Trombe e Tromboni in Namibia

WOLL Sauerland Trombe e Tromboni

In der Herbstausgabe 2015 des WOLL-Magazins „Rund um Biggesee und Listersee“ berichteten wir von dem Vorhaben des Ensembles Trombe e Tromboni, einen zehntägigen Workshop in Namibia durchzuführen. Nun sind sie zurück und Ingo Samp, der wieder für ein Interview bereitstand, hat viel zu berichten.
Die Reise begann am Donnerstagabend, 8. Oktober 2015, am Frankfurter Flughafen. Nach zehneinhalb Stunden Flug und der Anreise über Schotterpisten begann der Workshop schließlich mit 35 Teilnehmern in Windhoek. Beeindruckend war vor allem die unglaubliche Herzlichkeit, die extreme Dankbarkeit und das Strahlen der Kinderaugen, mit dem das Ensemble empfangen wurde. Ihre Schüler waren allesamt aufmerksam, wissbegierig und an den Weißen interessiert, die eben nicht als Urlauber, sondern als Lehrer und Musiker zu ihnen kamen. Das Zusammentreffen der beiden Kulturen im Workshop und auch im Gottesdienst brachte vor allem gegenseitige Faszination hervor. Ein Spontankonzert von Trombe e Tromboni war der Dank an einige Sänger, die einen Tag zuvor ein spontanes Ständchen gegeben hatten, was allein durch die Stimmgewalt schon sehr beeindruckt hatte. Am Sonntag fand ein Gottesdienst in der Kirche von Hoachanas statt. Musikalisch eindrucksvoll mitgestaltet wurde dieser von den 35 Blechbläsern, die auch am Workshop teilnahmen. Vieles geschah spontan und hatte somit etwas Beflügelndes, was auch Samp vorher unbekannt war. Am Abend bekamen Trombe e Tromboni auf der „Sundowner-Tour auf der Bitterwasser Lodge“ noch einige Eindrücke über Weitläufigkeit, Tiere und die Natur Namibias mit auf den Weg. Über acht Stunden fuhren sie am nächsten Tag schließlich nach Swakopmund, um auch dort in der evangelischen Kirche ein Konzert zu geben. Die dortige Atmosphäre hat sehr beeindruckt und einige der Zuschauer waren zu Tränen gerührt.

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Spontane Konzerte auf dem Weg zum Workshop


Wo Trombe e Tromboni auch hinkamen, alles war erfüllt von Emotionen, spontanen Gesangseinlagen und Konzerten sowie unglaublicher Dankbarkeit für den Austausch zwischen den Kulturen. Die zehn Tage waren zwar hart, steckten aber voller neuer Eindrücke.
Dankbar ist das Ensemble auch für die Hilfe von der evangelischen Kirche und Pfarrer Andreas Schliebener, der auch dabei war, für die Unterstützung. Ebenso danken sie Anna und Dr. Karl-Dieter Lerch, die den Aufenthalt iniziiert und organisiert haben. Die zehn Tage sind leider vorbei, doch die Bilder, die auch auf der Facebookseite von Trombe e Tromboni veröffentlicht wurden, zeigen: Die Erinnerung wird bleiben.
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Diesmal wurden über 30 Instrumente gespendet.


von D. Fischer [Text] und I. Samp [Fotos]
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WOLL-BIGGESEE-12-WINTER-15Diese und weitere interessante Geschichten lesen Sie in der WINTER-AUSGABE 2015 unseres Magazins
WOLL – RUND UM BIGGESEE UND LISTERSEE

 
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