonderen Leistungen gewürdigt. 36 Bäcker, 20 Fleischer, 8 Brauer und 12 Konditoren aus allen Regionen des Landes konnten sich über die Auszeichnung „Meister.Werk.NRW 2018“ freuen. Mit dabei: MERTE.
„Durch regionale und kulinarische Produkte von hoher Qualität vermittelt das Lebensmittelhandwerk Identität und Heimat. Es sichert Arbeits- und Ausbildungsplätze und fördert die Zusammenarbeit innerhalb einer Region zum Aufbau stabiler Wertschöpfungsketten“, sagte Ministerin Heinen-Esser im Düsseldorfer Maxhaus.
Mit dem Ehrenpreis „Meister.Werk.NRW“ würdigt die nordrhein-westfälische Landesregierung seit 2013 herausragende Betriebe des Lebensmittelhandwerks in NRW. „Meister.Werk.NRW schaut hinter die Ladentheken in die Produktionsräume und würdigt die Arbeit, das Handwerk und die Menschen – also wie und durch wen ein Lebensmittel in handwerklicher Arbeit entsteht“, erklärte Heinen-Esser.
Die geehrten Betriebe stellen hochwertige handwerkliche Produkte her und beachten dabei grundsätzliche Prinzipien wie beispielsweise den Einsatz von Fachkräften, angemessene Bezahlung, sorgfältige Auswahl von Rohstoffen und die Verankerung in der Region. Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Auszeichnung ist, dass die Handwerksbetriebe selbst produzieren und alte Rezepturen pflegen, ohne sich vor neuen Produkten und Herstellungsweisen zu verschließen.
Die von Ministerin Heinen-Esser ausgezeichnete Metzgerei MERTE aus Schmallenberg wurde im Jahr 1900 gegründet. In dritter Generation geführt beschäftigt sie heute 125 Mitarbeiter, davon 4 Auszubildende. MERTE legt Wert auf Regionalität und lückenlose Qualität von der Tierhaltung bis zur Ladentheke.
Inhaber Bernd Willmes: „Unser Motto heißt „Aus der Region – für die Region“.
Wir stehen für Frische, Verantwortung, bestes Metzgerhandwerk und Persönlichkeit. Regional heißt für uns: Wir sind ganz nah dran. Wir kennen jeden unserer Bauern. Wir machen Lieferantenstammtische, Tage der offenen Tür, Betriebsbesichtigungen, gehen zu Ausbildungsmessen, unterstützen Vereine vor Ort, kennen unsere Kunden persönlich. Gutes Handwerk heißt für uns, keinen Job zu machen, sondern seinen Beruf als ganzer Mensch mit Herz, Leidenschaft, Können und Wissen auszuüben.“