Von Wetterkapriolen, dem Terminator Michi und 70 Jahren Turniergeschichte

Bei 30 Grad und strahlendem Sonnenschein startete der erste Tag des BALVE OPTIMUM international. Das Traditionsturnier, das in diesem Jahr sein 70-jähriges Jubiläum feiert, hat noch mal eine Schippe drauf gelegt: Ein erweiterter Lifestyle-Bereich etwa, der noch mehr zum Entspannen, Shoppen und Schlemmen einlädt, ein volles Programm beim Aktionszirkel, ein eigener #Influencerpoint für Blogger und Influencer, und, und, und… Natürlich erhält auch das Thema „70 Jahre BALVE OPTIMUM“ gebührenden Raum. So können die Besucher quasi rechts und links des Weges Interessantes aus den letzten 7 Dekaden des BALVE OPTIMUM erfahren.
4 Prüfungen standen am Donnerstag auf dem Programm. Gestartet wurde morgens mit der Youngster-Tour für die 7-Jährigen, dem Preis des Einrichtungshauses Ostermann. Tobias Meyer pilotierte den Oldenburger Stakkato Gold-Sohn Stargold fehlerfrei in 57.15 Sekunden durch den Parcours. Zwei Sekunden langsamer waren Karl Brocks jun. und Lissino, ein Holsteiner Hengst von Limbus. Auch das Paar blieb ohne Fehler. Auf Platz drei folgten Patrick Stühlmeyer mit dem belgischen Hengst For Laubry (v. For Passion d‘ Ive) in tadellosen 59,36 Sekunden.
Um den Sieg beim folgenden Eröffnungsspringen der Mittleren & Großen Tour, dem OPTIMUM Welcome Preis, bewarben sich 107 Starter – die Goldene Schleife entgegen nehmen konnte „The Terminator“ Michael Jung. Die lebende Vielseitigkeitslegende zeigte den „klassischen Springreitern“ sprichwörtlich, wie der Kurs am besten zu nehmen ist. In schnellen 53.52 Sekunden flog „Michi“ mit dem zehnjährigen Cartani-Nachkommen fischerDaily Impressed über die Hürden, ohne dass auch nur eine Stange wackelte. Geschlagen geben musste sich Johannes Ehning, der den Cornet Obolensky-Sohn Con Pleasure gesattelt hatte (0/ 55.05). Rang drei fiel an die erst 21-Jährige Britin Chloe Winchester, die als junges Mädchen auch in der Vielseitigkeit erfolgreich war. 56.12 Sekunden benötigte sie mit dem Zangersheider Hengst Charming Fellow Z (v. Clinton) für den Kurs – auch die zwei leisteten sich keine Fehler. Über Platz neun freute sich im Übrigen die Lokalmatadorin Elisabeth Kruse. Nach tadellosen 62.28 Sekunden überquerte die für den RV Balve startende Amazone im Sattel der niederländischen Numero Uno-Tochter Cellie die Zielline. „Püppi“ – so ihr Spitzname“ – startet am Freitag auch in der Deutschen Meisterschaft der Springreiterinnen.