Südsauerlandmuseum: "Malerisches Attendorn"

malerisches Attendorn - Doppelstockbrücke

Das Südsauerlandmuseum präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Verein für Orts- und Heimatkunde malerische Ansichten der alten Hansestadt Attendorn. Zur Eröffnung dieser Sonderausstellung am 13. November laden die Ausstellungsmacher recht herzlich ein.malerisches Attendorn - Ennest
Die Ausstellung rückt erstmalig das Bild der Stadt, wie es von ortsansässigen Malern und Malerinnen gesehen wurde, in den Blick. Abbildungen der Stadt sind in einem religiösen Kontext seit dem Ende des 17. Jahrhunderts bekannt. Besonderes Interesse die pittoresken Winkel Attendorns und ihre alte Bausubstanz abzubilden erwachte aber in den Zeiten, in denen sich das Stadtbild schnell und nachhaltig veränderte. So zum Beispiel Anfang des 19. Jahrhunderts, in den 1920er und 30er Jahren sowie in den letzten Jahren.malerisches Attendorn - Franziskanerkirche
Die Gemälde, Drucke und Zeichnungen stammen zum Teil aus privatem Besitz und zum Teil aus dem Bestand des Südsauerlandmuseums oder des Vereins für Orts-und Heimatkunde. Gezeigt werden beliebte Motive wie die Biggebrücke, die Burg Schnellenberg, Kapellen, Kirchen, Wohngebäude, Straßenzüge sowie das Attendorner Umland. Abgebildet wurden aber auch die Zerstörungen nach dem Bombenangriff im März 1945 oder aber auch Werksansichten. Häufig wurde die Stadt von den umliegenden Hügeln porträtiert, diese Fernansichten bilden den größten Teil der Ausstellung.
Wo: Südsauerlandmuseum, Alter Markt 1, 57439 Attendorn
Wann: 13. November 2016

  • um 16:00 Ausstellungseröffnung: „Malerisches Attendorn“
    • Begrüßung: Christian Pospischil, Bürgermeister der Hansestadt Attendorn
    • Grußwort: Gabriele Schmidt, 1.Vorsitzender des Heimatvereins Attendorn
    • Einführung: Monika Löcken, Museumsleiterin
    • Die Veranstaltung wird durch Thomas Hofer musikalisch begleitet
  • um 15:00 Familienführung mit Andrea Arens:
    Attendorn im Mittelalter: Seit 1222 hat Attendorn Stadtrechte. Wir fragen uns was war anders als heute und wie und wo wohnten die Handwerker und die Patrizier. Welche besonderen Gebäude gab es und wie hat sich die Stadt bis heute verändert? Welche Aufgaben hatte das mittelalterliche Rathaus und welche Schwierigkeiten bargen Handel und Export, die Attendorn im 14. und 15. Jahrhundert eine große Wirtschaftsblüte brachten? Viele Gegenstände im Museum stammen aus dieser Zeit und berichten aus dieser fernen Welt. Interaktiv und in einer verständlichen Form werden diese Themen der ganzen Familie nahegebracht. Ein besonderer Blick gilt bei dem Rundgang den ältesten Darstellungen von Attendorn auf Gemälden und Zeichnungen. Sie sind gleichsam Auftakt der Sonderausstellung „Malerisches Attendorn“, die im Anschluss an die Führung, um 16 Uhr eröffnet wird.