Walburgwoche beginnt mit Überraschungen

Wormbach. Zahlreiche Pilger, ob zu Fuß oder per Fahrrad machten sich auf den Weg nach Wormbach. Viele waren erstaunt, als morgens der Altar und nachmittags die Figur der Heiligen Walburga verhüllt waren. Etwas fehlt …
Das Festhochamt wurde nach dem Wortgottesdienst unterbrochen. Die Gemeinde zog in einer Wortgottesprozession singend und betend durch das Dorf. Dabei gab es einige sehr erstaunte Kommentare. Unter den Eichen erklärte Pallotinerpater Christoph Hammer, dass durch das Fehlen auf die Besonderheit der Eucharistie aufmerksam gemacht werden sollte. Gerade auch, weil viele Gemeinden immer häufiger Wortgottesfeiern ohne Kommunionempfang feiern. Unter den Eichen wurde dann die Hl. Messe ab Gabenbereitung fortgesetzt. Durch die verhüllte Walburga am Nachmittag verwies Pastor Roland Schmitz auf die Bedeutung der Zuwendung von Menschen zueinander. Je mehr Menschen sagen, ich habe keine Zeit, ich bin nicht erreichbar, umso mehr fehlt ein lebendiges Miteinander. In diesem Jahr wird im Blumenschmuck der Heiligen Walburga auch auf den Fußweg der Pilger hingewiesen. Dabei ist ein Paar Schuhe, dass schon viele Male mit nach Werl gelaufen ist! Die kleinen Füße werden auch dargestellt. Die Kommunionkinder waren beeindruckt, dass zahlreiche Pilger bereits gegen 3 Uhr zuhause losgegangen sind.
In dieser Woche sind morgens um 8.30 Uhr die Wallfahrtsgottesdienste, abends – außer am Mittwoch, um 19.30 Uhr. Am Dienstag ist das Predigtthema: „was fehlt wenn die Beichte – das Gewissen fehlt? „ Am Mittwoch Morgen steht die Frage nach dem fehlenden Licht im Mittelpunkt. Bei der Lichterprozession am Abend (ca. 21 Uhr) wird das sehr lebendig!
Kinderkirche in der Walburgawoche
Am Donnerstag ist um 15.30 Uhr die Wallfahrt der kleinen Füße. Der Beginn ist um 15.30 Uhr an Pastors Strüllecken. Auf einem kurzen Weg durch Wormbach gibt es viel zu entdecken. Zum Abschluss gibt es in der Pfarrkirche den Walburga Segen. Auf der Pilgerwiese ist die Möglichkeit zum Picknick mit mitgebrachten Dingen. Großeltern, Eltern und Kinder sind Willkomen!
Foto: Unter den Eichen – Monika Winzenick
Blumenschcmuck – Irmtrud v. Plettenberg