Veranstaltungsreihe „BTHG‐Kompass“

Holger Gierth, Thorsten Garske, Hannelore Böhnke‐Bruns und Sebastian Tenbergen (v. l.), Referenten der Fachtagungen des Sozialwerks St. Georg. Foto:

Fachtagungen für Mitarbeitende im Sozialwerk St. Georg

Auf seinen Fachtagungen „BTHG‐Kompass“ informierte das Sozialwerk St. Georg Westfalen‐Süd rund 200 Mitarbeitende über den Stand der aktuellen Entwicklung rund um die Einführung und Umsetzung des neuen Bundesteilhabegesetzes (BTHG). Die Tagesveranstaltungen in der Akademie Bad Fredeburg thematisierten den sich abzeichnenden Systemwechsel in der Eingliederungshilfe und beleuchteten die Auswirkungen auf die Arbeit und Abläufe an den Standorten und in den Diensten in Südwestfalen.
Sebastian Tenbergen, Fachanwalt für Sozialrecht und Referent für Sozialrecht beim
Bundesverband für körper‐ und mehrfachbehinderte Menschen e.V. (bvkm), informierte über die Systematik des Bundesteilhabegesetzes, das Verhältnis von Leistungen der Pflegeversicherung, Hilfe zur Pflege und Eingliederungshilfe sowie das Vertragsrecht in Zusammenhang mit Leistungsvereinbarungen, Vergütungsvereinbarungen und Landesrahmenverträgen. Thorsten Garske, Projektleiter und Quartiersnetzwerker beim Sozialwerk St. Georg, gab einen Überblick über die zukünftige Trennung von Leistungen in Wohnangeboten, insbesondere die Fachleistung der Eingliederungshilfe, existenzsichernde Leistungen und deren Umsetzungsoptionen. Fragen der Teilnehmer zu den konkreten Folgen des BTHG für ihre tägliche Praxis, beantworteten die beiden Geschäftsführer des Sozialwerks St. Georg Westfalen‐Süd, Hannelore Böhnke‐Bruns und Holger Gierth.
Im Rahmen des bereichsübergreifenden Austauschs und wegen des hohen Aktualitätsgrades, führte man zudem eine Zusatzveranstaltung für 90 Sozialwerk‐ Kollegen im Ruhrgebiet, in Gelsenkirchen, durch.